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Jarmuk (Flüchtlingslager)

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Das Flüchtlingslager Jarmuk nimmt den südwestlichen Teil des gleichnamigen Stadtbezirks Al-Yarmouk ein.

Jarmuk, arabisch مخيم اليرموك, englisch Yarmouk Camp, ist ein etwa 2,1 km² großes Stadtviertel und Flüchtlingslager in der syrischen Hauptstadt Damaskus. Es befindet sich an der südlichen Stadtgrenze, östlich des Stadtbezirks Qadam (Al-Kadam). Jarmuk wird überwiegend von Flüchtlingen aus Palästina und deren Nachfahren bewohnt.

Geschichte

Das Viertel ist aus einem palästinensischen Flüchtlingslager hervorgegangen. Sie flüchteten seit 1948 wegen der Auseinandersetzungen zwischen Israel und seinen Nachbarstaaten nach Damaskus, und siedelten sich im südlichen Stadtteil Jarmuk an.[1]

Bis 2012 lebten in Jarmuk etwa 150.000 Menschen.[1]

Im Frühjahr 2015 war Jarmuk von IS-Extremisten eingeschlossen und somit von der Außenwelt abgeschlossen. Anfang April 2015 war das Lager unter Kontrolle des IS.[2] Am 8. April 2015 kündigte die syrische Regierung die Rückeroberung an.[3] UN-Generalsekretär Ban Ki Moon appellierte am 10. April 2015 an die Weltöffentlichkeit, dass Jarmuk einem Todeslager gleiche und sich hier eine Katastrophe von epischem Ausmaß zutrage.[1] Zu diesem Zeitpunkt befanden sich etwa 16.000 Menschen in Jarmuk, darunter 3.500 Kinder.[1]

Im Flüchtlingslager geboren

  • Aeham Ahmad (* 1988), palästinensisch-syrischer Pianist

Einzelnachweise

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jarmuk (Flüchtlingslager) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.