Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Jüdischer Friedhof (Weilburg)
Der Jüdische Friedhof Weilburg ist ein jüdischer Friedhof in der Stadt Weilburg im Landkreis Limburg-Weilburg in Mittelhessen. Der Friedhof ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Er befindet sich neben dem heutigen Gymnasium Philippinum.
Geschichte
Der Friedhof diente den jüdischen Einwohnern von Weilburg und Waldhausen, sowie zeitweise denen von Merenberg und Löhnberg als Begräbnisstätte. Juden sind in der Stadt seit dem Mittelalter nachweisbar. Sie bildeten seit dem 17. Jahrhundert eine jüdischen Gemeinde die Synagoge, die Schule (Cheder) und das Badehaus (Mikwe).
Der Friedhof wurde 1751 als neuer jüdischer Friedhof angelegt. Der bis zu diesem Zeitpunkt genutzte Friedhof im Haingraben an der Stadtmauer war voll belegt. Der neue Friedhof wurde 1886 mit einer Mauer umgeben. Das letzte Begräbnis fand 1936 statt. Nach 1937 wurde ein noch freistehender Teil des Friedhofs verkauft. Zahlreiche Grabsteine wurden als Baumaterial verwendet.
Auf dem erhaltenen 12,40 Ar großen Friedhof befanden sich zwei- bis dreihundert Grabsteine (Mazewot). Über hundert sich noch erhalten. Auf dem Friedhof befindet sich ein Denkmal für die im Erstem Weltkrieg gefallenen jüdischen weilburger Bürger, sowie ein Denkmal zur Erinnerung an die jüdischen Einwohner der Stadt Weilburg, die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung geworden sind.
Literatur
- Falko Lehmann; Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Kulturdenkmäler in Hessen Landkreis Limburg-Weilburg. 2, Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig/Wiesbaden 1994, ISBN 3-528-06243-6, S. 480.
- Edith Bröckel u.a.: Weilburg-Lexikon. Magistrat der Stadt Weilburg, Weilburg 2006, ISBN ohne, S. 195–-196.
Weblinks
- Weilburg Jüdische Friedhöfe. Abgerufen am 29. April 2013. bei Alemannia Judaica
- Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Jüdischer Friedhof. In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
Arfurt | Bad Camberg (Alt) | Bad Camberg (Neu) | Ellar | Frickhofen | Hadamar | Kirberg | Langendernbach | Laubuseschbach | Limburg an der Lahn | Löhnberg | Mengerskirchen | Merenberg | Reichenborn | Runkel | Schupbach | Villmar | Weilburg | Weilmünster | Weyer
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jüdischer Friedhof (Weilburg) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |