Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Guggenheim (Familie)
Die Familie Guggenheim ist eine amerikanische Industriellenfamilie, die aus dem schweizerischen Lengnau stammt und zeitweise den weltweiten Markt für Kupfer, Silber und Blei beherrschte. Der Name ist vom elsässischen Dorf Gougenheim abgeleitet.[1]
Familiengeschichte
Die amerikanische Linie der Guggenheims geht auf Simon Guggenheim (1792–1869) zurück, der aus Lengnau im schweizerischen Kanton Aargau kam. Lengnau und der Nachbarort Endingen waren die einzigen Orte, in denen sich Juden im 18. und 19. Jahrhundert in der Schweiz niederlassen durften. 1847 wanderte er mit seiner zweiten Ehefrau und seinen Kindern in die USA aus. Mit seinem einzigen Sohn Meyer Guggenheim baute er in Philadelphia ein Handelsunternehmen auf. Eine Silbermine, die Meyer Guggenheim 1881 erwarb, legte den Grundstein zu einem mächtigen Bergbaukonzern, der zeitweise bis zu 80 % der weltweiten Produktion von Kupfer, Silber und Blei beherrschte.
Mitglieder der Familie
- Meyer Guggenheim (1828–1905) ⚭ Barbara Myers (1834–1900)
- Isaac Guggenheim (1854–1922) ⚭ Carrie Sonneborn (* 1859)
- Beulah V. Guggenheim (1877–1960)
- Edith B. Guggenheim (1880–1960)
- Helene Guggenheim (1886–1962) ⚭ Edmund L. Haas
- Daniel Guggenheim (1856–1930) ⚭ Florence Schloss (* 1863)
- Meyer Robert Guggenheim (1885–1959), Diplomat, Botschafter in Portugal
- Harry Frank Guggenheim (1890–1971), Diplomat, Mitbegründer der Zeitung Newsday
- Gladys Eleanor Guggenheim (1895–1980) ⚭ Roger William Strauss (1891–?)
- Murray Guggenheim (1858–1939) ⚭ Leonie Bernheim (1865–1959)
- Edmond A. Guggenheim (1888–1972) ⚭ Marion Price (1888–?)
- Lucille Guggenheim (1894–1972)
- Solomon R. Guggenheim (1861–1949), Industrieller, Gründer der Solomon R. Guggenheim Foundation ⚭ Irene M. Rothschild (* 1868)
- Eleanor May Guggenheim (* 1896)
- Gertrude R. Guggenheim (1898–1966)
- Barbara Josephine Guggenheim (* 1904)
- Benjamin Guggenheim (1865–1912), Industrieller ⚭ Florette Seligman (1870–1937)
- Benita Rosalind Guggenheim (1895–1927)
- Marguerite 'Peggy' Guggenheim (1898–1979), Kunstmäzenin, Sammlerin und Galeristin
- Barbara Hazel Guggenheim (1903–1995)
- Robert G. Guggenheim (1867–1876) Zwillingsbruder von Simon, starb als Kind
- Simon Guggenheim (1867–1941), Geschäftsmann und US-Senator, Gründer der John Simon Guggenheim Memorial Foundation ⚭ Olga Hirsch (* 1877)
- John Simon Guggenheim (1905–1922)
- George Guggenheim (* 1907)
- William B. Guggenheim (1868–1941)
- Rose Guggenheim (1871–1945) ⚭ Albert Loeb
- Harold A. Loeb (* 1891)
- Edwin M. Loeb (* 1894)
- Willard E. Loeb (* 1896)
- Cora Guggenheim (1873–1956) ⚭ Louis F. Rothschild (* 1869)
- Isaac Guggenheim (1854–1922) ⚭ Carrie Sonneborn (* 1859)
Literatur
- John H. Davis: Die Guggenheims. Von Raubrittern zu Menschenfreunden Schweizer Verlagshaus, Zürich 1984. (amerikanische Originalausgabe: The Guggenheims. An American Epic. New York 1978)
- Josef Heinzelmann: Die Herkunft der Guggenheim. In: Archiv für Familiengeschichtsforschung. Band 1, 1997, S. 113–118.
- Peter Stein, Werner Frank: Die Suche nach der Herkunft der Kupfer-Guggenheim. In: Maajan, Zeitschrift für Jüdische Familienforschung. Heft 79, Juni 2006, S. 2765.
- Irwin Unger, Debi Unger: The Guggenheims – a family history. Harper Collins, New York 2005, ISBN 0-06-018807-3.
- Ralph Weingarten: Guggenheim im Historischen Lexikon der Schweiz 2007
Einzelnachweise
- ↑ Historisches Lexikon der Schweiz.
- ↑ Die amerikanische Geldaristokratie: Eine politische Geschichte des Reichtums in den USA. ISBN 3-593-37312-2, S. 345.
- ↑ John H. Davis: Die Guggenheims. Von Raubrittern zu Menschenfreunden. Schweizer Verlagshaus, Zürich 1984, S. 223 ff. (amerikanische Originalausgabe: The Guggenheims. An American Epic. New York 1978)
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Guggenheim (Familie) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |