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Karl Ross (Kommunist)

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Gedenktafel im Lübecker Rathaus für die Bürgerschaftsmitglieder, die Opfer des Nationalsozialismus wurden

Karl Ross (geb. 17. August 1882 in Neubukow; gest. 13. Januar 1945 im KZ Neuengamme) war ein deutscher Politiker der KPD.

Leben

Der gelernte Schlosser Ross wurde in Lübeck Mitglied der SPD und 1917 der USPD. Er war Delegierter zum 2. Reichsrätekongress 1919 in Berlin. 1920 wandte er sich der Kommunistischen Partei Deutschlands zu und war von 1921 bis 1929 für drei Legislaturperioden Abgeordneter der KPD in der Lübecker Bürgerschaft, einem der kleineren der deutschen Landesparlamente. Ross war als Bootsvermieter in den Jahren 1925 bis 1944 selbstständig tätig. Von den Nationalsozialisten wurde er 1944 verhaftet und starb 1945 im KZ Neuengamme an den Folgen der Haftbedingungen.

In Lübeck ist der Karl-Ross-Weg im Stadtteil St. Jürgen nach ihm benannt.

Literatur

  • Handbuch der Deutschen Kommunisten, Karl Dietz Verlag, Berlin

Weblinks

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