Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Universität der Künste Berlin

Aus Jewiki
(Weitergeleitet von Hochschule der Künste Berlin)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt
Universität der Künste Berlin
Logo
Gründung 1696[1]
Trägerschaft staatlich
Ort Berlin
Staat Deutschland
Leitung Martin Rennert (Präsident),[1] Kora Kimpel (Erste Vizepräsidentin), Enno Granas (Vizepräsident), Wolfgang Abramowski (Kanzler)
Studenten 3690 Studierende (Wintersemester 2011/12)[1]
Mitarbeiter ca. 700 Personen[1]
Jahresetat ca. 70 Mio.€[1]
Website www.udk-berlin.de

Die Universität der Künste Berlin (UdK Berlin; englisch: Berlin University of the Arts; bis 2001: Hochschule der Künste Berlin) ist eine der ältesten Kunsthochschulen und die kleinste der vier staatlichen Universitäten Berlins. Die älteste ihrer Vorgängerinstitutionen wurde 1696 gegründet. Sie entstand im Lauf von mehr als 150 Jahren durch schrittweisen Zusammenschluss verschiedener Bildungseinrichtungen für Musik, Architektur, Malerei oder Design.

Geschichte

UdK Berlin, Hardenbergstraße
Zum Kriegslazarett umfunktionierter Saal der Kunstakademie Berlin, 1914

Vorläuferorganisation war die kurfürstliche Academie der Mahler-, Bildhauer- und Architectur-Kunst (1696), dann das 1850 gegründete Stern’sche Städtische Konservatorium für Musik, die 1869 mit Joseph Joachim als Rektor gegründete Akademische Hochschule für Musik und die 1875 gegründete Hochschule für die bildenden Künste (HfbK). 1966 erfolgte zunächst die Zusammenlegung des Konservatoriums und der Musikhochschule zur Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst.

1975 erfolgte eine weitere Zusammenführung mit der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste zur Hochschule der Künste Berlin (HdK). Damit gehört die UdK Berlin neben der Hochschule für Künste Bremen und der Folkwanghochschule in Essen zu den Kunsthochschulen in Deutschland, die die bildenden Künste, die darstellenden Künste, die Musik und die Gestaltung unter einem Dach vereint.

Zum 1. November 2001 wurde der Hochschule der Künste der Titel Universität verliehen. Die Namensänderung stellt jedoch keine Statusänderung dar. Die HdK besaß bereits – als einzige künstlerische Bildungseinrichtung in Berlin – das Promotionsrecht und wurde haushaltsrechtlich wie die übrigen drei Universitäten behandelt. Grund für die Umbenennung in Universität der Künste Berlin (UdK Berlin) war das Bestreben der Universitätsleitung, die Bandbreite des Angebotes mit einem international gebräuchlichen Namen zu beschreiben.[2]

UdK Berlin, Standort Einsteinufer, Gebäude der Zentralen Universitätsverwaltung

Studium

Die Universität der Künste besitzt vier Fakultäten mit folgenden Studiengängen:

Fakultät Bildende Kunst
  • Künstlerische Studiengänge
    • Bildende Kunst
  • Pädagogisch-künstlerische Studiengänge
    • Modulangebot
    • BA und MA mit Kernfach Bildende Kunst (lehramtsbezogen) – Lehramt Höherer Dienst
    • BA und MA mit Kernfach Bildende Kunst (lehramtsbezogen) – Lehrerämter Gehobener Dienst
  • Weiterbildende Studiengänge
  • Art in Context (Master)
Fakultät Gestaltung
  • Künstlerisch-wissenschaftliche Studiengänge[3]
    • Architektur
    • Design (Produktdesign, Modedesign)[4]
    • Visuelle Kommunikation (Bachelor)[5]
    • Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation (Bachelor und Master)[6]
    • Kunst und Medien (ehemals Experimentelle Mediengestaltung)[7]
Fakultät Musik[8]
  • Künstlerische Studiengänge
    • Orchesterinstrumente (incl. Gitarre, Saxophon, Blockflöte)
    • Tasteninstrumente
    • Dirigieren (Bachelor und Master)
    • Komposition
    • Kirchenmusik (Bachelor und Master)
    • Tonmeister[9]
    • Jazz am Jazz-Institut Berlin (Bachelor und Master)
  • Pädagogisch-künstlerische Studiengänge
    • BA und MA mit Kernfach Musik (lehramtsbezogen) - Lehramt Studienrat
    • BA und MA mit Kernfach Musik (lehramtsbezogen) - Lehrämter Lehrer
    • Künstlerisch-Pädagogische Ausbildung (ehemals Diplom-Musikerziehung)
    • Jazz Education am Jazz-Institut Berlin (Master)
  • Weiterbildende Studiengänge der Fakultät Musik
    • Musikwissenschaft / Musikpädagogik (Promotion)
    • Chordirigieren
  • Nachwuchsförderung Julius-Stern-Institut
    • Instrumentalspiel
Fakultät Darstellende Kunst
  • Künstlerische Studiengänge
    • Gesang/Musiktheater (Bachelor), Oper (Master), Lied/Oratorium/Konzert (Master)
    • Schauspiel[10]
    • Musical-Show
    • Bühnenbild
    • Kostümbild
    • Szenisches Schreiben
    • Tanz und Choreographie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin (HZT)
  • Weiterbildende Studiengänge
    • Theaterpädagogik (Master)/ Darstellendes Spiel
  • Nachwuchsförderung Julius-Stern-Institut
    • Gesang (alle Stimmen)


UdK Berlin Career College
  • Weiterbildungsstudiengänge
    • Art in Context
    • Kulturjournalismus
    • Leadership in Digitaler Kommunikation
    • Sound Studies
    • Theaterpädagogik / Darstellendes Spiel
  • Institut für Musiktherapie
    • Musiktherapie

Weitere Universitätseinrichtungen

UdK Berlin Career College[11]
  • Kulturjournalismus (Master)[12]
  • Leadership in Digitaler Kommunikation (Master)[13][14]
  • Musiktherapie (Master)
  • Sound Studies / Akustische Kommunikation (Master)
An-Institut
UdK Berlin, Standort Bundesallee
Konzertsaal der UdK Berlin, Hardenbergstraße Ecke Fasanenstraße)
KlangKunstBühne

Standorte

Die Universität der Künste Berlin ist auf folgende Standorte überwiegend im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf verteilt:

  • Bundesallee 1–12, Berlin-Wilmersdorf (ehem. Joachimsthalsches Gymnasium)
  • Einsteinufer 43–53, Berlin-Charlottenburg
  • Fasanenstraße 1b, Berlin-Charlottenburg
  • Fasanenstraße 88, Berlin-Charlottenburg: Volkswagen-Universitätsbibliothek
  • Grainauerstraße 12, Berlin-Wilmersdorf
  • Grunewaldstraße 2–5, Berlin-Schöneberg
  • Hardenbergstraße 9, Berlin-Charlottenburg
  • Hardenbergstraße 33, Berlin-Charlottenburg
  • Hardenbergstraße 41, Berlin-Charlottenburg
  • Karlsruher Straße 7 A, Berlin-Charlottenburg
  • Lietzenburger Straße 45, Berlin-Wilmersdorf
  • Mierendorffstraße 30, Berlin-Charlottenburg
  • Straße des 17. Juni 118, Berlin-Charlottenburg
  • Uferstudios, Uferstraße 23, Berlin-Wedding

Professoren, Dozenten und Rektoren (Auswahl)

Jahresangaben beziehen sich auf den Tätigkeitszeitraum

Career und Transfer Service Center

Das Career & Transfer Service Center (CTC) an der UdK Berlin ist das erste Karrierezentrum an einer künstlerischen Hochschule in der Bundesrepublik Deutschland. Es berät und informiert seit 2001 Studierende und Absolventen aller künstlerischen Disziplinen über ihre Perspektiven auf dem Kunst-, Kultur- und Medienmarkt. Seit 2004 steht das CTC auch Studierenden anderer Institute zur Verfügung.[19]

Mitgliedschaften

Siehe auch

Literatur

  • Dietmar Schenk: Die Hochschule für Musik zu Berlin. Preußens Konservatorium zwischen romantischem Klassizismus und neuer Musik, 1869-1932/33. (= Pallas Athene, Beitrage zur Universitats- und Wissenschaftsgeschichte, Band 8.) Franz Steiner, Wiesbaden 2004, ISBN 3-515-08328-6. (Voransicht in der Google Buchsuche)

Weblinks

 Commons: Universität der Künste Berlin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

.
52.50805555555613.331111111111
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Universität der Künste Berlin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.