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Karlín (Prag)

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Karlín
Karlín führt kein Wappen
Karlín (Prag) (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Hlavní město Praha
Gemeinde: Praha
Geographische Lage: 50° 6′ N, 14° 27′ O50.09472222222214.455Koordinaten: 50° 5′ 41″ N, 14° 27′ 18″ O
Einwohner: 12.326 (1. März 2001)

Karlín (deutsch Karolinenthal) ist ein Stadtviertel in Prag, begrenzt durch die Moldau, Florenc, den Berg Vítkov und Palmovka.

Geschichte

Der Bau der Prager Vorstadt Karolinenthal begann 1817 auf dem zu den Gütern der Kreuzherren mit dem Roten Stern gehörenden Rosengarten. Benannt wurde die neue Ansiedlung nach Karoline Auguste von Bayern, der vierten Frau Kaisers Franz I. von Österreich.

Nach dem Abriss der Stadtmauern gehörten die Grundstücke in Karlín zu den billigsten in Prag. Deswegen wuchs auch die Zahl der Industrieunternehmen in der Gegend der Rohan-Insel (Rohanský ostrov) und die der Wohnhäuser sehr schnell. Ein Unternehmen war J. U. Bencker. Karlín wurde am 1. Januar 1922 nach Prag eingemeindet. In dieser Zeit hatte hier der Pionier der Elektrotechnik und Industrielle František Křižík großen Einfluss. Er richtete eine Straßenbahn ein, die er aber bald darauf an die Stadt verkaufte.

Eine der bedeutenden Bauten ist die Moldaubrücke (Negrelli-Viadukt) der Bahnstrecke Praha–Děčín. In den 1970er Jahren wurde der Verkehr schwerpunktmäßig auf das Rohan-Ufer (Rohanské nábřeží) verlegt und die Hauptverkehrsader beruhigt. Seit 1990 ist Karlín an die Metro Prag angeschlossen und es wurden Fußgängerzonen eingerichtet. 1991 hatte der Ort 14.240 Einwohner. Im Jahre 2001 bestand Karlín aus 500 Häusern, in denen 12.326 Menschen lebten.

2002 war Karlín von dem Moldauhochwasser schwer betroffen und erst nach einem Jahr hat sich das Leben wieder normalisiert.

Bedeutende Bauten

Weblinks

 Commons: Karlín – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Karlín (Prag) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.