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Kehle (Dach)
Als Kehle (oder Ichse, z. B. in Wien [1]) bezeichnet man eine Linie am Dach, an der zwei Dachflächen dort aufeinandertreffen, wo es eine Innenecke des Gebäudes gibt, d. h. die Ecke hat im Grundriss auf der Innenseite einen Winkel von mehr als 180°. Der Grat ergibt sich dagegen bei einer Außenecke, d. h. die Ecke hat im Grundriss auf der Innenseite des Gebäudes einen Winkel von weniger als 180°.
Bei hölzernen Dachkonstruktionen kann an der Kehllinie ein Kehlsparren liegen. Bei traditioneller Eindeckung mit Dachziegeln werden die Kehlen und Traufen vom Dachdecker immer zuerst gedeckt, Grate und Firste dagegen zuletzt.[2]
Einzelnachweise und Fußnoten
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kehle (Dach) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |