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Karnei Schomron
Karnei Schomron קַרְנֵי שׁוֹמְרוֹן | ||
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Große Synagoge in Karnei Shomron | ||
Gebiet: | Westjordanland (Judäa und Samaria) | |
Regionalverwaltung: | Gusch Etzion | |
Gegründet: | 1977 | |
Koordinaten: | 32° 10′ N, 35° 6′ O32.17159722222235.0977Koordinaten: 32° 10′ 18″ N, 35° 5′ 52″ O | |
Einwohner: | 7.500 (2014 [1]) | |
Karnei Schomron (hebräisch קַרְנֵי שׁוֹמְרוֹן; wörtlich: „Hörner von Samaria“)[2] ist eine israelische Siedlung und Stadt, die 1977 im Nordwesten von Samaria, östlich von Kfar Saba gegründet wurde. Karnei Shomron befindet sich 48 Kilometer nordöstlich von Tel Aviv und 85 Kilometer nördlich von Jerusalem. Die Siedlung wurde im Westjordanland errichtet, also in dem 1967 eroberten Territorium, das zuvor Teil des Königreichs Jordanien gewesen ist. 2012 lebten in Karnei Shomron etwa 6570 Israelis. Die Vereinten Nationen (UNO) betrachten die israelischen Siedlungen in Judäa und Samaria als illegal errichtet, da dieses Gebiet nach ihrer Ansicht nicht zum Staatsgebiet Israels zählt. Die israelische Regierung steht in Konfrontation zu dieser Ansicht.
Geografie
1991 wurden mehrere israelische Siedlungen, die im Westjordanland errichtet worden sind, zusammengeführt und als eine einzige Gemeinde bezeichnet.[3] Diese wurde Karnei Shomron genannt:
- Karnei Shomron – 1977, von 450 Familien gegründet
- Ginot Shomron – 1984, von 850 Familien gegründet
- Neve Menachem – 1991, von 220 Familien gegründet
- Alonei Shilo – 1999, von 25 Familien gegründet
Die Stadt grenzt an das Wadi Nahal Kana. Das Wadi soll die historische Grenze zwischen den Ländern der Stämme Efraim und Menasche in biblischen Zeiten gewesen sein.[4] Das Wadi wird von der Israel Nature and Parks Authority verwaltet und ist als Naturschutzgebiet eingetragen.
Der Oberrabbiner von Karnei Shomron ist Rabbi Yitzhak Halevy. Herzl Ben-Ari ist der Bürgermeister von Karnei Shomron.
Geschichte
Auf die Karnei Shomron Mall erfolgte am 16. Februar 2002 ein Anschlag. Der Palästinenser Sadek Abdel Hafeth betrat an einem Samstagabend (Shabbat) das Einkaufszentrum und trug dabei einen 25 Pfund schweren und genagelten Sprengsatz an seinem Körper. Am Eingang zu einer Pizzeria brachte der Selbstmordattentäter um 19:45 Uhr diesen Sprengsatz zur Detonation, wobei drei Jugendliche starben und 27 Menschen verletzt wurden, sechs von ihnen schwer. Zwei der Jugendlichen waren sofort tot, während das dritte Opfer erst am 27. Februar 2002 seinen Veletzungen erlag. Die Todesopfer waren Rachel Thaler (16 Jahre) und Keren Shatsky (15 Jahre) aus Ginot Shomron sowie Nehemia ’Amar (15 Jahre) aus Karnei Shomron. Die Volksfront zur Befreiung Palästinas übernahm die Verantwortung für den Anschlag und erklärte, dass der Attentäter ein 18-jähriger palästinensischer Teenager aus Qalqiliya gewesen sei.[5]
Bekannte Söhne und Töchter der Ansiedlung
Weblinks
- Sondra Oster Baras: Karnei Shomron – A Place For Every Jew To Call Home. In: One Israel Fund News.
Einzelnachweise
- ↑ Protecting the people of Samaria auf cfoic.com
- ↑ Michael Feige: Settling in the Hearts. Jewish Fundamentalism in the Occupied Territories. Wayne State University Press, Detroit 2009, ISBN 978-0-814-32750-0, S. 76.
- ↑ Karnei Shomron auf jewishvirtuallibrary.org
- ↑ Grean and pleasant land auf The Jerusalem Post
- ↑ Suicide bomber detonates blast in West Bank In: USA Today vom 17. Februar 2002.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Karnei Schomron aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Messina. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 304 Artikel (davon 102 in Jewiki angelegt und 202 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik. |