Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Hanns Eckelkamp
Hanns Eckelkamp (* 28. Februar 1927 in Münster; † 5. August 2021 in Berlin[1]) war ein deutscher Filmkaufmann, Kinokettenbesitzer, Verleihrechtshändler, Co-Produzent und Filmproduzent.
Leben
1945 machte Eckelkamp sein Abitur auf dem Gymnasium Paulinum in Münster. 1946 eröffnete er das erste Kino in der Kneipe seiner Eltern, dem Gertrudenhof. 1948 bis 1955 übernahm er weitere Kinos in Duisburg und Münster, darunter den Europapalast in Duisburg.
Ab 1963, erstmals mit Die endlose Nacht, beteiligte er sich an der Produktion von Filmen. Bald darauf, im Jahre 1965, gründete er unter der Atlas-Gruppe die Firma Atlas International. Nach der Insolvenz 1966 wurde die Firma in Eckelkamp Filmverleih, Atlas Schmalfilm, Atlas Filmkunst und Atlas International aufgespalten. Mit der Firma Atlas Maritim 1976 baute er die Versorgung mit Filmen für deutsche Handelsschiffe auf. Mit der Atlas Air GmbH versorgte er ab 1980 die Lufthansa mit Filmen. 1996 übergab er die Firma an Kinowelt.
Eckelkamp war verheiratet und hat sechs Kinder. Ab 2000 war er Mitglied der Deutschen Filmakademie und ab 2006 Mitglied der Europäischen Filmakademie. Er lebte in Berlin, wo er im August 2021 im Alter von 94 Jahren starb.[2]
Filmographie
- 1963: Die endlose Nacht (Co-Produzent), Regie: Will Tremper
- 1964: Polizeirevier Davidswache (Produzent), Regie: Jürgen Roland
- 1965: Diamanten-Billard (Un milliard dans un billard) (Produzent), Regie: Nicolas Gessner
- 1966: Jimmy Orpheus (Produzent), Regie: Roland Klick
- 1967: Die Blonde von Peking (Produzent), Regie: Nicolas Gessner
- 1970: Das Loch zur Welt (Produzent), Regie: Rainer Ott
- 1976: Satansbraten (Co-Produzent), Regie: Rainer Werner Fassbinder
- 1979: Die Ehe der Maria Braun (Co-Produzent), Regie: Rainer Werner Fassbinder
- 1979: Arabische Nächte (Co-Produzent), Regie: Klaus Lemke
- 1980: Theo gegen den Rest der Welt (Co-Produzent), Regie: Peter F. Bringmann
- 1981: Wie die Weltmeister (Co-Produzent), Regie: Klaus Lemke
- 1981: Lola (Co-Produzent), Regie: Rainer Werner Fassbinder
- 1982: Liebeskonzil (Co-Produzent), Regie: Werner Schroeter
- 1983: Schwarzfahrer Regie: (Co-Produzent), Regie: Manfred Stelzer
- 1983: Die unglaubliche und traurige Geschichte von der unschuldigen Eréndira und ihrer herzlosen Großmutter (Co-Produzent), Regie: Ruy Guerra
- 1984: Ein Mann wie E.V.A. (Co-Produzent), Regie: Radu Gabrea
- 1985: Der Bulle und das Mädchen (Produzent), Regie: Peter Keglevic
- 1987: Magic Sticks (Produzent), Regie: Peter Keglevic
- 1988: Der Sommer des Falken (Produzent), Regie: Arend Agthe
- 1989: RobbyKallePaul (Co-Produzent), Regie: Dani Levy
Auszeichnungen
- 1965: Filmband in Silber für Polizeirevier Davidswache (Produktion)
- 1995: Helmut-Käutner-Preis
Weblinks
- Hanns Eckelkamp in der Internet Movie Database (englisch)
- Biographie
- Mit Kino in der Kneipe fing er an, WDR 5
- WDR Wissen: Der Atlas Filmverleih
Einzelnachweise
- ↑ Filmproduzent Hanns Eckelkamp gestorben. In: sueddeutsche.de. 11. August 2021, abgerufen am 11. August 2021.
- ↑ Produzentenlegende Hanns Eckelkamp gestorben, deutschlandfunkkultur.de, veröffentlicht und abgerufen am 11. August 2021.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Eckelkamp, Hanns |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Filmkaufmann, Kinokettenbesitzer, Verleihrechtshändler, Co-Produzent und Produzent |
GEBURTSDATUM | 28. Februar 1927 |
GEBURTSORT | Münster |
STERBEDATUM | 5. August 2021 |
STERBEORT | Berlin |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hanns Eckelkamp aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |