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Klaus Eschen
Klaus Eschen (* 6. September 1939) ist ein deutscher Anwalt, Notar a.D. und Fotograf.
Klaus Eschen, der Sohn des jüdischen Berliner Fotografen Fritz Eschen, war ebenfalls zunächst als journalistischer Fotograf tätig, bis er nach Abschluss seines Jurastudiums 1967 in Berlin als Anwalt tätig wurde. 1969 gründete er zusammen mit Horst Mahler und Hans-Christian Ströbele das Sozialistische Anwaltskollektiv, eine Anwaltssozietät, die mit der Verteidigung von Mitgliedern der RAF Bekanntheit erlangte. Nach der Auflösung des Sozialistischen Anwaltskollektivs 1979 war Eschen weiter als Rechtsanwalt in Berlin und als Gründungsmitglied des Republikanischen Anwaltsvereins (RAV) tätig. Dort war Eschen mit Kollegen wie Werner Holtfort, Rupert von Plottnitz, Otto Schily und Gerhard Schröder tätig. Bis 1991 war Eschen Vorsitzender des RAV. Seit 1983 war Eschen auch als Notar tätig. Von 1992 bis 2000 bekleidete Eschen das Amt eines Richters am Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin.
Werke
- Klaus Eschen, Christiane Landgrebe: Berlin, Fotografien 1960–1970. Jovis 2001, ISBN 3931321657
- Gesetzliches Unrecht in der Zeit des Nationalsozialismus, Baden-Baden : Nomos-Verl.-Ges., 1997
- "Linke" Anwaltschaft von der APO bis heute, Köln : Presseverl. Theurer, 1988
- Wie man gegen Polizei und Justiz die Nerven behält, Berlin : Rotbuch-Verlag, 1973
Weblinks
- Die Bedeutung der Vermittlung freiheitlicher anwaltlicher Erfahrung für die Juristenausbildung . Vortrag bei der Friedrich-Ebert-Stiftung 2006
- Der Tagesspiegel: Der Hintergrundprominente vom 30. April 2011 (abgerufen am 17. Mai 2011)
- die tageszeitung: "Montagsinterview mit Klaus Eschen: 'Von meinem Vater habe ich sehen gelernt'" vom 30. Mai 2011
- Literatur von und über Klaus Eschen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Eschen, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Anwalt, Notar und Fotograf |
GEBURTSDATUM | 6. September 1939 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Klaus Eschen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |