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In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod
Filmdaten | |
---|---|
Originaltitel | In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1974 |
Länge | 90 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Stab | |
Regie | Alexander Kluge, Edgar Reitz |
Drehbuch | Alexander Kluge, Edgar Reitz |
Produktion | Alexander Kluge, Edgar Reitz |
Musik | Richard Wagner, Giuseppe Verdi |
Kamera | Günther Hörmann, Alfred Hürmer, Edgar Reitz |
Schnitt | Beate Mainka-Jellinghaus |
Besetzung | |
|
In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod ist ein satirischer Film der deutschen Regisseure Alexander Kluge und Edgar Reitz aus dem Jahr 1974. Der Titel geht auf ein Zitat von Friedrich von Logau zurück.
Handlung
Frankfurt am Main im Karneval 1974: Zwei Frauen mit unterschiedlichen Zielen sind unabhängig voneinander in der Stadt unterwegs. Die eine heißt Inge Maier und ist eine „Beischlafdiebin“. Nachdem sie mit Männern geschlafen hat, raubt sie diese anschließend unbemerkt aus. Als Begründung dafür sagt sie: „Das, was die Männer versprechen, erweist sich nachträglich immer als zu wenig. Für dieses Defizit nehme ich ihre Brieftaschen an mich.“ Die andere ist Rita Müller-Eisert, eine DDR-Spionin, die über das Leben in der Bundesrepublik berichten soll. Während Inge mit dem Polizeivizepräsidenten schläft, sieht Rita eine gegen Hausbesetzer gerichtete Räumungsaktion, außerdem einen Streik vor der Oper.
Hintergrund
Der Film erinnert in seinem Stil an einen Dokumentarfilm, was daher rührt, dass dafür fiktives und reales Material zusammengeschnitten wurde.
Alexander Kluge sagte über den Titel: „Den Titel des Films fanden wir als Graffito im Keller eines der besetzten Häuser.“[1] Dieser ist jedoch nur ein leicht abgewandeltes Zitat aus einem Sinngedicht des deutschen Dichters Friedrich von Logau, was zu Beginn des Films auf einer Tür zu sehen ist. Dort heißt es: „In Gefahr und großer Not // Bringt der Mittelweg den Tod.“ (siehe dazu Wikiquote).
Kritiken
„Besonders in der Inszenierung der ‚Sprechweise öffentlicher Ereignisse‘, wie es Kluge nennt, ein bemerkenswerter Film von satirischer Schärfe.“
Auszeichnungen
1975 gewann der Film zwei Deutsche Filmpreise: Beate Mainka-Jellinghaus für den besten Schnitt und Alexander Kluge und Edgar Reitz für die Beste Musikdramaturgie.
Weblinks
- In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod in der Internet Movie Database (englisch)
- In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod in der Online-Filmdatenbank
- In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod bei filmportal.de
- Filmplakat und Hintergrundinformationen zum Film im Deutschen Filmhaus
Einzelnachweise
- ↑ Archivlink (Memento vom 18. Oktober 2007 im Internet Archive)
- ↑ In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod im Lexikon des internationalen Films. Abgerufen am 2. März 2017.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |