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Helena Nordheim
Helena „Lea“ Nordheim (geb. 1. August 1903 in Amsterdam; gest. 2. Juli 1943 im Vernichtungslager Sobibor) war eine niederländische Kunstturnerin.
Bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam wurde sie Olympiasiegerin im Mehrkampf mit der niederländischen Mannschaft. Es war der erste Gewinn einer Goldmedaille niederländischer Frauen in der Geschichte der Olympischen Spiele.
Sie war eine von fünf Turnerinnen der Goldriege von 1928, die jüdischer Abstammung waren. Im Juni 1943 wurde sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Abraham Kloot und ihrer zehnjährigen Tochter Rebecca im Durchgangslager Westerbork interniert. Von dort wurde die Familie in das Vernichtungslager Sobibór deportiert, wo sie unmittelbar nach der Ankunft am 2. Juli 1943 in der Gaskammer ermordet wurde.
Auch die übrigen Turnerinnen der Goldriege von 1928, die jüdischer Abstammung waren, wurden von den Nationalsozialisten ermordet: Estella Agsteribbe, Anna Polak und Judikje Simons. Nur Elka de Levie überlebte.
Weblinks
- Das Schicksal der jüdischen Turn-Olympiasiegerinnen im Mehrkampf 1928 (englisch) (PDF-Datei; 16 kB)
- Helena Nordheim in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Nordheim, Helena |
ALTERNATIVNAMEN | Kloot-Nordheim, Helena |
KURZBESCHREIBUNG | niederländische Turnerin |
GEBURTSDATUM | 1. August 1903 |
GEBURTSORT | Amsterdam |
STERBEDATUM | 2. Juli 1943 |
STERBEORT | Vernichtungslager Sobibor |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Helena Nordheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |