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Henriette von Pereira-Arnstein

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Datei:Henriette Pereira-Arnstein Litho.jpg
Henriette von Pereira-Arnstein, Lithographie von Josef Kriehuber, 1841

Henriette Freiin von Pereira-Arnstein, geborene von Arnstein (geb. 29. November 1780 in Wien; gest. 13. Mai 1859 in Wien), war Pianistin und Gastgeberin eines Wiener Salons.

Familie

Sie war die Tochter der Wiener Pianistin und Salonière Fanny Arnstein und des Nathan Arnstein (1748–1838), eines vermögenden Bankiers. Sie erhielt ihre pianistische Ausbildung bei Muzio Clementi und bei dem Klavierbauer Andreas Streicher. Erste Auftritte hatte sie dort und in den Wiener Salons 1808 und 1809.

Ehe

1802 heiratete Henriette von Arnstein den Bankier Heinrich Freiherr von Pereira (1773–1835), den ihre Eltern Fanny und Nathan Arnstein bereits adoptiert hatten. Gemeinsam hatte das Paar drei Söhne und eine Tochter. Das Ehepaar Pereira konvertierte vom Judentum zum katholischen Glauben.

Salon

Nach dem Tode ihrer Mutter setzte Henriette Pereira die von ihrer Mutter eingeführte Tradition des literarisch-musikalischen Salons in kleinerem Stile fort. Sie veranstaltete jede Woche eine musikalische Soirée, bei denen sie selbst als Pianistin mitwirkte. Sie war dabei Gastgeberin bedeutender Künstler wie Beethoven, Liszt, Mendelssohn Bartholdy, Grillparzer, Stifter, Brentano und Theodor Körner, der für sie den Liederzyklus Leier und Schwert schrieb. Mit dem späten Joseph Haydn stand sie in Verbindung.

Sie setzte sich der Familientradition entsprechend karitativ ein und war in Baden bei Wien Patronin des Marienspitals .

Im Jahr 1864 wurde in Wien Rudolfsheim-Fünfhaus (15. Bezirk) der Henriettenplatz nach ihr benannt.

Literatur

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Henriette von Pereira-Arnstein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.