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Jüdischer Friedhof (Rödingen)
Der Jüdische Friedhof liegt in Rödingen, einem Ortsteil der Gemeinde Titz im Kreis Düren (Nordrhein-Westfalen).
In Rödingen befindet sich die einzige erhaltene Synagoge im Kreis Düren, die ehemalige Synagoge Titz-Rödingen.
Der jüdische Friedhof wurde vor 1745 angelegt. Philipp Ullmann kaufte 1820 am südlichen Ortsrand ein Grundstück zur Erweiterung des Friedhofes. 1860 erfolgte eine erneute Erweiterung auf zwölf Ar. 1939 musste das Grundstück verkauft werden. Der damalige Landwirt und Ehrenbürgermeister C. erwarb das Grundstück für 600 Reichsmark. Es wurde eine 30-jährige Ruhefrist festgelegt, beginnend mit der letzten Beerdigung von 1935. 1954 wurde ein Teil des Friedhofes wiederhergestellt. Es sind noch 15 Grabsteine (Mazewot) vorhanden. Heute liegt der Friedhof in einem Wohngebiet. Er ist von einer Mauer umgeben. An drei Seiten der Mauer sind die Grabmale aufgestellt. Man geht davon aus, dass es früher viel mehr Grabmale gegeben haben muss, über deren Verbleib aber nichts bekannt ist.
Weblinks
- Jüdischer Friedhof Rödingen beim Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland
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