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Jüdischer Friedhof (Quernheim)
Der Jüdische Friedhof Quernheim ist ein gut erhaltener jüdischer Friedhof in der niedersächsischen Gemeinde Quernheim (Samtgemeinde Altes Amt Lemförde, Landkreis Diepholz). Er ist als schützenswertes Kulturdenkmal anerkannt.
Beschreibung
Der Friedhof befindet sich in Quernheim an der Straße „Im Sande“. Die 79 Grabsteine dokumentieren die jüdischen Verstorbenen in der Region von 1732 bis 1934. Auf dem Friedhof befindet sich auch ein Grab mit 27 russischen Kriegsgefangenen.
Geschichte
Belegt wurde der Friedhof von 1732 bis 1942, allerdings stammt der jüngste Grabstein aus dem Jahr 1934. Im Jahr 1942 wurden Umbettungen von Diepholz vorgenommen.
Literatur
- Ludger von Husen u. Horst Meyer (Hrsg.): Flecken Lemförde. Eine Gemeinde zwischen Dümmer und Stemweder Berg. 1248-1998. (Hrsg.: Flecken Lemförde), Diepholz 1998, 377 S. m. zahlr. Abb.
- Nancy Kratochwill-Gertich u. Antje C. Naujoks: Lemförde. In: Herbert Obenaus (Hrsg. in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen. Band 1 und 2 (1668 S.), Göttingen 2005, S. 973-981
Weblinks
- Commons: Jüdischer Friedhof (Quernheim) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Quernheim. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland; hier: Niedersachsen
- darin: Lemförde (mit Quernheim)
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