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Kirkcaldy
Kirkcaldy schottisch-gälisch Cathair Chaladain | ||
---|---|---|
Straßenzug im Stadtzentrum | ||
Koordinaten | 56° 7′ N, 3° 10′ W56.119444444444-3.1694444444445Koordinaten: 56° 7′ N, 3° 10′ W | |
Bevölkerung | 49.706 Zensus 2011, zusammen mit Dysart | |
Fläche | 18 km² (6,95 | )|
Verwaltung | ||
Post town | KIRKCALDY | |
Postleitzahlenabschnitt | KY1, KY2 | |
Vorwahl | 01592 | |
Landesteil | Scotland | |
Unitary authority | Fife | |
Britisches Parlament | Kirkcaldy and Cowdenbeath | |
Schottisches Parlament | Kirkcaldy |
kɪrˈkɔːdi] ist eine Hafenstadt in Schottland. Die Stadt liegt an der Ostküste am Firth of Forth, gegenüber der Hauptstadt Edinburgh. Zusammen mit dem benachbarten Dysart leben in Kirkcaldy 49.706 Personen.[1] Damit ist sie größte Stadt in der Council Area Fife, deren Hauptstadt aber Glenrothes ist. Der Name Kirkcaldy leitet sich wahrscheinlich aus den britannischen Wörtern cear (Festung) und caled (fest) sowie dem gälischen Wort dun (ebenfalls Festung) ab. Eine andere Deutung mit dem schottischen Wort kirk (Kirche) und dem Orden der Culdeer gilt heute als weniger wahrscheinlich.
[Geschichte
Erstmals wurde Kirkcaldy im Jahr 596 erwähnt, als die Schlacht von Raith westlich des Ortes stattgefunden haben soll. 1364 wurde es den Mönchen des Dunfermline Abbey geschenkt. Ende des 19. Jahrhunderts war Kirkcaldy das Weltzentrum der Linoleum-Herstellung. Bis in die Gegenwart beherbergt es noch eines der letzten vier verbliebenen Werke in Europa (Forbo). Heute ist es eine moderne Industrie- und Einkaufsstadt.
Verkehr
Die Kirkcaldy nördlich passierende A92 (Dunfermline–Stonehaven) schließt die Stadt an das Fernstraßennetz an. Mit der A910, der A915, der A921 und der A955 verlaufen vier weitere A-Straßen über das Stadtgebiet. Bereits im 19. Jahrhundert erhielt Kirkcaldy einen eigenen Bahnhof an der Hauptstrecke der North British Railway.[2] Er ist bis heute in Betrieb und wird von verschiedenen ScotRail-Zuglinien, darunter der Edinburgh to Aberdeen Line, der Fife Circle Line und dem von Serco betriebenen Caledonian Sleeper bedient.
Medien
Die Fife Free Press ist eine wöchentliche Zeitung, die jeden Donnerstag erscheint. Sie enthält lokale Nachrichten, einen Sportteil, das Theater- und Kinoprogramm, einen Stellenmarkt sowie eine Seite über Schulprojekte.
Die Fife Herald & Post ist eine kostenlose Zeitung, die jede Woche an alle Haushalte verteilt wird.
Sport
Die Raith Rovers spielen in der Scottish League One, der dritthöchsten Spielklasse im schottischen Fußball. Der Verein trägt seine Heimspiele im Stark’s Park aus. Ihr größter Rivale ist Dunfermline Athletic, ebenfalls aus Fife. Außerdem besitzt die Stadt mit den 1938 gegründeten Fife Flyers den ältesten noch existierenden Eishockeyclub des Vereinigten Königreichs.
Kultur
In Kirkcaldy befindet sich die Fife Opera.
Persönlichkeiten
- Robert Adam (1728–1792), Architekt
- Guy Berryman (* 1978), Bassist der Band Coldplay
- Oliver Burke (* 1997), schottischer Fußballspieler
- Gordon Brown (* 1951), britischer Premierminister – geboren in Glasgow, aufgewachsen in Kirkcaldy, Abgeordneter für Kirkcaldy and Cowdenbeath
- Peter Dumbreck (* 1973), Automobilrennfahrer
- Sir Sandford Fleming (1827–1915)
- Jackie Leven (1950–2011), Singer-Songwriter und Komponist
- Val McDermid (* 1955), Krimiautorin
- Sir Ronald Munro-Ferguson, 1. Viscount Novar (1860–1934), 6. Generalgouverneur Australiens
- Ian Rankin (* 1960 in Cardenden nahe Kirkcaldy), Krimiautor
- Bob Ross (* 1954), Dirigent
- Adam Smith (1723–1790), Begründer der klassischen Nationalökonomie
- John Thomson (1909–1931), Fußballtorhüter
- Jocky Wilson (1950–2012), Dartspieler
Städtepartnerschaften
- Ingolstadt (Deutschland) seit 1962
Weblinks
Quellen
- ↑ Zensus 2011
- ↑ Kircaldy. In: Francis H. Groome: Ordnance Gazetteer of Scotland: A Survey of Scottish Topography, Statistical, Biographical and Historical. Band 4: (Har – Lib). Thomas C. Jack, Grange Publishing Works, Edinburgh u. a. 1885, S. 413–416.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kirkcaldy aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |