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Intransitivität (Grammatik)
Intransitive Verben binden im Gegensatz zu transitiven Verben kein direktes Objekt (d. h. in Akkusativsprachen und in der Kasusterminologie wie etwa dem Deutschen kein Akkusativobjekt).
Beispiele
- „Blühen“ ist intransitiv. Man kann nicht etwas oder jemanden blühen.
- „Essen“ dagegen ist ein transitives Verb: „Ich esse einen Fisch“ (Subjekt - Prädikat - Akkusativobjekt).
Weitere Beispiele für intransitive Verben:
- „existieren“
- „schneien“
- „wehen“
Passiv
Eine Passivierung ist teilweise möglich (außer wenn ein unakkusativisches Verb vorliegt). Hierbei entsteht dann eine unpersönliche Konstruktion:
- „Es wird marschiert.“
- „Jetzt wird geschlafen!“ (kann auch als eine Variante der Befehlsform gebraucht werden).
Akkusativobjekte zur Verstärkung
Zu intransitiven Verben existieren oft Substantive des gleichen Wortstamms oder Wortfeldes. Mit diesen lässt sich dann auch ein Akkusativobjekt bilden, das allerdings nur zur Verstärkung des Verbs dient.
Sonstiges
In Ergativsprachen[1] ist das Subjekt in Sätzen mit intransitivem Verb im Absolutiv, bei Sätzen mit transitivem Verb dagegen im Ergativ und das Objekt im Absolutiv.
Zu verschiedenen grammatischen Typen von intransitiven Verben siehe auch den Artikel unakkusativisches Verb.
Literatur
- Duden. Die Grammatik. Unentbehrlich für richtiges Deutsch. 8. Auflage, S. 397ff.
- Elke Diedrichsen: Zu einer semantischen Klassifikation der intransitiven Haben- und Sein-Verben im Deutschen. In: Graham Katz, Sabine Reinhard, Philip Reuter (Hrsg.): Sinn & Bedeutung VI, Proceedings of the Sixth Annual Meeting of the Gesellschaft für Semantik. University of Osnabrück (2002), S. 37–52
Weblinks
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Intransitivität (Grammatik) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |