Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Hans Schrenk

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hans Schrenk (* 24. Dezember 1897 in Hojná Voda; † unbekannt) war ein nationalsozialistischer Kreisleiter im Kreis Scheibbs.

Leben

Schalk war der Sohn von Johann und Katharina Schalk. Nach seiner Maurerlehre absolvierte er im 1. Weltkrieg den Frontdienst in einer Pioniereinheit. Seit 1924 war sein ständiger Wohnsitz in Gaming, wo er nach seiner Beschäftigung in einem Bergbaubetrieb ab 1926 einen Gemischtwarenhandel und später eine Geflügelzucht betrieb.

Am 1. Februar 1933 trat er der NSDAP (Mitgliedsnummer 1.517.555) sowie der SA bei. Im Herbst 1933 wurde er illegaler Ortsgruppenleiter in Gaming. Nach einem Anschlag auf Telefon- und Telegraphenleitungen 1934 wurde er zu fünf Jahren schweren Kerkers verurteilt, 1936 jedoch aus der Haft entlassen. Er galt als alter Kämpfer und war Blutordenträger. 1938 trat Hans Schenkk der SS bei. 1944 wurde er zum SS-Untersturmführer befördert. Ende 1938 wurde er zum Kreiskassenleiter und 1940 zum kommissarischen Kreisleiter des Kreises Scheibbs ernannt. Die definitive Ernennung erfolgte am 20. April 1944.

Hans Schenk wurde am 8. Dezember 1945 in Liezen verhaftet, wohin er nach dem Kriegsende geflohen war. 1948 wurde er zu einer 15-jährigen Kerkerstrafe wegen Mordes sowie Vergegen gegen das Kriegsverbrechergesetz verurteilt. 1953 wurde er vom Bundespräsidenten begnadigt.

Literatur

  • Hans Schafranek: Wer waren die niederösterreichischen Nationalsozialisten? Biografische Studien zu NSDAP-Kreisleitern, SA und SS. Verein für Landeskunde von Niederösterreich, St. Pölten 2020 (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich; 42), ISBN 978-3-901234-35-4, S. 81–85.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hans Schrenk aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.