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La Plata (Argentinien)
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Basisdaten | ||
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Fläche: | 940 km2 | |
Lage | 34° 56′ S, 57° 58′ W-34.929166666667-57.969Koordinaten: 34° 56′ S, 57° 58′ W | |
Höhe ü. d. M.: | 9 m | |
Einwohnerzahl (2010): | 740.369 | |
Dichte: | 788 Einw./km² | |
Agglomeration: | Gran La Plata/Gran Buenos Aires | |
– Einwohnerzahl: | 900.000/12.500.000 | |
Verwaltung | ||
Provinz: | Vorlage:AR-B (Provinz) | |
Partido: | La Plata | |
Bürgermeister: | Pablo Bruera | |
Sonstiges | ||
Postleitzahl: | 1900 | |
Homepage von La Plata | ||
Karte | ||
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La Plata ist die Hauptstadt der Provinz Buenos Aires, Argentinien. Sie liegt noch innerhalb des Ballungsraums der Landeshauptstadt Buenos Aires, dessen Zentrum etwa 60 Kilometer nordwestlich der Stadt liegt. La Plata ist mit 740.369 Einwohnern (Stand: 2010) eine der größeren Städte des Landes. Sie hat ein modernes Stadtbild und wurde streng symmetrisch angelegt.
Geschichte
La Plata wurde zwischen 1873 und 1884 von dem Architekten Pedro Benoit auf dem Reißbrett entworfen, um Provinzhauptstadt und Landeshauptstadt zu trennen. Buenos Aires wurde gleichzeitig in den Bundesdistrikt Distrito Federal umgewandelt und damit aus der Provinz ausgegliedert.
Im Jahr 1885 hatte die Stadt bereits 21.792 Einwohner (darunter 8.918 Argentinier, 12.874 Italiener), die fast alle noch in Holzbauten wohnten. Gleichzeitig begann der Bau eines Doppelkanals, der La Plata mit dem 5 km nordöstlich liegenden Hafen Ensenada verbinden sollte.
1952, nach dem Tode von Eva Perón, wurde die Stadt in „Ciudad Eva Perón“ umbenannt. Nach dem Staatsstreich gegen Präsident Juan Perón 1955 erhielt sie ihren alten Namen zurück.
2003 entstand hier die Pfingstgemeinde im Hochsicherheitsgefängnis Los Olmos bei La Plata.
Wirtschaft und Bildung
La Plata ist vor allem ein Sitz der Schwerindustrie. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig ist der Verwaltungsapparat der bei weitem bevölkerungsreichsten Provinz Argentiniens. La Plata besitzt eine angesehene staatliche Universität (Universidad Nacional de La Plata), eine Sternwarte sowie ein Naturkundemuseum, das La-Plata-Museum.
Söhne und Töchter der Stadt
- Alejandro Scopelli (1908–1987), argentinisch-italienischer Fußballspieler und -trainer
- Francisco Varallo (1910–2010), Fußballspieler
- Ana Emilia Lahitte (1921–2013), Schriftstellerin
- René Favaloro (1923–2000), Kardiologe, Entwickler des Herz-Bypasses
- Rubén Elosegui (1925–1991), Bildhauer und Maler
- Martha Mercader (1926–2010), Schriftstellerin, Journalistin, Politikerin
- Facundo Cabral (1937–2011), Sänger und Musiker
- Juan Ramón Verón (* 1944), Fußballspieler
- Cristina Fernández de Kirchner (* 1953), Politikerin
- Leopoldo Brizuela (1963–2019), Schriftsteller
- María Cecilia Villanueva (* 1964), Komponistin und Pianistin
- Soledad Villamil (* 1969), Schauspielerin, Sängerin
- Christian Mazzuca (* 1970), Komponist und Maler
- Martín Palermo (* 1973), Fußballspieler
- Gastón Mazzacane (* 1975), Automobilrennfahrer
- Juan Sebastián Verón (* 1975), Fußballspieler
- Leandro Damián Cufré (* 1978), Fußballspieler
- Luciano Martín Galletti (* 1980), Fußballspieler
- Facundo Bazzi (* 1982), Radrennfahrer
- Marcelo Adrián Carrusca (* 1983), Fußballspieler
- Benjamín Rojas (* 1985), Schauspieler und Sänger
- Marcos Rojo (* 1990), Fußballspieler
- Mercedes Lambre (* 1992), Schauspielerin, Sängerin
- Gerónimo Rulli (* 1992), Fußballtorhüter
- Juan Foyth (* 1998), Fußballspieler
Sehenswürdigkeiten
Das Zentrum der Stadt ist die Plaza Moreno. Dort ist der Gründungsstein der Stadt zu sehen sowie die größte Sehenswürdigkeit von La Plata: die Kathedrale von La Plata. Die neogotische Kirche wurde von 1885 bis 1999 erbaut und ist eine der größten Kirchen in Südamerika. Des Weiteren ist die Stadtverwaltung (Palacio Municipal) sehenswert sowie das Naturkundemuseum (Museo de Ciencias Naturales). Das Museum stellt hauptsächlich Sammlungen der argentinischen Forscher Perito Moreno und Florentino Ameghino aus.
Städtepartnerschaften
La Plata unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:
Anghiari, Italien, seit dem 18. November 1998
Asunción, Paraguay, seit dem 20. Februar 1993
Bologna, Italien, seit dem 23. November 1988
Be’er Scheva, Israel, seit dem 18. April 1989
Boulogne-sur-Mer, Frankreich, seit dem 6. Juli 2000
Concepción, Chile, seit 1993
Louisville, Kentucky, USA, seit 1994
Maldonado, Uruguay, seit 1994
Montevideo, Uruguay, seit 1994
Porto Alegre, Brasilien, seit 1982
Santa Ana de Coro, Venezuela
Santa Cruz de la Sierra, Bolivien, seit 1994
São Paulo, Brasilien (2000)
Sucre, Bolivien, seit 2005
Saragossa, Spanien, seit dem 12. Oktober 1990
Weitere Städtepartnerschaften mit den nachstehenden Städten befinden sich in Vorbereitung:
- Bethlehem, Palästinensische Autonomiegebiete
- Latakia, Syrien
- Incheon, Südkorea
- Coimbra, Portugal
- Jiujiang, China
- Hannover, Deutschland
- Caracas, Venezuela
- Durban, Südafrika
- Hangzhou, China
Literatur
- Günther Wessel, Argentinien, Uruguay, Paraguay, 2003 Reise Know-How ISBN 3-8317-1180-1
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel La Plata (Argentinien) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |