Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Laax
Laax | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Graubünden (GR) |
Region: | Surselva |
Kreis: | Ilanz |
BFS-Nr.: | 3575 |
Postleitzahl: | 7031 |
Koordinaten: | (739005 / 185929)46.819.261016Koordinaten: 46° 48′ 36″ N, 9° 15′ 36″ O; CH1903: (739005 / 185929) |
Höhe: | 1'016 m ü. M. |
Höhenbereich: | 805–3025 m ü. M.[1] |
Fläche: | 31,71 km²[2] |
Einwohner: | 1506 (31. Dezember 2013)[3] |
Einwohnerdichte: | 47 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
19,8 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.laax-gr.ch |
Laax | |
Lage der Gemeinde | |
Vorlage:Imagemap Bezirk Surselva |
Laax (deutsch, rätoromanisch: Lags ) ist eine politische Gemeinde in der Surselva im Kreis Ilanz, Bezirk Surselva des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Die offizielle Sprache ist Sursilvan. Der Ortsname (ursprünglich Lags) bedeutet «Seen». Die Flurnamen Lavanuz und Nagiens gelten als vorrömisch.[5]
Geographie
Das Gemeindegebiet reicht vom Laaxer Tobel hinauf bis zur Wasserscheide der Bündner und Glarner Berge und zum Vorabgletscher. Auf dem Gemeindegebiet liegen die Seen Lag digl Oberst und der Laaxersee. Oberhalb von Laax liegt der für seine Auerhuhn-Population bekannte Uaul Taviarna. Im Osten des Dorfes liegt ein tiefes Tobel, durch das sich der Bach Ual da Mulin seinen Weg durch den Schutt des Flimser Bergsturzes gegraben hat.
Skigebiet
Oberhalb von Laax liegt das Skigebiet LAAX mit mehr als 253 Pistenkilometern und 29 Liftanlagen.[6] Es erstreckt sich über die Gemeindegebiete von Flims und Falera und ist auch von diesen Gemeinden her zugänglich. Das Skigebiet wird von der Weissen Arena Gruppe betrieben und vermarktet. Die Weisse Arena Gruppe nahm ihren Anfang 1996 mit dem Zusammenschluss der Bergbahnen Crap Sogn Gion und den Bergbahnen Flims. Der Crap Sogn Gion wurde 1962 touristisch erschlossen.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird Laax indirekt im Jahr 765, als Bischof Tello von Chur zahlreiche Gebiete der unteren Surselva, darunter auch seinen Erbteil der Ortschaft Flemme (Flims) dem Kloster Disentis vermachte. In seinem Testament werden Flurnamen auf Laaxer Boden erwähnt.
Das Dorf Laax wird 1290 in einem Verzeichnis der Kathedrale von Chur erstmals erwähnt. Im Habsburger Urbar von 1309 wird der Markt und die Gerichtsstätte der Freien von Laax erwähnt. 1428 kauften sich die Freien von Laax für 300 Golddukaten von der Herrschaft des Grafen Rudolf VII von Werdenberg-Sargans frei. 1677 weihte Udalrich de Mont, Bischof von Chur, die neue Laaxer Kirche den Schutzpatronen Gallus und Otmar.
Im Mittelalter bildete Laax mit Sagens eine Marktgenossenschaft. Erst im 19. Jahrhundert wurden die Gemeindegebiete endgültig voneinander ausgeschieden. Kirchlich gehörte Laax zuerst ebenfalls zu Sagens, wurde aber 1525 mit der Errichtung einer eigenen Pfarrkirche (St. Othmar und Gallus) selbständig. Nach der Auflösung des Gerichts Laax-Seewis 1851 wurde die Gemeinde dem Kreis Ilanz zugewiesen.
1880 wurde in Laax das erste Hotel erbaut, der Seehof.
Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche St. Otmar und Gallus[7]
Bilder
Talstation der Bahn zum Crap Sogn Gion
Naturschutzgebiet
Lag digl Oberst
Trivia
- Die Kapitel No Rainbow und The Legend of The Fall im englischsprachigen Roman Angel von Sebastian Michael spielen mehrheitlich in Laax. (Optimist Books, 2009) ISBN 978-1409228967 (Hardback) ISBN 978-1409229001 (Paperback)
Literatur
- Alfons Maissen (Redaktion); Stiftung «Pro Laax» (Hrsg.): Laax- Eine Bündner Gemeinde. Laax 1978, S. 360.
- Weisse Arena AG (Hrsg.): Der Berg ruft. Wir auch. Echos aus dem Randgebiet. Edition Hochparterre, 2012[8]
Weblinks
- Martin Bundi: Laax (Gemeinde) im Historischen Lexikon der Schweiz
- Offizielle Website der Gemeinde Laax
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Statistik Schweiz – STAT-TAB: Ständige und Nichtständige Wohnbevölkerung nach Region, Geschlecht, Nationalität und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Rätisches Namenbuch II, S. 727, 765
- ↑ Skigebiete-Test 4. Januar 2012
- ↑ Katholische Pfarrkirche St. Otmar und Gallus
- ↑ Hochparterre
Vorlage:Navigationsleiste Kreis Ilanz
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Laax aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |