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Laufkatze
Eine Laufkatze, manchmal auch Krankatze genannt, ist ein bewegliches Kranbauteil bei zahlreichen Kranbauarten zur (lastaufnahmeseitigen) Veränderung der Lage des Hubseils. Je nach Bauart trägt die Laufkatze eine oder mehrere Umlenkrollen für das Hubseil oder direkt das Hubwerk. Laufkatzen sind entlang eines Trägers verfahrbar. Der Träger ist stationär oder beweglich ausgeführt. Ihren Namen erhielten sie wahrscheinlich durch die Fähigkeit von Katzen, auf hochliegenden Mauern oder Trägern zu balancieren und sich dort schnell und sicher zu bewegen.
Die Lage der Laufkatze wird je nach Krantyp durch einen eigenen Antrieb oder extern beispielsweise durch einen Seilzug verändert. Sie sind in der Regel als unbemannte Fahrzeuge konzipiert, können aber auch mit einem angehängtem Führerhaus für das Bedienpersonal versehen sein, insbesondere bei Hafenkränen, bei denen die Be- und Entladetätigkeit über Schiffen beobachtet werden muss.
Kleinere Laufkatzen (oder Rollfahrwerke) bis fünf Tonnen werden auch oft als Tragemittel für Kettenhebezeuge (zum Beispiel Elektrokettenzug) eingesetzt. Hier wird die Laufkatze bewegt, indem an der Last oder Haken des Kettenzuges gezogen wird und die Katze am Träger automatisch mitrollt. Ebenso gibt es auch Haspellaufkatzen, die über eine Bedienkette und ein Haspelfahrwerk auf dem Träger bewegt werden.
Literatur
- Heinrich Martin, Peter Römisch und Andreas Weidlich: Materialflusstechnik. 9. Auflage, Vieweg-Teubner-Verlag, 2007, ISBN 3-8348-0313-8.
Weblinks
- Lade- und Transporteinrichtungen für Kohle, Erze und Koks. In: Polytechnisches Journal. 318, 1903, S. 130–138.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Laufkatze aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |