Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Kennedy (Familie)

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Familie Kennedy (bekannt als Kennedy-Clan oder Kennedy-Dynastie) ist eine einflussreiche irisch-amerikanische Familie, aus der viele Geschäftsleute und Politiker hervorgingen und deren berühmtestes Mitglied der US-Präsident John F. Kennedy war.

John F. Kennedys Hochzeit 1953 (ganz rechts John F. Kennedy, zweiter von links Robert Kennedy, mittig Edward Kennedy)

Die Kennedys stammen aus Irland (der Name Kennedy leitet sich aus dem gälischen Wort cinneidigh her, was übersetzt hässlicher Kopf bedeutet). Patrick, ein Bauer auf der Flucht vor der Hungersnot in Irland 1845–1849, lernte auf der langen Überfahrt nach Amerika seine spätere Frau Bridget kennen. Sie hatten vier Kinder. Ihr Sohn Patrick Joseph Kennedy (1858–1929), als Abgeordneter von Massachusetts der erste Politiker der Familie, heiratete eine Politikertochter, Mary Augusta Hickey. Aus dieser Ehe stammt Joseph Patrick Kennedy, der Gründer des eigentlichen Kennedy-Clans.

Der Familiensitz befindet sich seit 1927 in Hyannis Port, Massachusetts.

Genealogie

Tragödien

Eine Vielzahl von ungewöhnlichen Schicksalsschlägen traf die Familie und ihren Umkreis:

  • 1941 ließ Rosemary Kennedy auf Druck ihres Vaters die umstrittene Lobotomie durchführen. Infolge dieser Gehirnoperation blieb sie ihr Leben lang behindert.
  • 1944
    • 12. August: der älteste Sohn, Joseph Patrick Kennedy jr., stirbt, als sein Flugzeug über dem Ärmelkanal explodiert.
    • 10. September: William John Robert Cavendish, der Ehemann von Kathleen, wird von einem Heckenschützen erschossen.
  • 1948: am 13. Mai stirbt die zweitälteste Tochter Kathleen Kennedy-Cavendish bei einem Flugzeugunglück über Frankreich.
  • 1956: am 23. August erleidet Jackie Kennedy eine Totgeburt. Das Mädchen sollte den Namen Arabella tragen.
  • 1963
  • 1964: am 19. Juni entkommt der jüngste Bruder Edward Kennedy bei einem Flugzeugunglück nur knapp dem Tod.
  • 1968 wird Robert Kennedy in Los Angeles ermordet. Er stirbt einen Tag nach dem Attentat am 5. Juni.
  • 1969: am 18. Juli verursacht Edward Kennedy in Chappaquiddick einen Autounfall, bei dem die Wahlkampfhelferin Mary Jo Kopechne ertrinkt. Er überlebt erneut.
  • 1973: Joe Kennedy, Sohn von Robert Kennedy, verursacht einen Autounfall, nach dem seine Freundin Pam Kelly querschnittgelähmt bleibt.
  • 1984: am 25. April stirbt David A. Kennedy, Sohn von Robert Kennedy, an einer Überdosis Drogen.
  • 1991: am 29. März wird William Kennedy-Smith, Sohn von Jean Ann Kennedy-Smith, wegen der Vergewaltigung der 30-jährigen Patricia Bowman auf dem Familiensitz in Palm Beach, Florida, angeklagt und trotz aussichtsreicher Beweislage freigesprochen.
  • 1997: am 31. Dezember stirbt Michael LeMoyne Kennedy, Sohn von Robert Kennedy, bei einem Skiunfall. Kurz davor kam er in die Schlagzeilen, weil er eine Affäre mit der minderjährigen Babysitterin seiner Kinder hatte.
  • 1999: am 16. Juli sterben John F. Kennedy Jr., seine Frau Carolyn Bessette-Kennedy und deren Schwester Lauren Bessette bei einem Flugzeugabsturz vor Martha’s Vineyard, Cape Cod.
  • 2001 wird der Neffe von Ethel Skakel-Kennedy, Michael Skakel, des Mordes an Martha Moxley überführt und angeklagt. Der Mord geschah 1975, als Opfer und Täter 15 Jahre alt waren. Skakel wurde zu 20 Jahren Haft verurteilt. Die Kennedy-Familie kämpft um seine Rehabilitierung.
  • 2012: am 16. Mai wird Mary Richardson Kennedy (1960–2012), Ex-Frau von Robert F. Kennedy junior und Mutter von vier seiner sechs Kinder, tot aufgefunden; die Behörden gehen von Suizid aus.

Literatur

  • Richard J. Whalen: Der Kennedy-Clan: Joseph P. Kennedy und seine Söhne. Droste, Düsseldorf 1965
  • John H. Davis: The Kennedy clan: Dynasty and disaster, 1848-1983. Sidgwick & Jackson, London 1985, ISBN 0-283-99181-X
  • Peter Collier, David Horowitz: Die Kennedys ein amerikanisches Drama. Siedler, München 1988, ISBN 3-88680-151-9
  • Robert von Rimscha: Die Kennedys - Glanz und Tragik des amerikanischen Traums. Campus, Frankfurt/M. 2001, ISBN 3-593-36529-4
  • Edward Klein: Das Geheimnis der Kennedys - Eine Familie und ihr Fluch. Herbig, München 2004, ISBN 3-7766-2389-6
  • Hal Buell/ Walter R. Mears: Die Kennedy Brüder  –  Ein Vermächtnis in Bildern, Komet Vlg., Köln 2009, ISBN 978-3-86941-013-5

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kennedy (Familie) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.