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Liste der Ehrenbürger von Eisenach
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Das Ehrenbürgerrecht ist die höchste Auszeichnung, die die Stadt Eisenach vergibt. Der Oberbürgermeister der Stadt verleiht es auf Beschluss des Stadtrates an Persönlichkeiten, die sich in hervorragender Weise um die Stadt verdient gemacht haben.
Die Auflistung erfolgt in chronologischer Reihenfolge der Verleihung.
Die Ehrenbürger der Stadt Eisenach
- Franz Maximilian Diez (1767–1851)
- Christian Theodor Reußig (1767–1846)
- Obermedizinalrat, Eisenacher Stadtphysikus
- Verleihung: 1841[1]
- Valentin Simon (1792–1862)
- Wilhelm Weißenborn (1803–1878)
- Helene, Herzogin von Orleans (1814–1858)
- Wohltäterin
- Verleihung: 1851[1]
- Friedrich Wilhelm Heerwart (1787–1863)
- Geheimer Justizrat, Vizepräsident des Appellationsgerichtes
- Verleihung: 1858[1]
- Hugo von Ritgen (1811–1889)
- Julius von Eichel-Streiber (1820–1905)
- August Roese (1807–1891)
- Eisenacher Oberbürgermeister, Straßenbenennung
- Verleihung: 1884[1]
- Carl Grebe (1816–1890)
- Oberlandesforstmeister, Wirklicher Geheimer Rat,
- Verleihung: 1890[1]
- Eduard von Eichel-Streiber (1818–1896)
- Otto von Bismarck (1815–1898)
- Reichskanzler, anlässlich seines 70. Geburtstages, Straßenbenennung
- Verleihung: 1895[1]
- Paul von Hindenburg (1847–1934)
- Generalfeldmarschall, späterer Reichspräsident, anlässlich seines 70. Geburtstages
- Verleihung: 1917[1]
- Adolf von Donndorf (1835–1916)
- Bildhauer, für seine in Eisenach geschaffenen Denkmale
- Verleihung: 1895[1]
- Eduard Stöhr (1846–1928)
- Geheimer Kommerzienrat, Industrieller, Wohltäter, Straßenbenennung
- Verleihung: 1921[1]
- Curt Elschner (1876–1963)
- Kommerzienrat, Hotelier und Mäzen, stiftete der Stadt eine Gemäldegalerie und den Eulenspiegelbrunnen
- Verleihung: 1926[1]
- Fritz Janson (1885–1946)
- Oberbürgermeister, erster Präsident der Wartburgstiftung
- Verleihung: 1937[1]
- Moritz Mitzenheim (1891–1977)
- Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche von Thüringen, Straßenbenennung
- Verleihung: 1961[1]
- Alfred Markwitz (1883–1965)
- Antifaschist, Bürgermeister, Verdienste beim sozialistischen Aufbau, Straßenbenennung
- Verleihung: 1963[1]
- August Rudloff (1884–1966)
- Verdienste beim sozialistischen Aufbau, Straßenbenennung
- Verleihung: 1964[1]
- Karl Hermann (1885–1973)
- Oberbürgermeister, Verdienste beim sozialistischen Aufbau, Straßenbenennung, Ehrengrab (seit 2008)
- Verleihung: 1966[1]
- Avital Ben-Chorin (1923–2017)
- in Eisenach geborene Holocaust-Überlebende, Verdienste um deutsch-jüdische Aussöhnung
- Verleihung: 2012[2]
Die 1933 zentral an die NSDAP-Politiker Adolf Hitler, Wilhelm Frick und Fritz Sauckel verliehenen Ehrenbürgerschaften wurden per Gemeinderatsbeschluss am 5. Dezember 1946 wieder aberkannt.
Einzelnachweise
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,18 1,19 1,20 Die Ehrenbürger der Wartburgstadt In: Mitteldeutsche Allgemeine, Lokalseite Eisenach, Nr. 20 vom 25. Januar 1994 S. 20
- ↑ „Vertriebene Jüdin erhält Ehrenbürgerschaft“, Thüringer Allgemeine, Onlineausgabe, aufgerufen am 26. Juli 2012
Weblinks
- Richtlinie für Ehrungen der Stadt Eisenach. (PDF, 26 kB) Webseite der Stadt Eisenach, abgerufen am 25. Januar 2009.
- Liste der Ehrenbürger der Stadt Eisenach
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Liste der Ehrenbürger von Eisenach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |