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Das Gut wurde 1231 erstmals urkundlich erwähnt. Das am Ende einer Allee, in einem kleinen Wäldchen gelegene Gehöft, war ursprünglich umgräftet. Die Fachwerkanlage mit geschlämmten Backsteinausfachungen besteht aus dem Wohn- und Wirtschaftsgebäude, dem Pferdestall und den Scheunen. Das Wohn- und Wirtschaftsgebäude ist mit 1748 bezeichnet. Das Längsdielenhaus mit zweifach vorkragendem Giebel ist mit einer Feierabendglocke ausgestattet. In napoleonischer Zeit wurde die Anlage zur Mairie umgebaut. Dem Wohnteil wurden nach Maßgabe mehrflügliger Herrensitze, traufseitig zwei Ausfluchten angegliedert. Gleichzeitig wurde der Vorhof als Ehrenhof gestaltet. Eine repräsentative Treppe und eine dreiseitige Galerie wurden eingebaut. Die kleinere Scheune unter einem Krüppelwalmdach, mit einem vorkragenden Giebel, ist wohl ein älteres Hofhaus. Sie ist mit 1713 bezeichnet. Die größere Scheune wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet, der Pferdestall ist mit 1750 bezeichnet.