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Josef Scheuer

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Raw Josef Scheuer

Raw Josef Scheuer (geb. 1920 in Mainz; gest. 29. Mai 2002 in Netanya) prägte die Religionsschule der Israelitischen Gemeinde Basel für ganze Generationen von Schülern, war aber auch Mitgründer eines Kibbuz in Israel.

Leben

Josef Scheuer wurde 1920 als erstes von vier Kindern von Chaim-Zvi Scheuer und Sarah, geb. Milberg-Preis, in Mainz geboren. Nach erzwungenem Schulabbruch besuchte er eine Jeschiwa in Frankfurt a. M.. Mit 16 Jahren wanderte er nach Palästina aus. In Israel war er Mitbegründer des Kibbuz Emunim (heute Ein Hanatziv) in Beit Shean. Dort lernte er seine spätere Frau Nicha Aiba, die Tochter eines Schriftgelehrten aus Hannover, kennen. Die beiden heirateten 1942, es war die erste Hochzeit in diesem Kibbuz. Dort wurden auch die beiden Töchter Michal und Nitza geboren. 1948 übersiedelte er mit der Familie nach Haifa. Er bildete sich weiter, holte die Matura und das Lehrdiplom nach und zog später nach Petah Tikva, wo er an der dortigen Jeschiwa die Semicha zum Rabbiner erhielt und als Gymnasiallehrer tätig war. 1959 erfolgte der Umzug in die Schweiz, wo er eine Stelle als Lehrer der Schomre Thora in Basel antrat. Nach vier Jahren kehrte er nach Petah Tikva zurück und studierte an der Bar-Ilan-Universität Bibelwissenschaften. Es folgten weitere 25 Jahre in der Schweiz, wo der der Pädagoge und Rabbiner als Religionslehrer in Basel wirkte. 1996 kehrten Josef und Nicha Scheuer (gest. 1. August 1997) nach Israel zurück. Der frühe Tod der älteren Tochter Michal am 27. Februar 1987 traf die ganze Familie hart. Die jüngere Tochter Nitza Katz-Bernstein ist klinische Psychologin an der Tel Aviv University und lebt in Zürich.

Josef und Nicha Scheuer sind in Avichajil in Netanya nebeneinander begraben.

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