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Jonas Jeitteles
Jonas Mischel Jeitteles (geb. 5. Mai 1735 in Prag; gest. 18. April 1806 in Prag) war ein jüdischer Arzt aus Böhmen.
Leben
Die erste Ausbildung erhielt Jonas Jeitteles von seinem Vater, einem Apotheker. 1752 studierte er in Leipzig Medizin, 1753 in Halle an der Saale, wo er 1755 promoviert wurde. 1756 erhielt er in Prag die Erlaubnis, als Arzt unter seinen Glaubensgenossen zu praktizieren, 1763 wurde er an das jüdische Spital berufen, 1777 wurde er Präsident der jüdischen Prager Ärzteschaft. 1784 durfte er ohne Beschränkungen ordinieren, das heißt auch nichtjüdische Patienten behandeln. Solcherart gelang es ihm, eine angesehene und bedeutende Praxis zu führen.
Jonas Jeitteles begründete eine bedeutende jüdische Gelehrtenfamilie. Er hatte vier Söhne: Baruch Jeitteles, den liberalen Rabbiner der Klausen-Synagoge, Gottlieb, Juda Jeitteles, einen Orientalisten, und Isaak Jeitteles.
Das Grab von Jonas Jeitteles befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof Žižkov in Prag.
Schriften
- Observata Quædam Medica (Prag, Wien und Leipzig, 1783)
Literatur
- Adolf Brüll: Jeitteles, Jonas. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 13, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 753 f.
- Jewish Encyclopedie, 1901ff.
- Jüdisches Lexikon Bd. III, Berlin 1927
Personendaten | |
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NAME | Jeitteles, Jonas |
ALTERNATIVNAMEN | Jonas Mischel Jeiteles |
KURZBESCHREIBUNG | jüdischer Arzt |
GEBURTSDATUM | 5. Mai 1735 |
GEBURTSORT | Prag |
STERBEDATUM | 18. April 1806 |
STERBEORT | Prag |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jonas Jeitteles aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |