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Helmut Oberlander

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Helmut Oberlander (* 15. Februar 1924 in Molotschansk) ist ein deutschstämmiger, in der Ukraine geborener und aufgewachsener Mann mit heute kanadischer Staatsangehörigkeit. Oberlander steht auf der Liste der meistgesuchten Kriegsverbrecher des Simon-Wiesenthal-Zentrums. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er im Alter von 17 Jahren eingezogen und diente als Übersetzer im EK10A (Einsatzkommando) beim deutschen Einmarsch in die Ukraine 1941. Seine Aufgaben waren die Übersetzung von russischen Funksprüchen und die Unterstützung der deutschen Truppen. Er wanderte mit seiner Frau Margaret 1954 nach Kanada aus und wurde 1960 kanadischer Staatsbürger.

Vorwürfe begangener Kriegsverbrechen

Oberlander diente im Sicherheitsdienst der SS von 1941 bis 1943. Seine Einheit der Einsatzgruppe war für „Säuberungen“ in den besetzten Gebieten eingesetzt worden, die sich gegen jüdische Menschen und Sinti und Roma richteten. Bisher gibt es keinen schriftlichen Beweis, dass Oberlander an den Aktionen teilgenommen hat.

Die Rolle und Haltung Oberlanders während seines Militärdienstes ist stark umstritten. In einer seiner Radiosendungen setzte sich der kanadische Nationalkonservative Aktivist Paul Fromm vehement dafür ein, dass Kanada Oberlander schützen müsse.

Siehe auch

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Helmut Oberlander aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.