Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Ignatz-Bubis-Preis
Der Ignatz-Bubis-Preis für Verständigung ist eine Auszeichnung der Stadt Frankfurt am Main.
Ziel
Der Ignatz-Bubis-Preis wird seit dem Jahr 2001 entweder an eine Einzelperson oder eine Institution bzw. Organisation vergeben, deren öffentliches Wirken durch die von Ignatz Bubis verkörperten Werte geprägt ist. Mit dem Preis soll das Lebenswerk und die Persönlichkeit von Ignatz Bubis geehrt werden. Er soll zudem die von der Stadt so formulierte Selbstverpflichtung dokumentieren, weiterhin für die von ihm vertretenen Werte einzustehen.[1]
Dotation
Der Ignatz-Bubis-Preis ist mit 50.000 Euro dotiert und wird in einem Rhythmus von drei Jahren verliehen.
Kuratorium
Über die Auswahl der Preisträger entscheidet ein zu diesem Zweck gebildetes Kuratorium, dem die Frankfurter Oberbürgermeisterin Dr. h. c. Petra Roth vorsitzt. Zu den Mitgliedern des Kuratoriums für die Vergabe des Ignatz-Bubis-Preises für Verständigung zählt unter anderen Salomon Korn, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main und stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Verleihung
Die Verleihung des Ignatz-Bubis-Preises für Verständigung findet in der Frankfurter Paulskirche statt, bei der nach der durch Dritte gehaltenen Laudatio durch die Oberbürgermeisterin eine kalligraphisch gestaltete Urkunde überreicht wird.[2]
Preisträger
- 2001 – Wolfgang Thierse (* 1943), Präsident des Deutschen Bundestages
(Laudatio: Ruth Wagner, ehemalige Hessische Staatsministerin)[3] - 2004 – Prof. Dr. Franz Kamphaus (* 1932), Bischof von Limburg
(Laudatio: Jutta Limbach, ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts)[4] - 2007 – Dr. Walter Wallmann (* 1932), Frankfurter Oberbürgermeister a. D.
(Laudatio: Salomon Korn, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main und stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland)[5][6] - 2010 – Trude Simonsohn (* 1921), Sozialarbeiterin
(Laudatio: Ruth Wagner, ehemalige Hessische Staatsministerin)[7][8][9] - 2013 – Fritz Bauer Institut Institut zur Geschichte und Wirkung des Holocaust
(Laudatio: Dan Diner, Historiker)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ignatz-Bubis-Preis für Verständigung auf: frankfurt.de
- ↑ Urkunde Ignatz-Bubis-Preis für Verständigung (2001 – Wolfgang Thierse) auf: frankfurt.de
- ↑ Wolfgang Thierse auf: bundestag.de
- ↑ Bischof Kamphaus mit Ignatz Bubis-Preis ausgezeichnet auf: bistumlimburg.de
- ↑ Foto: Verleihung des Ignatz-Bubis-Preises an Dr. Walter Wallmann auf: faz.net
- ↑ Tolerant und weltoffen: Auszeichnung für Walter Wallmann auf: hr-online.de
- ↑ Den Nachtmahren entkommen in: Frankfurter Rundschau, 27. April 2010
- ↑ Ehrung für Holocaust-Überlebende auf: hr-online.de
- ↑ Foto: Verleihung des Ignatz-Bubis-Preises an Trude Simonsohn auf: themenportal.de
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ignatz-Bubis-Preis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |