Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Heterotopie (Medizin)
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Heterotopie bedeutet in der Medizin funktionelles, also korrekt gebildetes und funktionierendes Gewebe, das sich nicht an der anatomisch üblichen Lokalisation befindet.
Beispiele sind:
- Nebenschilddrüsengewebe im Mediastinum[1]
- Milzgewebe in der Bauchhöhle (Nebenmilz)[2]
- Talgdrüsen wie die Fordyce-Drüsen (im Mund- oder Genitalbereich)[3]
- Heterotopien im Zentralen Nervensystem (fokale subkortikale Heterotopie, subependymale Heterotopie)[4]
- urogenitale und intestinale Zysten[5]
- gliale Heterotopien[6]
Mit dem Begriff der Dystopie wird die gestörte Lokalisation bedeutungsmäßig in den Vordergrund gestellt - ansonsten werden die Begriffe auch synonym verwendet.
Literatur
- Friedrich Ebinger: Fehlbildungen und frühkindliche Schädigungen des ZNS. Thieme, Stuttgart 2007. ISBN 978-3-13-137591-9. S. 28f.
Einzelnachweise
- ↑ Michael Reiß (Hrsg.): Facharztwissen HNO-Heilkunde: Differenzierte Diagnostik und Therapie. Springer, ISBN 978-3-540-89440-7. S. 480
- ↑ Nicolaas Philip Tendeloo: Allgemeine Pathologie. Julius Springer, 1925. S. 232
- ↑ Wolfgang Fischbach, Peter R. Galle, Joachim Mössner: Gastroenterologie in Klinik und Praxis: Das komplette Referenzwerk für Klinik und Praxis. Thieme, Stuttgart 2007. ISBN 978-3-13-158361-1. S. 369
- ↑ Ebinger: Fehlbildungen und frühkindliche Schädigungen des ZNS. S. 28f.
- ↑ Gudrun Bornhöft: Pathologie Kompakt. Springer, 2013. ISBN 978-3-540-62082-2. S. 656
- ↑ Astrid Kruse Gujer, Christine Jacobsen, Klaus W. Grätz: Facharztwissen Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Springer, 2013. ISBN 978-3-642-30003-5. S. 263
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Heterotopie (Medizin) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |