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Liste der Ehrenbürger von Eisenach

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Das Ehrenbürgerrecht ist die höchste Auszeichnung, die die Stadt Eisenach vergibt. Der Oberbürgermeister der Stadt verleiht es auf Beschluss des Stadtrates an Persönlichkeiten, die sich in hervorragender Weise um die Stadt verdient gemacht haben.

Die Auflistung erfolgt in chronologischer Reihenfolge der Verleihung.

Die Ehrenbürger der Stadt Eisenach

Datei:Ehrenbürgerbrief Stöhr.jpg
Ehrenbürgerbrief der Stadt Eisenach für Eduard Stöhr (1921)
Hugo von Ritgen
Julius von Eichel-Streiber
Otto von Bismarck
Paul von Hindenburg
Karl Hermann
  1. Franz Maximilian Diez (1767–1851)
    Hofrat und Oberpostkommissar der Stadt
    Verleihung: 1837[1]
  2. Christian Theodor Reußig (1767–1846)
    Obermedizinalrat, Eisenacher Stadtphysikus
    Verleihung: 1841[1]
  3. Valentin Simon (1792–1862)
    Gründer und Major der Eisenacher Bürgerwehr
    Verleihung: 1848[1]
  4. Wilhelm Weißenborn (1803–1878)
    Hofrat und Gymnasiallehrer, Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung
    Verleihung: 1849[1]
  5. Helene, Herzogin von Orleans (1814–1858)
    Wohltäterin
    Verleihung: 1851[1]
  6. Friedrich Wilhelm Heerwart (1787–1863)
    Geheimer Justizrat, Vizepräsident des Appellationsgerichtes
    Verleihung: 1858[1]
  7. Hugo von Ritgen (1811–1889)
    Hofbaurat, Restaurator der Wartburg
    Verleihung: 1868[1]
  8. Julius von Eichel-Streiber (1820–1905)
    Rittergutsbesitzer, Fabrikant und Mäzen
    Verleihung: 1878[1]
  9. August Roese (1807–1891)
    Eisenacher Oberbürgermeister, Straßenbenennung
    Verleihung: 1884[1]
  10. Carl Grebe (1816–1890)
    Oberlandesforstmeister, Wirklicher Geheimer Rat,
    Verleihung: 1890[1]
  11. Eduard von Eichel-Streiber (1818–1896)
    Rittergutsbesitzer, Fabrikant und Mäzen
    Verleihung: 1893[1]
  12. Otto von Bismarck (1815–1898)
    Reichskanzler, anlässlich seines 70. Geburtstages, Straßenbenennung
    Verleihung: 1895[1]
  13. Paul von Hindenburg (1847–1934)
    Generalfeldmarschall, späterer Reichspräsident, anlässlich seines 70. Geburtstages
    Verleihung: 1917[1]
  14. Adolf von Donndorf (1835–1916)
    Bildhauer, für seine in Eisenach geschaffenen Denkmale
    Verleihung: 1895[1]
  15. Eduard Stöhr (1846–1928)
    Geheimer Kommerzienrat, Industrieller, Wohltäter, Straßenbenennung
    Verleihung: 1921[1]
  16. Curt Elschner (1876–1963)
    Kommerzienrat, Hotelier und Mäzen, stiftete der Stadt eine Gemäldegalerie und den Eulenspiegelbrunnen
    Verleihung: 1926[1]
  17. Fritz Janson (1885–1946)
    Oberbürgermeister, erster Präsident der Wartburgstiftung
    Verleihung: 1937[1]
  18. Moritz Mitzenheim (1891–1977)
    Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche von Thüringen, Straßenbenennung
    Verleihung: 1961[1]
  19. Alfred Markwitz (1883–1965)
    Antifaschist, Bürgermeister, Verdienste beim sozialistischen Aufbau, Straßenbenennung
    Verleihung: 1963[1]
  20. August Rudloff (1884–1966)
    Verdienste beim sozialistischen Aufbau, Straßenbenennung
    Verleihung: 1964[1]
  21. Karl Hermann (1885–1973)
    Oberbürgermeister, Verdienste beim sozialistischen Aufbau, Straßenbenennung, Ehrengrab (seit 2008)
    Verleihung: 1966[1]
  22. Avital Ben-Chorin (1923–2017)
    in Eisenach geborene Holocaust-Überlebende, Verdienste um deutsch-jüdische Aussöhnung
    Verleihung: 2012[2]

Die 1933 zentral an die NSDAP-Politiker Adolf Hitler, Wilhelm Frick und Fritz Sauckel verliehenen Ehrenbürgerschaften wurden per Gemeinderatsbeschluss am 5. Dezember 1946 wieder aberkannt.

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,18 1,19 1,20 Die Ehrenbürger der Wartburgstadt In: Mitteldeutsche Allgemeine, Lokalseite Eisenach, Nr. 20 vom 25. Januar 1994 S. 20
  2. „Vertriebene Jüdin erhält Ehrenbürgerschaft“, Thüringer Allgemeine, Onlineausgabe, aufgerufen am 26. Juli 2012

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Liste der Ehrenbürger von Eisenach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.