Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Leo Lehmann

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Porträt Leo Lehmann von Rudolf Lehmann, 1851, Hamburger Kunsthalle
Porträt einer jungen Dame von Leo Lehmann, Miniatur, um 1805

Leo Lehmann (geb. 16. März 1782 in Hamburg; gest. 24. März 1859 ebenda) war ein deutscher Porträtmaler, Lithograf und Zeichenlehrer.

Leben

Anfangs lernte Leo Lehmann von den Malern Fick und Guadall,[1] einem Wiener Maler, der sich in den 1790er Jahren in Hamburg aufhielt, danach von dem Miniaturmaler P. L. Bouwier (auch Bouvier), der von 1795 bis 1801 in Hamburg war.[2] In Berlin hatte Friedrich Georg Weitsch persönlichen Einfluss auf seine Malerei und weitere Ausbildung, später auch Johann Heinrich Wilhelm Tischbein. Eine Zeit lang schwankte er zwischen Malerei und Musik, da er unter Andreas Rombergs Leitung sich zu einem tüchtigen Violinisten ausgebildet hatte.[3] Doch durch die vielen Aufträge, die er erhielt, wurde er in Hamburg ein bekannter Porträtmaler, der später seine Porträts auch lithografierte. Er unterrichtete seine beiden Söhne ebenso wie Louis Asher und gab Zeichenunterricht in begüterten Familien, die ihre Sprösslinge auf eine künstlerische Laufbahn vorbereiten wollten; so auch Ferdinand David, der sich dann allerdings für die Musik entschied und ein berühmter Violinist wurde.[4] Während der Berlagerung von Hamburg hielt er sich in Kiel auf.[5] Leo Lehmann war Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832.

Familie

Lehmann heiratete 1812 Frederica Dellevie (* 15. Februar 1792–1884). Aus der Ehe stammten acht Kinder. Der älteste Sohn Henri Lehmann (1814–1882) wurde ebenfalls Maler, ebenso Rudolf Lehmann (1819–1905). Emil Lehmann (1823–1887) war Redakteur der Börsen-Halle sowie der Auswandererzeitung Hansa und Begründer des Hamburger Wochenblattes.

Weblinks

 Commons: Leo Lehmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Guadall im Hamburgischen Künstlerlexikon, Band 1, Hoffmann und Campe 1854.
  2. P. L. Bouwier im Hamburgischen Künstlerlexikon, Band 1, Hoffmann und Campe 1854.
  3. Leo Lehmann im Hamburgischen Künstlerlexikon, Band 1, Hoffmann und Campe 1854.
  4. Quelle: Thieme/Becker Band 22 (1928)
  5. Aufenthalt Kiel in Biografie von Heinrich Lehmann aus dem Hamburgischen Künstlerlexikon, Band 1, Hoffmann und Campe 1854.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Leo Lehmann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.