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Jizchak Silberstein
Jizchak Silberstein (geb. 1934), führender orthodoxer Rabbiner, Posek und Experte für Medizin-Ethik, der der litauischen (lita'i) Strömung angehört. Er ist der Av Beit Din des Viertels Ramat Elchanan in Bnei Barak, der Rosh Kollel der Kollel Beit David in Holon und der Rav des Majanei HaJeshuah Krankenhauses in Bnei Barak. Seine Meinung ist häufig gefragt und wird zu allen Angelegenheiten der Halacha für die israelische litauische Jeshivagemeinde zitiert.
Rav Silberstein ist eine anerkannte halachische Authorität und bekannt als Experte von medizinischen Themen, welche auf die Halacha bezogen sind, eingeschlossen Organtransplantation, künstliche Befruchtung (In-vitro-Fertilisation) und multi-fötaler Schwangerschaftsabrüche. Er ist regelmäßiger Sprecher auf der jährlichen Jarchei Kallah des Jerusalem Centers for Research zu Medizin und Halacha.
Leben
Rav Silberstein wurde 1934 Josef und Rachel Silberstein in Bendin, Polen, geboren. In seiner Jugend lernte er an der Ponovitsch Jeshiva und auch in der Slobodka Jeshiwa in Bnei Brak. Er heiratete Alisa Shoshana, die Tochter Rav Shalom Eliashivs und Enkelin des Arie Levin. Sie übernahm die volle Verantwortung für die materielle Verwaltung des Haushalts und ermutigte ihn, seine Torahstudien fortzusetzen. Nach seiner Hochzeit fuhr er mit seinen Studien einige Jahre an der Slobodka Jeshiva in Bnei Brak als Avrech fort und erhielt auch Smichat Chachamim vom Jeshivaoberhaupt Rav Jecheskel Avramsky. Im Lauf der Jahre machte er Shimush Chachamim bei weiteren Rabbinern und unter ihnen Rav Shmuel Wasner. Er weiß viel über die Entscheidungen seines Schwiegervaters und auch über die Entscheidungen seines Schwagers Rav Chaim Kanjewsky.
Im Anschluß daran zog Rav Silberstein mit seiner Familie in die Schweiz, wo er einige Jahre als Rosh Mesivta und Maggid shiur an der Luzerner Jeshiva fungierte.
Nach seiner Rückkehr nach Israel stand Rav Silberstein den Beit David Instituten in Holon vor, eine zum Großteil säkuläre Stadt, wo er großen Einfluß durch seine Shiurim (Torahlektionen), einen monatlichen Shiur eingeschlossen, den er religiösen und säkulären Ärzten zum Thema Heilen und Halacha gab, über die gesamte Gemeinde ausübte.
1981 wurde er zum Rav und Av Beit Din des Ramat Elchanan Viertels in Bnei Barak ernannt. Der Rabbiner ist als Mensch bekannt, der nicht nur den orthodoxen Sektor berät, und eine große Gemeinde nimmt an seinen Vorträgen teil. Er hat einige Bücher zum Thema Halacha und Medizin verfaßt und er leitet für ranghohe Ärzte, die zum teil religiös, zum teil säkular sind, einen monatlichen Vortrag. Heutzutage gibt der Rav auch Vorträge im Viertel Ramat Chen.
In den Vorträgen beschäftigt sich der Rav um das Dilemma juristisch-halachisch oder moralisch, das er am Beginn des Vortrag vorstellt. Viele Male beschäftigen sich die Probleme, die er vorstellt, mit Themen der Medizin, aber nicht immer. Danach analysiert er dieses Dilemma mit Hilfe von Quellen aus der Torah oder Geschichten über die Großen Israels.
Im Jahr 1999 starb seine Frau im Alter von 63 Jahren und nach einigen Monaten heiratete er seine zweite Frau Toby Tiberger und zog zu ihr nach Ramat Gan. Seine Kinder sind bekannt in der Torahwelt, und unter ihnen Ramim (Rabbanim melamdim - lehrende Rabbiner) und Jeshiwaoberhäupter: Rav Abraham Silberstein, Rav Arie Silberstein und Rabbanit Leah Kuk, die mit Rav Dov Kuk verheiratet ist.
1999 wurde Rav Silberstein zu einem speziellen Beit Din führender orthodoxer Esperten berufen, das zusammentrat, um die Auswirkungen des Internets auf orthodoxe Familien und Schüler zu untersuchen. Das Beit Din gab ein Daat Torah (Torahaufruf) gegen die Nutzung von Computern zur Unterhaltung – wie Videospiele und Filme – und nicht für geschäftliche Zwecke heraus.
2009 war Rav Silberstein Mitglied eines Committees, welches Übertritt und Zivilehe in Israel untersuchte, und gab seine Empfehlungen an Rav Josef Shalom Elijashiv, vor dem Vorlegen seines Psak (halachische Entscheidung) zu diesem Thema.
Werke
Rav Silbersteins Lehren haben weitverbreiteten Anklang mit der Veröffentlichung seiner Bücher gefunden, die Geschichten und Tipps enthalten, geordnet nach deמ Wochenabschnitten.
Einige davon sind:
Aleinu L'Shabayach: Pirkei Chizuk V'Emunah ("An uns ist es zu loben": Kapitel der Stärkung und des des Glaubens)
Tuv'cha Jabi'u: Ma'amarei Chizuk, Hashkafa Umussar ("Sie werden Deine Güte zum Ausdruck bringen": Aufsätze der Stärkung, Hashkafa und Mussar)
Barchi Nafshi: Pirkei Chizuk V'Emunah ("Lobe, meine Seele": Kapitel der Stärkung und des Glaubens) Veha'arev Na: "Halachische Herausforderungen" and "Was wäre wenn"
Werke (hebräische Liste)
• תורת היולדת - חובר עם ד"ר משה רוטשילד, מנהל בית החולים מעייני הישועה
• נס להתנוסס - בירורי הלכה בעקבות מלחמת המפרץ עם מבוא מאת הרב יואל שוורץ, ירושלים תשנ"ב
• מלכים אומניך - בענייני איסור אמירה לנכרי בשבת, תש"ן
• שבת שבתון - הלכות חולה ביום כיפור, תשנ"ז
• שושנת העמקים - זיכרון לאשתו, הרבנית שושנה זילברשטיין. המדור "ורפא ירפא" בספר זה נכתב על ידי הרב זילברשטיין, בתוספת הספד ארוך על אשתו, בני ברק תשנ"ט
• חשוקי חמד - הערות על סדר הדף היומי
• עלינו לשבח - סיפורי חיזוק לאמונה וביטחון על פי סדר פרשיות השבוע, חמישה כרכים, בעריכת משה מיכאל צורן
• טובך יביעו - סדרת המשך לעלינו לשבח, בעריכת משה מיכאל צורן
• והערב נא - דיונים הלכתיים על פי סדר פרשיות השבוע, שלושה כרכים
• ברכי נפשי - פרקי חיזוק ואמונה מתוך פרשיות השבוע, על בראשית, שמות, ויקרא, במדבר
• שיעורי רופאים - שאלות ותשובות בענייני רפואה בהלכה, חמישה כרכים
כמו כן כתב הרב זילברשטיין מאמרים בעלון בית דוד היוצא לאור למעלה מ-30 שנה על ידי הכולל שהוא עומד בראשו
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