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Jenő Elefánt

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Jenő Elefant oder Elefánt (geb. 30. April 1899 vermutlich in Großwardein; gest. 26. Februar 1945 im Konzentrationslager Mauthausen)[1] oder (geb. 5. Juli 1897 vermutlich in Großwardein; gest. 20. Dezember 1944 im Konzentrationslager Mauthausen)[2] war ein siebenbürgischer Maler der Klassischen Moderne.

Leben

Jenő Elefant stammte aus Großwardein aus einer jüdischen Familie.[3] Entschlossen Malerei zu studieren, schrieb er sich im jungen Alter für ein Jahr, nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, von 1918 bis 1919 an der Ungarischen Akademie der Bildenden Künste in Budapest ein.[4] Von der Kunst der Künstlerkolonie Baia Mare angetan, entschloß sich Elefant im Jahr 1922 dahinzureisen und seinen Stil unter den dortigen Meistern zu entfalten.[5] Als 1932 die Asociația Artelor Frumoase in seiner Heimatstadt gegründet wurde, nahm auch er an der Gründungsversammlung teil,[6] u.a. mit Imre Földes, Ernő Grünbaum, Nicolae Irimie, Alex Leon oder Alfred Macalik. In den folgenden Jahren wurden auch seine Werke, in den von der Asociația Artelor Frumoase organisierten Ausstellungen gezeigt, die im Rahmen der großwardeiner Herbst- und Sommersalons stattfanden. Mit dem Aufkommen des Nationalsozialismuses war er zunehemend Repressionen ausgesetzt. Schließlich wurde er mit seinem Malerkollegen Ernő Grünbaum in das Konzentrationslager Mauthausen deportiert und verstarb dort. Bedingt durch den Holocaust wurden einige seiner Werke zerstört und Elefant geriet daher in Vergessenheit.

Literatur

Lexikalisch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Totenbuch des Konzentrationslagers Mauthausen Online-AnsichtIm Suchfeld "Elefant" eingeben. Es sind zwei Jenő Elefants eingetragen.
  2. Totenbuch des Konzentrationslagers Mauthausen Online-Ansicht
  3. "Evreii din Oradea (Die Juden aus Großwardein)" von Teréz Mózes, Verlag Hasefer Bukarest, 1997, Seite 267 Online-Ansicht bei Google Bücher
  4. Liste der Studenten, die seit 1871 an der Ungarischen Akademie der Bildenden Künste studiert haben Online-Ansicht
  5. Liste der Künstler, die in der Künstlerkolonie Baia Mare studiert oder gemalt haben Online-Ansicht
  6. Maria Zintz: Artiști plastici la Oradea 1850–1950, S. 31, 2009, Verlag Muzeul Ţării Crișurilor. ISBN 978-973-7621-15-3
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jenő Elefánt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.