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Jan Kotěra
Jan Kotěra (geb. 18. Dezember 1871 in Brünn; gest. 17. April 1923 in Prag) war ein tschechischer Architekt, Designer und Grafiker. Er gilt als Wegbereiter der modernen tschechischen Architektur.
Leben
Kotěra studierte unter anderem bei Otto Wagner an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
Anfangs noch von der Wiener Secession beeinflusst, nahmen seine Bauten unter dem Eindruck von Frank Lloyd Wright zunehmend funktionalistische Formen an. Gleichzeitig nahm er Elemente der tschechischen Volksarchitektur auf und schuf damit einen spezifischen Baustil, der moderne mit volkstümlichen Elementen kombiniert.
Nicht nur durch seine architektonischen Werke, sondern auch als Hochschullehrer übte er großen Einfluss auf die nachfolgende Generation tschechischer Architekten aus. Bedeutende Schüler waren unter anderen Josef Gočár und Bohuslav Fuchs.
Kotěra war Professor an der Kunstakademie Prag und Gründer der Architekturklasse.
Wichtige Bauten
- Umbau und Erweiterung des Schlosses Červený Hrádek (1894-1896)
- Haus Peterka am Prager Wenzelsplatz (1899-1900)
- Volkshaus in Prostějov (1905-07)
- Haus Laichter in Prag-Vinohrady (1908/09)
- Ostböhmisches Museum in Hradec Králové (Königgrätz) (1909-12)
- Urbánek-Haus/Mozarteum in Prag (1911-13)
- Juristische Fakultät der Karls-Universität in Prag (1907-31)
Literatur
- Radmila Kreuzziegerová (Hrsg.): Jan Kotēra, 1871–1923. The Founder of Modern Czech architecture. Obecní Dům, Praha 2001, ISBN 80-86217-47-7 (Ausstellungskatalog).
- Jan Kotěra. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1969, S. 158 f. (Direktlinks auf S. 158, S. 159).
Weblinks
- Jan Kotěra. In: archINFORM.
- Jan Kotěra. In: Architektenlexikon Wien 1770–1945. Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien. Wien 2007.
Personendaten | |
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NAME | Kotěra, Jan |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Architekt, Designer und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 18. Dezember 1871 |
GEBURTSORT | Brünn |
STERBEDATUM | 17. April 1923 |
STERBEORT | Prag |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jan Kotěra aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |