Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Heinz Schlundt
Heinz Schlundt | |
Nation | Deutsches Reich Bundesrepublik Deutschland |
Geburtstag | 12. Juli 1920 |
Sterbedatum | 1994 |
Karriere | |
---|---|
Disziplin | Mittelstreckenlauf |
Heinz Schlundt (* 12. Juli 1920; † 1994) war ein deutscher Mittelstreckenläufer, Leichtathletik-Trainer und Sportfotograf.
Leben
Schlundt verpflichtete sich zum Olympiakader der SS und wurde 1943 Deutscher Meister für die SS-Sportgemeinschaft Berlin. Er war Unterscharführer der Leibstandarte Adolf Hitler und gehörte bei Kriegsende einer „Panzer-Abwehr-Abteilung“ an. Nach Krieg und französischer Kriegsgefangenschaft[1] wurde er 1948 erst Läufer, dann erfolgreicher Trainer in Iserlohn. Er entdeckte und trainierte unter anderem Werner Lueg.[2] Durch seine Erfolge wurde der ASV Köln auf ihn aufmerksam und engagierte ihn 1959. Hier war er ein erfolgreicher Hürdentrainer, so u. a. von Günther Nickel,[3] der Heimtrainer von Jutta Heine,[4] bei Bayer Leverkusen trainierte er die Mittelstreckenläufer (u. a. Arnd Krüger) und beriet Kurt Bendlin. Er stand dem Ausdauertraining Ernst van Aakens nahe.[5] Als (Sport-)Fotograf wurden seine Bilder auf Ausstellungen mit Preisen ausgezeichnet.[6] Er gehörte dem Fachausschuss Sport der Bundes-CDU an.[7]
Familie
Seine Frau Therese war Hebamme,[8][9][10] seine Tochter Ingrid Schlundt eine erfolgreiche Hürdenläuferin, sein Enkel Jussi Udelhoven wie der Großvater Deutscher Meister über 800 m.
Einzelnachweise
- ↑ Thorée le camp de la faim-témoignages. In: pagesperso-orange.fr. bastas.pagesperso-orange.fr, abgerufen am 21. Dezember 2016 (français).
- ↑ Werner Lueg lief einzigen Weltrekord bei DM. In: www.leichtathletik.de. 25. Juli 2014, abgerufen am 21. Dezember 2016.
- ↑ Munzinger-Archiv GmbH Ravensburg: Günther Nickel. In: munzinger.de. Abgerufen am 21. Dezember 2016.
- ↑ SPIEGEL ONLINE, Hamburg: JUTTA HEINE: Drei Trainer für Tokio. In: Der Spiegel. Nr. 35, 1964 (online).
- ↑ Fund- und Fallgruben der Sportmedizin. In: zeit.de. 19. Juli 1963, abgerufen am 21. Dezember 2016.
- ↑ Claus Peter Levermann: Sportlegenden für die Hönnestadt. 2014-06-28 (derwesten.de).
- ↑ Aktive Sportler bei der CDU. (PDF) S. 6, abgerufen am 21. Dezember 2016.
- ↑ Anja Katzmarzik: Ich war immer unter Druck. In: Kölner Stadt-Anzeiger. (ksta.de).
- ↑ vgl. ihre Autobiografie Therese Schlundt, Astrid Roth (Hrsg.): Geschichten einer Kölner Hebamme. Köln: Bachem Verlag 2003.
- ↑ Verena Schüller: Therese Schlundt: „Immer auf der Seite der Kinder“. In: Kölnische Rundschau. (rundschau-online.de).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schlundt, Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Leichtathlet und Trainer |
GEBURTSDATUM | 12. Juli 1920 |
STERBEDATUM | 1994 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Heinz Schlundt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |