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Heidelberger Synagogenplatz
Auf dem Heidelberger Synagogenplatz stand eine von den Nationalsozialisten während der Novemberpogrome am 10. November 1938 niedergebrannte Synagoge. Sie wurde von dem Architekten Hermann Behaghel entworfen und 1877/78 errichtet, nachdem das bis dahin als Betshaus genutzte ehemalige Haus „Zur blauen Lilie“ zu klein geworden war.
Die Gedenkstätte auf dem 2001 neu gestalteten Synagogenplatz zeigt heute im Pflaster eingelassen den Grundriss dieses Gotteshauses. Die von der Stadt Heidelberg mit Unterstützung einer Bürgerinitiative neu gestaltete Gedenkstätte zeigt in weißmarmorner Pflasterung den Grundriss der zerstörten Synagoge. Grauer Granit markiert ihre Fenster und Eingangstür. Zwölf Sandsteinwürfel erinnern an die Zwölf Stämme Israels und stellen die ehemaligen Sitzbänke dar.
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