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Landgericht Brixen
Das Landgericht Brixen war ein von 1805 bis 1814 bestehendes bayerisches Landgericht älterer Ordnung mit Sitz in Brixen in Südtirol. Die Landgerichte waren im Königreich Bayern Gerichts- und Verwaltungsbehörden.
Geschichte
Das von Napoleon und seinen Verbündeten geschlagene Österreich musste 1805 im Frieden von Pressburg seine Gefürstete Grafschaft Tirol an das mit Napoleon verbündete Bayern abtreten. In der Folge wurde im Verlauf der Verwaltungsneugliederung Bayerns das Landgericht Brixen errichtet. Dieses wurde nach der Gründung des Königreichs Bayern dem Eisackkreis zugeschlagen, dessen Hauptstadt Brixen war. 1810 wurde das Landgericht dem Innkreis mit der Hauptstadt Innsbruck zugeschlagen. 1814 wurde der Innkreis an Österreich abgegeben.
Beamte des Landgerichts
Die Namen der Beamten des Landgerichts Brixen im Jahr 1809 lassen sich aus dem Königlich-Baierischen Regierungsblatt entnehmen.[1]
- Erster Assessor: Johann Oefner
- Zweiter Assessor: Xaver Sträuble
- Aktuar: Johann Thomas Freiherr von Winkelhofen
Literatur
- Richard Bauer, Reinhard Heydenreuter, Gerhard Heyl, Emma Mages, Max Piendl, August Scherl, Bernhard Zettel (Autoren): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7.
- Der rheinische Bund. Eine Zeitschrift historisch-politisch-statistisch-geographischen Inhalts. Zweiter Band, 4–6 Heft, J.E.B. Mohr, Frankfurt am Main 1807, S. 32 (Volltext in der Google Buchsuche).
- Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München, ISBN 3-406-09669-7.
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Landgericht Brixen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 10.808 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 10.808 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik. |