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Der Jüdische Friedhof wurde 1891 als Ersatz für den zu klein gewordenen Begräbnisplatz am Bolbrinkersweg angelegt. Dieser war um 1880 schon stark belegt, was Reformjuden dazu veranlasst hatte auf kommunalen Friedhöfen Grabstätten zu suchen. Eine Erweiterung am Bolbrinkersweg war aufgrund der bestehenden Bebauung nicht möglich.
Durch die Verschleppungen und Ermordungen in der Zeit des Nationalsozialismus fanden auf dem neuen Friedhof ab 1935 kaum noch Bestattungen statt. Die Friedhofskapelle wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zwar noch instandgesetzt, musste allerdings 1973 wegen Vandalismus abgerissen werden. Durch den Bau des Ostwestfalendamms 1970 war der Friedhof um 1.700 m² verkleinert worden.[2][1]
Nennenswert ist die Tätigkeit des Friedhofsgärtners Gustav Vinke, der die Grabstätten trotz Bedrohungen während der nationalsozialistischen Diktatur weiter unentgeltlich pflegte.
Der alte, von 1665 bis 1891 genutzte jüdische Friedhof wurde 1953 dem Straßenbau geopfert. Einige Grabsteine wurden auf den neuen Friedhof überführt.[2]
Die Jüdische Gemeinde Bielefeld bietet auf dem Friedhof unregelmäßig Führungen an.[3]