Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Jüdischer Friedhof Krummacherstraße
Der Jüdische Friedhof Krummacherstraße (auch Jüdischer Friedhof am Eskesberg) ist ein 2008 eröffneter jüdischer Friedhof in Wuppertal am Eskesberg im Stadtbezirk Elberfeld-West.
Es ist die erste Neueröffnung eines jüdischen Friedhofs nach rund hundert Jahren in der Region. Er soll von den jüdischen Gemeinden in Wuppertal, Solingen und Remscheid genutzt werden. Die Baukosten für die Gestaltung des Friedhofes und der Bau der Trauerhalle wurden im Jahr 2005 auf 800.000 bis 1.000.000 Euro veranschlagt. Finanziert wurde das Projekt neben den eingegangenen Spenden durch einen Kredit über 500.000 Euro. Das 21.000 m² große Grundstück hatte die jüdische Gemeinde zuvor als Geschenk vom Evangelischen Kirchenkreis Elberfeld erhalten, als sie die Gärtnerei des Friedhofs Krummacherstraße auflöste.
Die Arbeiten am Gelände starteten im Frühjahr 2007 mit Hilfe der ARGE Wuppertal, die so genannten Ein-Euro-Job-Kräfte (Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung) zu Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen einsetzen konnte. Auch das gemeinnützige Wichernhaus beteiligte sich am Projekt.[1][2]
Der Haupteingang des Friedhofes, der Platz für rund 2000 Gräber bietet, wird von einem Schriftzug „Jüdischer Friedhof“ auf Deutsch und Hebräisch geziert. Die dazugehörige Trauerhalle wurde am 18. Mai 2008 ihrer Bestimmung übergeben. Bei der feierlichen Übergabe waren unter anderem die Oberbürgermeister der drei Städte, Vertreter der christlichen Gemeinden in Wuppertal und Yaakov Terner, Bürgermeister der Wuppertaler Partnerstadt Beer Sheva in Israel, anwesend. Architekt der 180 m² großen Trauerhalle mit 60 Sitzplätzen war Hans Christoph Goedeking, der auch die Bergische Synagoge entwarf. Die drei Fenster der Totenhalle wurden vom Sprockhöveler Glaskünstler Udo Unterieser gestaltet, sie zeigen die Synagogen in Barmen, Solingen und Elberfeld.[3]
Einzelnachweise
- ↑ WUPPERTAL Westdeutsche Zeitung (Online) vom 19. August 2005
- ↑ Varresbeck: Trauerhalle steht kurz vor der Eröffnung Westdeutsche Zeitung (Online) vom 29. April 2008
- ↑ Varresbeck: Feierstunde an der Ruhestätte Westdeutsche Zeitung (Online) vom 19. Mai 2008
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jüdischer Friedhof Krummacherstraße aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |