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Karl David Ilgen
Karl David Ilgen (* 26. Februar 1763 in Sehna bei Eckartsberga; † 17. September 1834 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe, Philologe und Pädagoge.
Leben
Ilgen studierte seit 1783 zu Leipzig. Er wurde 1789 Rektor der Stadtschule zu Naumburg und 1794 Professor der orientalischen Sprachen an der Universität Jena.
Er war von 1802 bis 1831 Rektor an der Landesschule Pforta.
Karl David Ilgen starb 1834 im Alter von 71 Jahren in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden an der Chausseestraße. Das Grab ist nicht erhalten.[1]
Werke (Auswahl)
- Chorus Graecorum tragicus qualis fuerit et quare usus ejus hodie revocari nequeat. Sommer, Leipzig 1788
- Iobi antiquissimi carminis hebraici natura atque virtutes. Fleischer, Leipzig 1789
- Nestore felicissimi senis exemplo Homerum non magis delectare quam prodesse. Leipzig 1789
- Caroli Davidis Ilgenii Philos. Et Ll. Oo. Prof. In Acad. Ien. P. O. Et Societ. Lat. Ien. Sod. Hon. Opuscula Varia Philologica. Hennings, Leipzig 1797
- Skolia, Hoc est Carmina convivalia Graecorum metris suis restituta et animadversionibus illustrata. Croeker, Jena 1798. (Digitalisat)
- Die Urkunden des ersten Buchs von Moses in ihrer Urgestalt: zum bessern Verständnis und richtigern Gebrauch derselben. Hemmerde & Schwetschke, Halle 1798. (Digitalisat)
- Die Geschichte Tobi's nach drey verschiedenen Originalen dem Griechischen dem Lateinischen des Hieronymus und einem Syrischen. Übersetzt und mit Anmerkungen exegetischen und kritischen Inhalts auch einer Einleitung. Göpferdt, Jena 1800
- Animadversiones philologicae et criticae in Carmen Virgilianum quod Copa inscribitur. Schulpforta, Schulprogramm 1820. (Digitalisat)
Literatur
- Verzeichniß der hinterlassenen Bibliothek des Herrn Konsistorialraths Dr. theol. Karl David Ilgen, gewesenen Rektors der Königl. Landesschule Pforta ... welche Ende April dieses Jahres ... versteigert werden sollen. Berlin 1835
- Verzeichniß der hinterlassenen Münz-Sammlung des Herrn Konsistorialraths Dr. theol. Karl David Ilgen ..., welche ... versteigert werden sollen[!]. Müller, Berlin 1835
- Bodo Seidel: Karl David Ilgen und die Pentateuchforschung im Umkreis der sogenannten Älteren Urkundenhypothese: Studien zur Geschichte der exegetische Hermeneutik in der Späten Aufklärung. Berlin; New York: W. de Gruyter, 1993.
- Reinhard Stern: Reinhardi Sternii ... Narratio de Carolo Davide Ilgenio. Schulz, Hamm 1839 (Schulprogramm Hamm)
- Wilhelm von Humboldt (1767-1835) an Carl David Ilgen (1764-1834). Persönliches, Schulpolitisches und Pädagogisches im Spiegel von Briefen In: Jahrbuch für Erziehungs- und Schulgeschichte, Volk und Wissen, Berlin, 26(1986), Seite 208–235
- Heinrich Julius Kämmel: Ilgen, Karl David. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 14, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 19–23.
- Michael Tilly: Ilgen, Karl David. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 1263–1265.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1. S. 99.
Personendaten | |
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NAME | Ilgen, Karl David |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe, Philologe und Pädagoge |
GEBURTSDATUM | 26. Februar 1763 |
GEBURTSORT | Sehna |
STERBEDATUM | 17. September 1834 |
STERBEORT | Berlin |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Karl David Ilgen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |