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Jüdischer Friedhof (Schmallenberg)

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Jüdischer Friedhof in Schmallenberg

Der Jüdische Friedhof Schmallenberg ist ein jüdischer Friedhof in der Stadt Schmallenberg im Hochsauerlandkreis. Er liegt in einem Wäldchen am Hang unterhalb der Straße “Selbend” und ist als Baudenkmal ausgewiesen.

Als Friedhof wurde das Gelände bereits vor 1798 genutzt. Auf dem 458 m² großen Gelände befinden sich 46 Grabsteine, zwei Grabeinfassungen ohne Grabstein sowie zwei Gedenksteine ohne Grab. Ab 1842 nutzte die jüdische Gemeinde Schmallenberg den Friedhof. Die hebräisch bzw. deutsch abgefassten Grabsteininschriften sind aus der Zeit zwischen 1857 und 1961. Der älteste noch lesbare Grabstein ist Julie Bamberger geb. Naumburger gewidmet (geb. 1818 in Rüthen, gest. 25.März 1857 in Schmallenberg). Sie war die erste Ehefrau des Emanuel (Mendel) Bamberger in Schmallenberg.

In den Nachkriegsjahren fanden noch zwei Bestattungen statt: 1947 Hedwig Goldschmid geb. Funke (geb. 23. Febr. 1894, gest. 19. März 1947) und 1961 Selma Friedrich geb. Frankenthal (geb. 23. Jan. 1891, gest. 1. Sept. 1961).

Literatur

  • Hartmut Stratmann, Günter Birkmann: Jüdische Friedhöfe in Westfalen und Lippe. dkv, der kleine Verlag, Düsseldorf 1987, ISBN 3-924166-15-3.
  • Norbert Otto in Zusammenarbeit mit Helmut Voß und Andreas Knappstein, “Stolpersteine”. Ein Stadtrundgang auf den Spuren der ehemaligen jüdischen Gemeinde in Schmallenberg. Hrsg.: Heimat- und Geschichtsverein Schmallenberger Sauerland e. V.; Schmallenberg 2015 (2. Aufl. 2016). Die den Jüdischen Friedhof Schmallenberg betreffenden Informationen findet man auf den Seiten 279-296.

Weblinks

 Commons: Jüdischer Friedhof (Schmallenberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Schmallenberg. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Nordrhein-Westfalen.
51.151538.286374
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