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Landgut Lohn
Das Landgut Lohn ist eine Campagne in der Gemeinde Kehrsatz, Kanton Bern, Schweiz.
Geschichte
Es wurde 1782 bis 1783 von Carl Ahasver von Sinner im frühklassizistischen Stil für Beat Emanuel Tscharner (1753–1825) erbaut. 1897 verkaufte es die Familie von Tscharner an den Rechtshistoriker Friedrich Emil Welti. Dieser, ein Sohn von Bundesrat Emil Welti vermachte es testamentarisch der Schweizerischen Eidgenossenschaft als Erholungssitz für die Mitglieder der Regierung.
Seit dem Tod von Weltis zweiter Frau Helene Kammer-Welti (1942) dient der Lohn als Gästehaus des Bundesrats. Bei den in der Schweiz üblicherweise nur einmal jährlich erfolgenden Besuchen ausländischer Staatsoberhäupter finden die Staatsbankette im Lohn statt. Früher pflegten die Staatsgäste auch im Lohn zu übernachten.
Der grosse Park ist teilweise öffentlich zugänglich. An einigen Tagen pro Jahr wird auch das Haus für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Bekannte Gäste
- Winston Churchill (1964)[1] (erster ausländischer Gast)
- Konrad Adenauer
- Fidel Castro
- François Mitterrand
- Angela Merkel (2008)
- Schweizer Fussballnationalmannschaft (2008)
- Dmitri Medwedew (2009)
- Ivan Gašparovič (2012)
- Ban Ki-Moon (2012)
- Rainier und Gracia Patricia von Monaco
- Richard von Weizsäcker
- Li Keqiang (2013)
- Schweizer Eishockeynationalmannschaft (2013)
- Xi Jinping (2017)
- Edwin Weber (2018)
- Mark Rutte, niederländischer Ministerpräsident (2019)[2]
Literatur
- Monica Bilfinger: Das Landgut Lohn in Kehrsatz BE: Kanton Bern. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, 2010.
- Hermann von Fischer, Martin Fröhlich: Das Landgut Lohn in Kehrsatz. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, 1995.
- Heinrich Türler und Emanuel Jirka Propper: Das Bürgerhaus im Kanton Bern, II. Teil, Zürich 1922, S. LXVI und Taf. 127–128.
- Monica Bilfinger: Das Landgut Lohn in Kehrsatz BE. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 879, Serie 88). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2010, ISBN 978-3-85782-879-9.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Landgut Lohn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |