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Jack Elam
William Scott „Jack“ Elam (geb. 13. November 1920[1] in Miami, Arizona; gest. 20. Oktober 2003 in Ashland, Oregon) war ein US-amerikanischer Schauspieler, der meist als Bösewicht oder Außenseiter auftrat.
Leben und Werk
In Erinnerung geblieben ist Elam durch seine Auftritte als Bösewicht in Western wie Spiel mir das Lied vom Tod oder Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe, wobei sofort sein ungewöhnliches Äußeres – das unbeweglich schielende Auge und seine dichten Augenbrauen – auffällt. Der Zustand seines Auges ging auf eine im Alter von 12 Jahre erlittene Verletzung durch einen Bleistift zurück.[2]
War er in den 1950er Jahren noch auf die Rolle des Bösewichts abonniert, spielte er Ende der 1960er zunehmend Außenseiter oder komödiantische Rollen. Ab Mitte der 1970er Jahre trat er vermehrt in Fernsehserien und Filmkomödien auf.
Jack Elam starb im Alter von 82 Jahren an Herzversagen.
Filmografie
- 1950: A Ticket to Tomahawk
- 1950: Der Held von Mindanao (American Guerrilla in the Philippines)
- 1952: Zwölf Uhr mittags (High Noon)
- 1952: Die Schlacht am Apachenpaß
- 1952: Der vierte Mann (Kansas City Confidential)
- 1952: Engel der Gejagten (Rancho Notorious)
- 1953: Verwegene Gegner (Ride, Vaquero!)
- 1954: Vera Cruz
- 1954: Über den Todespaß (The Far Country) – Regie: Anthony Mann
- 1954: Königin der Berge (Cattle Queen of Montana)
- 1955: Rattennest (Kiss Me Deadly)
- 1955: Wichita
- 1955: Mit stahlharter Faust (Man without a star)
- 1955: Der Agentenschreck
- 1955: Der Mann aus Laramie
- 1956: Duell am Apachenpaß (Thunder over Arizona)
- 1956: Zwei rechnen ab
- 1957: Die Uhr ist abgelaufen (Night Passage) – Regie: James Neilson
- 1957: Twilight Zone (Einer zu viel, Folge 28)
- 1961: Die unteren Zehntausend
- 1961: El Perdido (The Last Sunset)
- 1961: Die Comancheros
- 1963: Vier für Texas (4 For Texas) – Regie: Robert Aldrich
- 1966: Rancho River (The Rare Breed) – Regie: Andrew V. McLaglen
- 1967: Duell der Gringos (The Last Challenge) – Regie: Richard Thorpe
- 1968: Wie klaut man ein Gemälde? (Never a Dull Moment)
- 1968: Spiel mir das Lied vom Tod (C'era una volta il West)
- 1968: Die fünf Vogelfreien (Firecreek)
- 1969: Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe (Support Your Local Sheriff!)
- 1969: Für ein paar Leichen mehr (Sartana no perdone)
- 1970: Der "schärfste" aller Banditen (Dirty Dingus Magee)
- 1970: Latigo (Support Your Local Gunfighter!)
- 1970: Rio Lobo
- 1971: In einem Sattel mit dem Tod (Hannie Caulder)
- 1971: The Last Rebel
- 1973: Pat Garrett jagt Billy the Kid (Pat Garrett & Billy the Kid)
- 1978: Grauadler (Grayeagle) – Regie: Charles B. Pierce
- 1979: Kaktus Jack (The Villain)
- 1981: Auf dem Highway ist die Hölle los (The Cannonball Run)
- 1983: Am heiligen Grund (Sacred Ground)
- 1984: Auf dem Highway ist wieder die Hölle los (The Cannonball Run II)
- 1990–1992: Lucky Luke, 3. Serie: Ein schöner Zug von Geisterhand (Il treno fantasma)
- 1991: Der Ritter aus dem All (Suburman Commando)
Fernsehserien
- Bonanza – 2. Staffel Folge 49: Der Widerspenstigen Zähmung (The Spitfire 1961)
- Bonanza – 8. Staffel Folge 18: Eine Frau für Buford (A Bride For Buford 1967)
- Bonanza – 12. Staffel Folge 13: John, die ehrliche Haut (Honest John 1970)
- Kung Fu – 2. Staffel Episode 6: Caine und die Squaw
- Hör mal, wer da hämmert – 1. Staffel Folge 20: Typisch Frau (zusammen mit Ernest Borgnine)
- Die Leute von der Shiloh Ranch
- Westlich von Santa Fe - 1. Staffel Folge 7: Das Duell (Duel of Honor 1958)
Weblinks
- Jack Elam in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Andere Quellen geben 1916 oder 1918 als Elams Geburtsjahr an. Die Angabe 1920 stammt aus Elams Eintrag für eine Bürgerzählung. Vergl. findagrave.com (engl.), abgerufen am 26. Dez. 2009
- ↑ Uwe Klling: Dreckige Spaghetti. Die glorreiche Geschichte des Italo-Western, Höfen 2013, S. 169.
Personendaten | |
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NAME | Elam, Jack |
ALTERNATIVNAMEN | Elam, William Scott (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 13. November 1920 |
GEBURTSORT | Miami, Arizona, Vereinigte Staaten |
STERBEDATUM | 20. Oktober 2003 |
STERBEORT | Ashland, Oregon, Vereinigte Staaten |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jack Elam aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |