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Liste der Stolpersteine in Dortmund
Die Liste der Stolpersteine in Dortmund enthält Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig in Dortmund verlegt wurden. Mit ihnen soll Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden, die in Dortmund lebten und wirkten.
Die ersten Stolpersteine in Dortmund wurden am 19. Oktober 2005 im Ortsteil Husen verlegt. Sie erinnern an Erich und Kurt Meyer, die in der Husener Str. 63 gelebt hatten. Die Verlegung erfolgte auf Initiative einer Arbeitsgruppe der Hauptschule Husen.[1]
Am 11. Dezember 2014 wurde in Dortmund der 241. Stolperstein verlegt.[2]
Liste der Stolpersteine
Karte mit allen Koordinaten: OSM, Google oder Bing
Adresse, Ortsteil | Verlegedatum | Person, Inschrift | Bild | Beschreibung, Kurzvita |
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Adlerstr. 36 Mitte ⊙51.5121887.445276 |
Feb. 2012 | 9.Hier wohnte Selman Katz Jg. 1895 ausgewiesen 1938 Polen Schicksal unbekannt |
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Hier wohnte Sara Katz geb. Reich Jg. 1896 ausgewiesen 1938 Polen Schicksal unbekannt | ||||
Hier wohnte Kläre Katz Jg. 1937 ausgewiesen 1938 Polen Schicksal unbekannt | ||||
Adlerstr. 101 Mitte ⊙51.51012837.4385246 |
Aug. 2010 | 13.Hier wohnte Dorothea Pinkus geb. Hirsch Jg. 1857 deportiert 1942 Theresienstadt tot 31.1.1943 |
Dorothea Pinkus flüchtete 1922 aus Posen nach Dortmund und siedelte sich mit ihren beiden Kindern in der Adlerstraße an. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde die Familie terrorisiert. Man drängte Max aus seiner Anstellung als Frisör heraus, worauf er sich am 1. Januar 1936 selbst vergiftete. Am 16. Januar 1942 wurden Dorothea und Regina in ein Judenhaus in der Stiftsstraße geschafft. Regina wurde am 27. Januar 1942 nach Riga deportiert und wurde im KZ Kaiserwald ermordet. Dorothea wurde am 29. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und erlag am 31. Januar 1943 den dortigen Bedingungen. | |
Hier wohnte Max Pinkus Jg. 1890 gedemütigt / entrechtet Flucht in den Tod 1.1.1936 |
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Hier wohnte Regina Pinkus Jg. 1896 deportiert 1942 Riga ermordet |
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Am Gulloh 42 Brechten ⊙51.5704647.46977 |
Hier wohnte Max Schild Jg. 1881 deportiert 1944 Auschwitz ermordet |
Max Schild war Textilhändler und wurde in der Gaskammer in Auschwitz ermordet. | ||
Andreasstr. 7 Mitte ⊙51.519757.46596 |
Feb. 2012 | 9.Thekla Neugarten | ||
Aplerbecker Marktplatz 6 Aplerbeck ⊙51.491397.55571 |
Dez. 2006 | 4.Hier wohnte Julius Steinweg Jg. 1886 Flucht Holland deportiert 1943 ermordet 1943 in Auschwitz |
Julius Steinweg betrieb im Haus am Aplerbecker Marktplatz 3 ein Haushaltswarengeschäft. Die Familie bestehend aus Julius, seiner Frau Martha, der Tochter Margret und den Söhnen Hans und Herbert wohnte im Haus Aplerbecker Marktplatz 6. Bereits 1933 wurde Julius Steinweg von der Gestapo verhaftet, da man ihm Kontakte zur KDP vorwarf. Aus dem Gefängnis organisierte er die Flucht seiner Familie nach Holland und flüchtete selbst dorthin. In Holland wurde die Familie als erste jüdische Flüchtlinge registriert. 1943 wurden Julius, Martha und Margret Steinweg ins KZ Westerborg und dann unmittelbar weiter nach Auschwitz transportiert, wo sie vergast wurden. Die Söhne Hans und Herbert konnten in Holland mit falschem Namen im Untergrund überleben.
Nach der Flucht der Familie Steinweg übernahm Otto Lenneberg das Geschäft der Familie Steinweg. Otto Lenneberg, ebenfalls jüdischen Glaubens, hingegen seine Frau Franziska nicht. Die Kinder Ursula und Walter wurden im jüdischen Glauben erzogen, galten somit als Geltungsjuden. Otto Lenneberg und sein Sohn Walter wurden am 1. Oktober 1944 nach Auschwitz transportiert und direkt vergast. Ursula Lenneberg wurde am 23. Oktober 1944 nach Auschwitz transportiert, sie überlebte, fand ihre Mutter wieder und beide wanderten in die Vereinigten Staaten aus. | |
Hier wohnte Margret Steinweg Jg. 1932 Flucht Holland deportiert 1943 ermordet 1943 in Auschwitz | ||||
Hier wohnte Marta Steinweg geb. Rosenberg Jg. 1890 Flucht Holland deportiert 1943 ermordet 1943 in Auschwitz | ||||
Hier wohnte Otto Lenneberg Jg. 1899 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 1944 in Auschwitz | ||||
Hier wohnte Walter Lenneberg Jg. 1930 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 1944 in Auschwitz | ||||
Aplerbecker Str. 503 Aplerbeck ⊙51.49577.56095 |
Juni 2009 | 2.Hier wohnte Max Sternheim Jg. 1868 deportiert 1942 Theresienstadt tot 1.3.1943 |
Max Sternheim ist in diesem Haus geboren worden und hat die meiste Zeit seines Lebens dort gelebt. Später hat es ihm auch gehört. Verheiratet war er mit Johanna, die 1939 im Hörder Josephshospital verstarb. Sie hatten zwei Kinder, die Tochter Bertha und den Sohn Karl. Karl Sternheim war bereits 1933 nach Aachen gezogen, er überlebte den Krieg, Tochter Bertha zog zunächst nach Hamburg, später heiratete sie nach Wuppertal. Sternheim übte unterschiedliche Berufe aus. Er wurde als Conditor, Kaufmann oder Viehhändler geführt. Nach dem Tod seiner Frau zog er in die Nähe der Tochter nach Wuppertal. Dort wechselte er mehrmals die Wohnung, schließlich lebte er in einem jüdischem Altenheim. 1942 wurde er ins KZ Theresienstadt deportiert, wo er acht Monate später starb. Seine Tochter Bertha wurde vermutlich nach Minsk deportiert und dort ermordet. | |
Arminiusstr. 5 Huckarde ⊙51.513587.423817 |
Feb. 2008 | 5.Hier wohnte Abraham Rosenbaum Jg. 1879 deportiert 1942 Zamosc ermordet |
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Hier wohnte Emma Rosenbaum Geb. Süssmann Jg. 1888 deportiert 1942 Zamosc ermordet |
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Hier wohnte Günter Rosenbaum Jg. 1928 deportiert 1942 Zamosc ermordet |
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Arneckestr. 2 Mitte ⊙51.506737.45259 |
Dez. 2006 | 4.Hier wohnte Julius Falk Jg. 1877 deportiert 1942 ermordet 1942 in Riga |
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Hier wohnte Minna Falk geb. Baruch Jg. 1885 deportiert 1942 ermordet 1942 in Riga | ||||
Asselner Hellweg 99 Asseln ⊙51.527977.58262 |
Hier wohnte Helene Vogelsang geb. Cohn Jg. 1887 deportiert 1942 tot in Riga |
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Hier wohnte Paul Vogelsang Jg. 1909 Flucht Belgien 1939 deportiert 1943 Majdanek für tot erklärt |
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Hier wohnte Alfred Vogelsang Jg. 1913 Flucht Belgien 1939 deportiert 1943 Auschwitz für tot erklärt |
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Bahnstr. 7 Lindenhorst ⊙51.54608437.44846 |
Feb. 2008 | 5.Gustav Lichtenstein | ||
Bornstr. 113 Mitte |
Aug. 2012 | 31.Jacob Kronenberg | Jakob Kronenberg wurde geboren am 3. März 1882, er war Textilkaufmann und hatte sein Geschäft an der heutigen Bornstraße 113. Am 22. März 1923 heiratete er Lina Kronenberg (geb. Weitzenkorn). Sie bezogen zunächst eine Wohnung in der Burgholzstraße, wo am 27. Juni 1924 ihre Tochter Lore geboren wurde. Im Jahr 1927 zog die Familie in die Bornstraße 113, dort wurde am 14. Februar 1931 ihr Sohn Hans geboren. Am 29. Juli 1942 wurde die Familie nach Theresienstadt deportiert. Am 9. Oktober 1944 kamen alle Familienmitglieder nach Auschwitz, wo sie wohl unmittelbar nach der Ankunft ermordet wurden. | |
Brackeler Hellweg 94 Brackel ⊙51.522747.54016 |
Hier wohnte Emanuel Schnog Jg. 1870 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 1942 in Treblinka |
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Brackeler Hellweg 116 Brackel ⊙51.523147.54276 |
Hier wohnte Julius Klonower Jg. 1881 deportiert 1942 Riga ??? |
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Hier wohnte Henriette Klonower geb. Lichtmann Jg. 1886 deportiert 1942 tot in Riga |
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Brackeler Hellweg 146 Brackel |
Sep. 2012 | 4.Hier wohnte Jetta Vogelsang geb. Hahn Jg. 1883 deportiert 1942 Riga ermordet |
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Hier wohnte Albert Vogelsang Jg. 1882 verhaftet 12.11.1938 'Schutzhaft' Sachsenhausen ermordet 11.11.1940 Dortmund |
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Hier wohnte Rosalie Hahn Jg. 1877 deportiert 1942 Riga ermordet |
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Braunschweiger Str. 23 Mitte ⊙51.527977.46519 |
Hier wohnte Johanna Rhein geb. Falk Jg. 1887 deportiert 1942 Zamosc ??? |
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Hier wohnte Jette Mannheimer geb. Falk Jg. 1884 deportiert 1942 ermordet in Riga |
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Burgholzstr. 40 Mitte ⊙51.527857.46372 |
Juni 2009 | 2.Hier wohnte Chaje Jäger Jg. 1872 deportiert 1942 Theresienstadt tot 10.5.1943 |
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Hier wohnte Esther Jäger geb. Weinrauch Jg. 1877 deportiert 1942 Theresienstadt tot 16.5.1943 |
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Hier wohnte Jakob Kalt Jg. 1940 ??? |
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Hier wohnte Josef Kalt Jg. 1898 abgeschoben 1938 Richtung Polen heimgekehrt verhaftet Sept. 1939 ermordet 23.3.1942 in 'Heilanstalt' Bernburg |
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Hier wohnte Lili Kalt Jg. 1933 abgeschoben 1938 Richtung Polen ??? |
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Hier wohnte Rosa Jäger geb. Jäger Jg. 1886 abgeschoben 1938 Richtung Polen ??? |
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Hier wohnte Rosa Kalt geb. Jäger Jg. 1906 abgeschoben 1938 Richtung Polen ??? |
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Burgwall 27 Mitte ⊙51.51787.46686 |
Mär. 2006 | 7.Hier wohnte Alex Damm Jg. 1886 denunziert Flucht in den Tod 1936 |
Alex Damm wurde am 8. Dezember 1886 in Böhnhof geboren und lebte ab 1927 in Dortmund. Er war katholischer Steuerberater, arbeitete aber in verschiedenen Berufen, so als Kaufmann oder Bürogehilfe. 1935 zog er an den Burgwall 27. Ein Nachbar denunzierte ihn bei der Polizei, auch andere Berichte bestätigen, dass Damm homosexuell war, was im 3. Reich als Verbrechen galt. Damm sah keinen Ausweg und ertränkte sich noch während der laufenden Ermittlungen in der Ruhr, seine Leiche wurde am 20. August 1936 geborgen. | |
Chemnitzer Str. 8 Mitte ⊙51.509167.46185 |
Hier wohnte Helene Schweitzer geb. Pins Jg. 1887 deportiert 1942 Theresienstadt 1944 Auschwitz ermordet |
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Hier wohnte Norbert Schweitzer Jg. 1923 Flucht 1939 Holland interniert Westerbork deportiert 1944 Auschwitz Todesmarsch 1945 nach Flossenbürg ermordet | ||||
Dorstfelder Hellweg 66 Dorstfeld ⊙51.512817.419459 |
Feb. 2012 | 9.Hier wohnte Max Buchdahl Jg. 1892 Deportiert 1942 Riga ermordet |
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Hier wohnte Ida Buchdahl geb. Rosenberg Jg. 1896 Deportiert 1942 Riga ermordet | ||||
Hier wohnte Fritz Buchdahl Jg. 1924 Deportiert 1942 Riga ermordet | ||||
Dreihüttenstr. 8 Mitte ⊙51.51117.48452 |
Sep. 2007 | 10.Albert Katz | ||
Dresdner Str. 61 Mitte |
Feb. 2012 | 9.Hier wohnte Johanna Krampen geb. Simon Jg. 1887 deportiert 1943 ermordet in Auschwitz |
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Eicktelgenweg 6 Brackel ⊙51.522997.5556 |
Feb. 2012 | 9.Karl Mörchel | Karl Mörchel, geboren am 7. Januar 1903 in Angerburg in Ostpreußen, Bergmann auf den Dortmunder Zechen Hansa und Westhausen. Zwischen 1934 und 1937 mehrfach verhaftet und inhaftiert. Karl Mörchel wurde am 9. Februar 1945 verhaftet und am 19. April 1945 im Rombergpark tot aufgefunden. | |
Evinger Str. 34 Lindenhorst ⊙51.5387597.456183 |
Sep. 2007 | 10.Hier wohnte Wilhelm Lünemann Jg. 1898 verhaftet 'Hochverrat' 'Wehrkraftzersetzung' hingerichtet 4.11.1944 Gerichtsgefängnis Dortmund |
Wilhelm Lünemann wurde 1898 in der Dortmunder Nordstadt geboren. Nach der Schule wurde er Bergmann. Er nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil und entwickelte in dieser Zeit eine Abneigung gegen das Militär. Er war aktiver Kommunist und wurde auch schon 1933 für ein halbes Jahr verhaftet. Seine Aussage, dass er den Krieg für verloren halte, genügte um ihn am 17.2.1943 festzunehmen und ihn am 27.7.1943 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ und wegen „Wehrkraftzersetzung“ zum Tode zu verurteilen. Er wurde am 4.1.1944 im Dortmunder Gerichtsgefängnis mit dem Fallbeil hingerichtet. | |
Evinger Str. 487 Brechten ⊙51.5387597.456183 |
Hier wohnte Erna Sternberg Jg. 1889 deportiert 1941 Riga ermordet |
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Hier wohnte Levi Sternberg Jg. 1865 deportiert 1942 Theresienstadt tot 17.12.1942 |
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Faßstr. 22 Hörde ⊙51.491937.50245 |
Feb. 2012 | 9.Henry Königsberger | ||
Lilly Königsberger | ||||
Fanny Löwenstein | ||||
Julie Königsberger | ||||
Flughafenstr. 50 Brackel |
Sep. 2012 | 6.Paul Weber Jg. 1900 im Widerstand verhaftet 19.2.1945 Gestapozentrale Hörde ermordet April 1945 Bittermark |
Paul Weber kam aus einem christlich geprägten Elternhaus. Bei seinem Vater erlernte Paul Weber das Schmiede- und das Schlosserhandwerk. Im Ersten Weltkrieg erlitt er als Soldat ein Augenleiden. In Köln absolvierte er eine Ausbildung zum Musiker. Er schrieb eigene Liedtexte, sang im Kirchenchor der Brackeler St. Clemens-Gemeinde und spielte dort auch die Orgel. Er schloss sich der Widerstandsgruppe um seinen Nachbarn Erich Mörchel an. Familie Weber versteckte zeitweise die Jüdin Charlotte Temming. Paul Weber wurde an die Gestapo verraten, am 19. Februar 1945 verhaftet und in der Karwoche in der Dortmunder Bittermark ermordet.
Bei der Erstverlegung trug der Stolperstein die Inschrift „Hier wohnte...“, in der aktuellen Version ist dieser Text nicht enthalten. | |
Flughafenstr. 80 Brackel ⊙51.529217.54565 |
Hier wohnte August Bommelitz Jg. 1882 inhaftiert 1933–37 mehrere KZ tot an Haftfolgen 1948 |
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Hier wohnte Erich Mörchel Jg. 1908 inhaftiert 1933–36 mehrere KZ ermordet 1945 in der Bittermark |
Erich Mörchel wurde am 21. Dezember 1908 in Dortmund geboren. Zwischen 1933 und 1937 wurde er mehrfach verhaftet und inhaftiert, zuletzt im KZ Sachsenhausen. 1938 bis 1944 arbeitete er als Hauer auf der Schachtanlage Scharnhorst der Harpener Bergbau AG, danach bei der C. Deilmann Bergbau GmbH. Erich Mörchel wurde am 9. Februar 1945 zusammen mit seinem Bruder Karl verhaftet. Beide wurden am 19. April 1945 im Rombergpark tot aufgefunden. | |||
Friedrich-Uhde-Str. 1 Mitte ⊙51.501437.48197 |
Okt. 2008 | 21.Hier wohnte Lili Sulima Geb. Rosenberg Jg. 1901 Flucht 1938 Holland interniert 1943 Westerbork deportiert ermordet 19.11.1943 Auschwitz |
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Gneisenaustr. 89 Mitte ⊙51.523467.44831 |
Hier wohnte Josef Kasel Jg. 1915 im Widerstand verhaftet 27.6.1940 'Vorbereitung zum Hochverrat' hingerichtet 12.6.1942 Berlin-Plötzensee |
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Gneisenaustr. 91 Mitte ⊙51.523577.44829 |
Hier wohnte Sucher Altmann Jg. 1900 Flucht 1933 Frankreich aus Drancy deportiert 1942 Auschwitz ermordet |
Die Familie Altmann kam Mitte 1932 aus Wuppertal nach Dortmund und wohnte hier an verschiedenen Orten, zuletzt in der Gneisenaustraße, bevor sie Ende August 1933 nach Nancy in Frankreich floh. Am 15. Oktober 1942 wurde die Familie dort festgenommen und am 4. November 1942 nach Auschwitz deportiert. Sie galt danach als verschollen, die Familienmitglieder wurden mit Wirkung von 8. Mai 1945 für tot erklärt. | ||
Hier wohnte Dina Altmann geb. Schwarz Jg. 1902 Flucht 1933 Frankreich aus Drancy deportiert 1942 Auschwitz ermordet | ||||
Hier wohnte Mendel Altmann Jg. 1919 Flucht 1933 Frankreich aus Drancy deportiert 1942 Auschwitz ermordet | ||||
Hier wohnte Josef Altmann Jg. 1928 Flucht 1933 Frankreich aus Drancy deportiert 1942 Auschwitz ermordet | ||||
Gneisenaustr. 93 Mitte ⊙51.523677.44827 |
Hier wohnte Johanna Schnog Jg. 1895 deportiert 1943 Auschwitz für tot erklärt |
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Hier wohnte Edith Schnog Jg. 1927 deportiert 1943 Auschwitz für tot erklärt | ||||
Hier wohnte Eugen Schnog Jg. 1895 deportiert 1943 Auschwitz für tot erklärt | ||||
Hansastr. 50 Mitte ⊙51.514067.46416 |
Sep. 2007 | 10.Max Frank | ||
Otto Elias | ||||
Harkortstr. 71/71a Hombruch |
Hans-Jacob Rosenbaum | |||
Jenny Rosenbaum | ||||
Martin Rosenbaum | ||||
Haydnstr. 37 Mitte ⊙51.526257.46062 |
Mär. 2006 | 7.Hier wohnte Albert Cappell Jg. 1893 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet in Auschwitz |
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Hier wohnte Hermann Cappell Jg. 1923 deportiert 1943 ermordet in Auschwitz | ||||
Hier wohnte Selma Cappell geb. Stern Jg. 1897 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet in Auschwitz | ||||
Heckelbeckstr. 1 Kirchlinde ⊙51.526167.36435 |
Feb. 2008 | 5.Hier wohnte Hulda Jenny Hayum geb. Salm Jg. 1899 deportiert Richtung Osten ermordet |
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Hier wohnte Julius Hayum Jg. 1898 deportiert Richtung Osten ermordet |
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Hier wohnte Rosa Hayum Jg. 1896 deportiert 1942 Zamosc ermordet |
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Heiligegartenstr. 6–8 Mitte |
Dez. 2014 | 11.Hier wohnte Isaak Isidor Turteltaub Jg. 1885 'Polenaktion' 1938 Bentschen/ Zbaszyn ermordet im besetzten Polen |
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Hier wohnte Lea Turteltaub Jg. 1886 eingewiesen 1933 Heilanstalt Gütersloh verlegt 27.9.1940 Landes-Pflegeanstalt Brandenburg ermordet 27.9.1940 Aktion T4 |
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Hier wohnte Rosa Turteltaub Jg. 1922 'Polenaktion' 1938 Bentschen/ Zbaszyn ermordet im besetzten Polen |
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Hier wohnte Josef Turteltaub Jg. 1924 'Polenaktion' 1924 Bentschen/Zbaszyn deportiert Theresienstadt befreit tot an den Folgen Juni 1945 |
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Hier wohnte Meier 'Max' Turteltaub Jg. 1925 Flucht 1939 Holland interniert Westerbork deportiert 1943 Sobibor ermordet 16.7.1943 |
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Hiert wohnte Benno Leo Turteltaub Jg. 1926 Flucht 1939 Holland 1944 Palästina |
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Heiligegartenstr. 10 Mitte ⊙51.520657.46651 |
Sep. 2007 | 10.Hier wohnte Mendel Moscher Jg. 1897 ausgewiesen 1938 Polen ermordet 1942 Majdanek |
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Hier wohnte Ida Abresch-Moscher Jg. 1900 ausgewiesen 1938 nach Polen Ghetto Lublin 1941 tot an Folgen | ||||
Hermannstr. 36 Hörde ⊙51.489097.50097 |
Hier wohnte Moritz Schild Jg. 1869 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 1942 in Treblinka |
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Hermannstr. 77 Hörde |
Jan. 2014 | 27.Hier wohnte Bertha Grünewald geb. Baumgarten Jg. 1875 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 25.9.1942 Treblinka |
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Hermannstr. 121 Hörde |
Jan. 2014 | 27.Hier wohnte Willi Dehmel Jg. 1910 im Widerstand 'Vorbereitung zum Hochverrat' Strafbataillon 999 Griechenland zum Tode verurteilt erschossen 9.6.1944 |
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Heroldstr. 56 (gegenüber) Mitte ⊙51.522747.47109 |
Feb. 2012 | 9.Else Pinkus | ||
Hermann Pinkus | ||||
Fanny Pinkus | ||||
Isidor Pinkus | ||||
Hohe Str. 61a Mitte (gegenüber) Mitte ⊙51.504087.45852 |
Aug. 2010 | 13.Hier wohnte Walter Poppert Jg. 1914 Flucht 1939 Holland interniert 1943 Westerbork deportiert 1943 Sobibor ermordet 14.10.1943 |
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Hier wohnte Gertrud Poppert geb. Schönborn Jg. 1914 Flucht 1939 Holland interniert 1943 Westerbork deportiert 1943 Sobibor ermordet 14.10.1943 | ||||
Holzwickeder Str. 27 Brackel ⊙51.523187.55444 |
Okt. 2008 | 21.Hier wohnte Karl Gähner Jg. 1910 verhaftet 1943 misshandelt von Gestapo verhaftet 1944 Zuchthaus Brandenburg enthauptet 15.5.1944 |
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Hörder Rathausstr. 2 Hörde |
Feb. 2007 | 6.Hier wohnte Frieda Feldheim geb. Weinberg Jg. 1872 deportiert 1942 Theresienstadt tot 7.9.1942 |
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Hier wohnte Paul Feldheim Jg. 1899 deportiert 1942 Riga ermordet 1942 in Salaspils | ||||
Hier wohnte Fritz Feldheim Jg. 1902 deportiert 1942 Zamosc ??? | ||||
Husener Str. 63 Husen ⊙51.559977.59701 |
Okt. 2005 | 19.Hier wohnte Erich Meyer Jg. 1897 deportiert 1943 Auschwitz für tot erklärt |
Es ist nicht genau bekannt, seit wann Familie Meyer in der Husener Straße lebte, Spuren gehen bis in die 1920er Jahre zurück. Kurt Meyer wurde am 23. Juli 1897 in Oeynhausen geboren, er war Pferdekommissionär. Seine Frau Anna, geborene Marker, stammte aus Westick, sie war keine Jüdin. Sie hatten ein Sohn Kurt, geboren am 17. Januar 1921. Er war Soldat. Das Geschäft der Meyers wurde während der Pogromnacht überfallen und danach „arisiert“. Erich und Kurt wurden von den Nazis – vermutlich nach 1942 – deportiert. Erichs Schicksal ist ungeklärt, er galt zunächst als verschollen und wurde später für tot erklärt. Kurts Aufenthalt in verschiedenen KZs ist belegt, ermordet wurde er im KZ Mauthausen. Anna Meyer überlebte und zog 1946 nach Castrop-Rauxel. | |
Hier wohnte Kurt Meyer Jg. 1921 deportiert 1942 Mauthausen für tot erklärt | ||||
Kaiserstr. 82 Mitte ⊙51.513347.48125 |
Sep. 2007 | 10.Hier wohnte Ellen Israels-Isler Jg. 1915 deportiert 1942 ermordet 1942 in Auschwitz |
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Kleppingstr. 6 Mitte ⊙51.513927.46846 |
Feb. 2012 | 9.Hier wohnte Otto Meinecke Jg. 1880 mehrmals verhaftet zuletzt 1942 Sachsenhausen ermordet 13.7.1942 |
Otto Meinecke wurde am 20. Oktober 1880 in Witten geboren und war von Beruf Fabrikant und Kaufmann. Ab 1940 wohnte er in Dortmund in der Kleppingstraße 2. Er wurde in das KZ Sachsenhausen deportiert und wurde dort Opfer einer gezielten Mordaktion gegen Homosexuelle im Sommer 1942, bei der allein im Juli und August mindestens 95 namentlich bekannte Männer umgebracht wurden.[3] | |
Köln-Berliner Str. 7 Aplerbeck ⊙51.492497.55599 |
Okt. 2008 | 21.Hier wohnte Wilhelm Kahn Jg. 1885 deportiert 1941 Lódz ermordet |
Wilhelm und Frieda Kahn betrieben an der Wittbräucker Str. 7 ein Geschäft für Knaben- und Herrenbekleidung. Das Paar hatte keine Kinder. Das Geschäftstätigkeit wurde am 22. August 1938 eingestellt und das Geschäft am 26. August 1938 von Amts wegen abgemeldet. Die Kahns zogen nach Köln. Im Jahr 1941 wurden sie von Köln nach Lódz transportiert. Danach nach Kulmhof gebracht und dort ermordet. Mit Wirkung vom 8. Mai 1945 wurden sie für tot erklärt. | |
Hier wohnte Frieda Kahn Geb. Salm Jg. 1887 deportiert 1941 Lódz ermordet | ||||
Köln-Berliner Str. 13 Aplerbeck ⊙51.492797.55612 |
Dez. 2006 | 4.Hier wohnte Margarete Andres Geb. Schleich Jg. 1868 deportiert 1943 Theresienstadt tot 1.8.1943 |
Im Haus Chausseestr. 13, heute Köln-Berliner Str. 13 wohnte die Familie Andres, bestehend aus den Eltern Josef und Margarete Andres, den Töchtern Hertha und Hildegard sowie dem Sohn Walter. Josef Andres starb im April 1935 im Josefs-Hospital Hörde. Nach seinem Tod zogen Margarete und Hertha zunächst zum Ostenhellweg 32, wohin dann auch Walter nachzog, später dann nach Reichenbach im Vogtland, wo bereits die ältere Tochter Hildegard lebte. Von Berlin aus wurde Margarete Andres nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 1. August 1943 ermordet wurde. Etwas später wurde Hertha, inzwischen verheiratete Katzenstein nach Auschwitz transportiert. Über ihr Leben ist nichts mehr bekannt, sie wurde 1958 zum 30. April 1943 für Tod erklärt. Hildegard heiratete 1942 in Berlin ein zweites Mal auch sie wurde im März 1943 nach Auschwitz transportiert und später gemeinsam mit ihrer Schwester für Tod erklärt. Walter Andres zog 1933 ins Saarland, kehrte jedoch 1934 nach Dortmund zurück. Im Jahr 1938 heiratete er Emmi Rosenthal. 1942 wurde das Ehepaar nach Riga deportiert. Danach gibt es nur noch unsichere Angaben. Walter Andres soll bei einem Evaluierungstransport verhungert sein. Als Todesdatum wurde der 30. April 1045 angegeben. | |
Hier wohnte Hertha Katzenstein Geb. Andres Jg. 1899 deportiert 1943 Auschwitz ermordet | ||||
Hier wohnte Hildegard Wollstein Geb. Andres Jg. 1901 deportiert 1943 Auschwitz ermordet | ||||
Hier wohnte Walter Andres Jg. 1903 deportiert 1942 Riga – 1943 Stutthof Evakuierungstransport tot 1945 | ||||
Köln-Berliner Str. 16 Aplerbeck ⊙51.4932377.55696 |
Juni 2009 | 2.Hier wohnte Julius Arensberg Jg. 1911 deportiert 1941 Minsk ermordet |
Auch wenn das Hausstandsbuch der Köln-Berliner Str. 16 unlesbar ist, findet sich im Adressbuch des Jahres 1908 ein Eintrag für Moritz Arensberg unter dieser Adresse. Er lebte hier mit seiner Frau Hedwig und den fünf Kindern Julius, Rosa, Emilie, Martha und Siegfried. Moritz Arensberg starb am 3. Dezember 1934 und 1939 zogen die anderen Mitglieder der Familie in die Ruinenstraße 1. Siegfried zog nach Unna und heiratete 1940 Hildegard Elkan. Sie zogen nach Werne und ein Jahr später wurden sie mit dem Transport Münster-Osnabrück-Bielefeld nach Riga deportiert. Beide werden auf der Totenliste als auf dem Transport gestorben, geführt. Von Hildegard Arensberg gibt es jedoch 1944 noch einen Eintrag, sie findet sich auf der Transportliste ins KZ Stutthof, doch danach gibt es keinen weiteren Hinweis auf ihr Überleben. Emilie Arensberg heiratete 1939 den Wuppertaler Max David und zog nach Wuppertal. Ihr Bruder Julius zog nachdem er im Jahr 1940 in Köln gelebt hatte zur Familie David nach Wuppertal und im November 1941 wurden Emilie und Max David sowie Julius Arensberg nach Minsk deportiert. Von ihnen gibt es keine weiteren Aufzeichnungen. Im März 1941 zog Hedwig mit Martha und Rosa zum Sölder Kirchweg 27 und bereits im April wurden sie mit allen anderen jüdischen Bewohnern des Hauses gezwungen, nach Dortmund-Huckarde in eine Notunterkunft in der Parsevalstr. 8 zu ziehen. Hedwig wurde im Juli 1942 ins KZ Theresienstadt deportiert und im September 1942 ins Vernichtungslager Treblinka. Es gibt keine weiteren Aufzeichnungen von ihr. Die zwei Töchter Martha und Rosa wurden im Januar 1942 nach Riga deportiert. Sie gelten als verschollen und werden im Riga-Gedenkbuch auf der Totenliste geführt. | |
Hier wohnte Hedwig Arensberg Geb. Rosendahl Jg. 1870 deportiert 1942 Auschwitz ermordet | ||||
Hier wohnte Rosa Arensberg Jg. 1898 deportiert 1942 ermordet in Riga | ||||
Hier wohnte Emilie David Geb. Arensberg Jg. 1893 deportiert 1941 Minsk ermordet | ||||
Hier wohnte Martha Arensberg Jg. 1901 deportiert 1942 ermordet in Riga | ||||
Hier wohnte Siegfried Arensberg Jg. 1905 deportiert 1941 ermordet in Riga | ||||
Kreuzstr. 26 Mitte ⊙51.503557.4565 |
Dez. 2006 neu: 15. Juli 2010 |
4. Hier wohnte Ludwig Klar Jg. 1907 deportiert 1942 ermordet in Riga |
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Hier wohnte Emilie Klar geb. Adler Jg. 1884 deportiert 1942 ermordet in Riga | ||||
Lambachstr. 7 Mitte ⊙51.523217.46468 |
Aug. 2010 | 13.Eva Schiffmann | ||
Grete Schiffmann | ||||
Markus Schiffmann | ||||
Leopoldstr. 4 Mitte ⊙51.520057.46297 |
Mär. 2006 | 7.Hier wohnte Paul Cohen Jg. 1877 deportiert 1942 Theresienstadt tot 1942 |
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Hier wohnte Minna Cohen geb. Rhein Jg. 1871 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 1944 in Auschwitz | ||||
Hier wohnte Hans Frank Jg. 1925 'Heilanstalt' Hadamar ermordet 6.8.1941 |
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Lessingstr. 67 Mitte ⊙51.503557.4565 |
Hier wohnte Ruth Bauernschmitt Jg. 1915 deportiert 1942 Zamosc ermordet |
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Hier wohnte Rosemarie Bauernschmitt Jg. 1920 deportiert 1942 Zamosc ermordet | ||||
Hier wohnte Lore Bauernschmitt Jg. 1925 deportiert 1942 Zamosc ermordet | ||||
Limbecker Str. 6 Lütgendortmund ⊙51.499447.33713 |
Feb. 2008 | 5.Hier wohnte Olga Dannenbaum Jg. 1903 deportiert 1942 ermordet in Riga |
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Limbecker Str. 9 Lütgendortmund ⊙51.500087.33679 |
Okt. 2008 | 21.Hier wohnte Hans-Moritz Bernhard Jg. 1876 deportiert 1942 Theresienstadt tot 16.9.1942 |
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Limbecker Str. 32 Lütgendortmund ⊙51.500117.33514 |
Feb. 2012 | 9.Hier wohnte Berta Hoffmann geb. Dannenbaum Jg. 1863 deportiert 1942 Theresienstadt tot 16.12.1942 |
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Lindenhorster Str. 235 Lindenhorst ⊙51.551867.44709 |
Feb. 2008 | 5.Hier wohnte Adolf Löwenhardt Jg. 1883 Flucht 1936 Holland interniert 1942 Westerbork deportiert 1943 Theresienstadt ermordet 1944 in Auschwitz |
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Hier wohnte Julia Löwenhardt geb. Ten Brink Jg. 1890 Flucht 1936 Holland interniert 1942 Westerbork deportiert 1943 Theresienstadt ermordet 1944 in Auschwitz |
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Lindenhorster Str. 237 Lindenhorst ⊙51.5527.44706 |
Feb. 2008 | 5.Hier wohnte Arthur Kleeblatt Jg. 1903 Flucht Holland interniert Westerbork deportiert 1942 ermordet 1942 in Auschwitz |
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Hier wohnte Hermann Kleeblatt Jg. 1874 Flucht 1939 Holland interniert 1943 Westerbork deportiert 1944 ermordet 1944 in Bergen-Belsen |
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Hier wohnte Lina Kleeblatt geb. Weinberg Jg. 1873 Flucht 1939 Holland interniert 1943 Westerbork tot 1943 |
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Hier wohnte Walter Kleeblatt Jg. 1901 Flucht 1939 Holland interniert 1943 Westerbork deportiert 1943 Sobibor ermordet 23.4.1943 |
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Lütge Brückstr. 2 Mitte ⊙51.516757.46493 |
Hier wohnte Albert Baehr Jg. 1878 deportiert 1942 Zamosc ermordet |
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Hier wohnte Berta Baehr geb. Markus Jg. 1888 deportiert 1942 Zamosc ermordet | ||||
Lütgendortmunder Str. 68 Lütgendortmund ⊙51.4990157.34602 |
Feb. 2008 | 5.Hier wohnte Willy Rothschild Jg. 1896 deportiert 1943 ermordet in Auschwitz |
Für Willy Rothschild wurde der erste Stolperstein in Lütgendortmund verlegt. Die Initiative dazu ging von der Bezirksvertretung aus. Eine Lehrer*- und Schüler*initiative der Heinrich-Böll-Gesamtschule recherchierte zum Schicksal von Willy Rothschild. | |
Lütgendortmunder Str. 133 Lütgendortmund ⊙51.499387.3381 |
Feb. 2012 | 9.Hier wohnte Gertrud Bernstein geb. Jacobi Jg. 1888 deportiert 1942 Minsk ? ? ? |
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Mallinckrodtstr. 111 Mitte ⊙51.52474177.4625245 |
Alfred Apfel | |||
Hedwig Apfel | ||||
Märkische Str. 50 Mitte ⊙51.506687.47281 |
Hier wohnte Arthur Spiegel Jg. 1871 deportiert 1942 Theresienstadt tot 9.3.1943 |
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Hier wohnte Elli Spiegel Jg. 1899 deportiert 1942 Riga ??? | ||||
Hier wohnte Rudolf Spiegel Jg. 1908 deportiert 1942 Riga Stutthof 1944 Buchenwald ??? | ||||
Hier wohnte Henriette Eber Jg. 1866 deportiert 1942 Theresienstadt tot 14.8.1942 | ||||
Märtmannstr. 40 Aplerbeck ⊙51.495857.55599 |
Sep. 2009 | 2.Hier wohnte Walter Löwenstein Jg. 1893 verhaftet Sept. 1944 Lager Weissenfels 1945 Theresienstadt befreit tot an Haftfolgen 19.5.1945 |
Walter Löwenstein heiratete 1931 Johanna Viets, die keine Jüdin war. Aus dieser Ehe ging eine gemeinsame Tochter hervor. Löwenstein war durch diese „bevorrechtigte Ehe“ zunächst geschützt, übernahm den Metzgerbetrieb seiner jüdischen Eltern in der Märtmannstr. 40 und arbeitete bis 1939 als Metzger. Der Betrieb wurde 1939 geschlossen, Löwenstein wurde zur Zwangsarbeit verpflichtet und mit anderen männlichen Juden, die in „bevorrechtigter Ehe“ lebten, im September 1944 in ein Arbeitslager nach Weißenfels deportiert. Mitte Februar kam er ins KZ Theresienstadt. In den Listen der Überlebenden befindet sich sein Name, jedoch kehrte er nicht nach Hause zurück. Nach Aussage von überlebenden Juden in Theresienstadt, Lilli Schlick und Pinkas Medaljon, die ihn persönlich kannten starb er dort an Fleckfieber. Medaljon erklärte seine Leiche gesehen zu haben und dass er im Krematorium verbrannt worden sei. Entsprechend der Aussage wurde er gerichtlich mit Wirkung zum 31. Mai 1945 für Tod erklärt. | |
Meißener Str. 12 Mitte ⊙51.495857.55599 |
Erich Poppert | |||
Ilse Poppert | ||||
Olga Poppert | ||||
Siegmund Poppert | ||||
Münsterstr. 42 Mitte ⊙51.521657.4646 |
Aug. 2012 | 29.Hier wohnte Hans Rosenthal Jg. 1908 unfreiwillig verzogen 1938 Hamburg deportiert 1942 ermordet in Riga |
Hans Rosenthal wurde am 26. August 1908 geboren. Am 27. Januar 1942 wurde er nach Riga deportiert. Er ist wohl im Ghetto Riga oder einer der unmittelbaren Folgestationen umgekommen. | |
Hier wohnte Erich Rosenthal Jg. 1914 eingewiesen 1939 Heilanstalt Aplerbeck 'verlegt' 1940 Landes-Pfegeanstalt Brandenburg ermordet 1940 Aktion T4 |
Erich Rosenthal war geistig behindert und wurde Opfer der nationalsozialistischen Euthanasiemorde. Er war zwischen 1939 und September 1940 in der Provinzial-Heilanstalt Dortmund-Aplerbeck untergebracht. Von dort wurde er am 21. September 1940 in die Anstalt Wunstorf überstellt und wahrscheinlich am 27. September 1940 in Brandenburg vergast. | |||
Feb. 2012 | 9.Hier wohnte Julie Wolff geb. Cohen Jg. 1880 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 19.4.1943 |
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Hier wohnte Hermann Wolff Jg. 1888 deportiert 1942 Riga erschossen 8.4.1945 auf dem Todesmarsch | ||||
Hier wohnte Jeanette Wolff geb. Cohen Jg. 1888 deportiert 1942 Riga befreit / überlebt | ||||
Hier wohnte Juliane Wolff Jg. 1912 deportiert 1942 Riga ermordet 1944 Stutthof | ||||
Hier wohnte Edith Marx geb. Wolff Jg. 1916 deportiert 1942 Riga befreit / überlebt | ||||
Hier wohnte Käthe Wolff Jg. 1920 deportiert 1941 Ravensbrück ermordet 1944 | ||||
Hier wohnte Ruth Sowinsky Jg. 1939 deportiert 1942 Riga ermordet 1943 | ||||
Neuer Graben 55 Mitte |
Sep. 2014 | 5.Hier wohnte Sophie Blankenstein geb. Hochheimer Jg. 1872 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 16.5.1944 Auschwitz |
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Hier wohnte Louis Blankenstein Jg. 1867 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 4.8.1942 | ||||
Oesterholzstr. 80 Mitte |
Dez. 2014 | 11.Hier wohnte David Adler Jg. 1878 'Schutzhaft' 1938 Steinwache deportiert 1942 Theresienstadt 1944 Auschwitz ermordet |
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Hier wohnte Friederike Adler geb. Blumenthal Jg. 1877 deportiert 1942 Theresienstadt 1944 Auschwitz ermordet | ||||
Ostenhellweg 41 Mitte ⊙51.514337.47063 |
Hier wohnte Walter Friede Jg. 1885 deportiert 1942 Riga für tot erklärt |
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Hier wohnte Martha Friede geb. Schickler Jg. 1895 deportiert 1942 Riga ermordet 18.12.1944 KZ Stutthof | ||||
Hier wohnte Ernst Friede Jg. 1923 1938 jüdisches Lehrgut Gross-Breesen überlebt in Schweden | ||||
Hier wohnte Cläre Friede Jg. 1924 deportiert 1942 Riga KZ Stutthof für tot erklärt | ||||
Hier wohnte Julius Nussbaum Jg. 1886 deportiert 1942 Zamosc für tot erklärt | ||||
Hier wohnte Meta Nussbaum geb. Friede Jg. 1888 deportiert 1942 Zamosc für tot erklärt | ||||
Hier wohnte Günter Nussbaum Jg. 1924 Schicksal ??? für tot erklärt | ||||
Hier wohnte Margot Nussbaum Jg. 1929 Flucht 1939 England überlebt in Palästina | ||||
Prinzenstr. 9/11 Mitte ⊙51.51177.46593 |
2009 | Hier wohnte Alice Schanzer Jg. 1897 deportiert 1942 Zamosc ermordet |
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Hier wohnte Helma Schanzer Jg. 1891 deportiert 1942 Zamosc ermordet |
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Hier wohnte Julius Schanzer Jg. 1893 verhaftet 1933 Sachsenhausen deportiert 1942 Zamosc ermordet |
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Hier wohnte Viktor Schanzer Jg. 1860 deportiert 1942 Theresienstadt tot 10. 10. 1942 |
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Rheinische Str. 29 Mitte ⊙51.513587.45171 |
Dez. 2014 | 11.Hier wohnte Max Neugarten Jg. 1896 deportiert 1943 ermordet in Auschwitz |
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Hier wohnte Johanna Neugarten geb. Stern Jg. 1902 deportiert 1943 Auschwitz ermordet 3. 3. 1943 |
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Hier wohnte Liesel Neugarten Jg. 1933 deportiert 1943 Auschwitz ermordet 3. 3. 1943 |
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Hier wohnte Frieda Stern geb. Hurwitz Jg. 1868 deportiert 1942 Theresienstadt befreit/überlebt |
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Ruinenstr. 1 Aplerbeck ⊙51.4930627.557296 |
Okt. 2008 | 21.Hier wohnte Bertha Sternheim geb. Reiss Jg. 1872 deportiert 1942 Riga 1944 Stutthof ermordet |
1901 heiratete Bertha Reiss aus Bobenhausen den Viehhändler Sally Sternheim und zog nach Aplerbeck in die Chausseestr. 29, heute Köln-Berliner Str. 29. Die Ehe war kinderlos, jedoch lebte die Ziehtochter Rega (oder Rechta) Reiss eine verwandte Berthas, in ihrem Haushalt, bis sie 1934 Karl Bruch heiratete und nach Münstereifel zog. 1926 siedelte die Familie in die Ruinenstr. 1 um, dort lebte bereits Sallys Schwester Ida Sternheim. Sally Sternheim starb 1939 an Herzschwäche, Ida Sternheim zog 1941 nach Schwerte und Bertha zum Brackeler Hellweg 146. 1942 wurde Bertha nach Riga transportiert, sie überlebte trotz ihres Alters das KZ Sutthof, starb jedoch vermutlich im harten Winter 1944/45 und wird im Gedenkbuch von Riga in der Totenliste geführt. | |
Ruinenstr. 34 Aplerbeck ⊙51.49367.56061 |
Okt. 2008 | 21.Hier wohnte Mathilde Kratzer Geb. Rosenthal Jg. 1858 deportiert 1942 Theresienstadt tot 9.9.1942 |
Mathilde und ihr Mann Leopold Kratzer wohnten mehrere Jahrzehnte im Haus Ruinenstraße 23, bis sie im Mai 1939 in die Ruinenstr. 28 umziehen mussten und fünf Monate später in den Sölder Kirchweg 27. Dort starb Leopold Kratzer. 1941 musste die 83-jährige Mathilde Kratzer erneut umziehen, diesmal ins „Judenhaus“ Stiftstr. 21. Von dort wurde sie in die Notunterkunft Parsevalstr. 8 verlegt. Mathilde Kratzer wurde am 29. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und auf der Transportliste wurde handschriftlich der 9. September 1942 vermerkt, ihr Todestag. | |
Saarlandstr. 25 Mitte |
Aug. 2012 | 28.Hier wohnte Jacob Szymowski Jg. 1895 Enteignung Zwangseinweisung 'Judenhaus' deportiert 1942 Riga ermordet |
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Hier wohnte Lisa Szymowski Geb. Obergut Jg. 1900 Enteignung Zwangseinweisung 'Judenhaus' deportiert 1942 Riga ermordet | ||||
Hier wohnte Maria Szymowski Jg. 1923 Zwangseinweisung 'Judenhaus' tot 9.11.1940 | ||||
Saarlandstr. 112 Mitte ⊙51.504617.46177 |
Hier wohnte Emilie Goldschmidt Jg. 1888 deportiert 1942 ermordet in Riga |
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Hier wohnte Berta Goldschmidt Jg. 1892 deportiert 1942 ermordet in Riga | ||||
Schlosserstr. 42 Mitte ⊙51.526517.48131 |
Dez. 2006 | 4.Hier wohnte Heinrich Czerkus Jg. 1894 von Gestapo ermordet 1945 im Rombergpark |
Heinrich Czerkus war bereits in der Weimarer Republik für die KPD tätig und wurde 1933 in den Dortmunder Stadtrat gewählt. Beruflich war er als Vereinswart für Borussia Dortmund tätig. Er wurde 1945 verhaftet und in den letzten Kriegswochen im Rombergpark ermordet. | |
Schürener Str. 46 Schüren ⊙51.49357.53522 |
Sep. 2007 | 10.Hier wohnte David Schöneberg Jg. 1883 deportiert 1942 ermordet in Riga |
Paula und David Schöneberg heirateten 1923. Ihre erste Wohnung hatten sie in der Dorfstraße 9, dort wurde auch ihr Sohn Ludwig geboren. Ab Juli 1923 lebten sie bis 1940 in der Schürener Str. 46. Am 19. Juli 1940 wurden die Eltern in das Judenhaus Lindenstraße 45 und der Sohn Ludwig in das Judenhaus Westenhellweg 121 eingewiesen. Von dort wurden alle Familienmitglieder am 27. Januar 1942 nach Riga deportiert. 1943 existieren noch Einträge für Paula und David Schöneberg, in der Totenliste sind sie jedoch nicht zu finden. Sie gelten als verschollen und wurden vom Amtsgericht Hörde 1948 mit dem Datum 8. Mai 1945 für Tod erklärt. Der Sohn Ludwig überlebte das Konzentrationslager und wanderte nach Australien aus. Er lebte später in New South Wales. | |
Hier wohnte Paula Schöneberg geb. Mendels Jg. 1895 deportiert 1942 ermordet in Riga |
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Schüruferstr. 221 Schüren ⊙51.492337.54298 |
Dez. 2006 | 4.Hier wohnte Rebekka Bertha Gollubier geb. Caspari Jg. 1870 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 1942 in Treblinka |
Die Familie Gollubier bestand aus fünf Personen, den Eltern Hermann und Bertha und den drei Söhnen Alfred Aron, Ewald und Herbert. Der Vater Hermann starb 1934, danach gibt es nur ungenaue Aufzeichnungen über das Leben von Bertha und den Söhnen. 1940/1941 zogen sie in die Stiftstraße 15. Bertha wurde am 25. Juli 1942 nach Theresienstadt und zwei Monate später nach Treblinka transportiert. Über ihr Leben gibt es keine weitere Aufzeichnung, sie ist vermutlich auf dem Transport ermordet worden. Alfred Aron wird in der Totenliste des Transportes vom 13. Dezember 1941 von Münster-Osnabrück-Bielefeld nach Riga aufgeführt, genauso wie Ewald und Anna Gollubier, geb. Windmüller, vermutlich die Ehefrau von Ewald. Alfred und Ewald finden sich 1944 in der Lagerliste des KZ Stutthofs. Dort ist Ewald vermutlich gegen Ende des Kriegs umgekommen. Das weitere Schicksal von Alfred Aron und Herbert ist unklar. Evt. wurden sie nach Auschwitz transportiert. | |
Hier wohnte Alfred Aron Gollubier Jg. 1892 deportiert ermordet |
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Hier wohnte Ewald Gollubier Jg. 1898 deportiert 1941 Riga – 1944 Stutthof ermordet |
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Hier wohnte Herbert Gollubier Jg. 1905 deportiert ermordet |
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Schüruferstr. 326 Aplerbeck ⊙51.491267.55339 |
Hier wohnte Helene Schönfeld Geb. Neter Jg. 1892 deportiert 1941 Riga ermordet |
Helene Neter heiratete Max Schönfeld, am gleichen Tag heiratete ihre Schwester Wilhelmine Neter Moritz Schönfeld, den Bruder von Max Schönfeld. Die Brüder Schönfeld stammten aus Nürnberg und waren im Juni 1925 nach Dortmund gezogen und in das Haus der Familie Schönfeld eingezogen. Helene und Max Schönfeld hatten einen Sohn, Erwin Schönfeld. Die Ehe von Wilhelmine und Moritz Schönfeld blieb kinderlos. Moritz Schönfeld zog 1934 zurück nach Nürnberg, 1935 folgten ihm nach Anschlägen auf das Haus und Geschäft der Neters seine Frau Wilhelmine und der Neffe Erwin. 1937 zogen auch Max und Helene Schönfeld nach Nürnberg. Die fünf Mitglieder der Familie Schönfeld wurde im November 1941 nach Riga transportiert und dort verlieren sich ihre Spuren. Im Gedenkbuch der Gedenkstätte Riga werden sie zum Nürnberger Transport zugehörig gelistet. Mit Wirkung zum 8. Mai 1945 wurden sie im Jahr 1955 vom Amtsgericht Nürnberg für tot erklärt. | ||
Schüruferstr. 328 Aplerbeck ⊙51.491267.5535 |
Sep. 2007 | 10.Hier wohnte Albert Cohen Jg. 1873 Flucht Holland deportiert 1943 aus Westerbork Sobibor ermordet April 1943 |
Albert Cohen wurde in Horstmar bei Burgsteinfurt geboren. Er übte unterschiedliche Tätigkeiten aus. Als Lehrer arbeitete er in Holzwickede und in Aplerbeck war er Prediger der Synagogengemeinde, Mitglied der Amtsversammlung und der Gemeindeversammlung sowie der Schuldeputation. In Hörde gehörte er der Kreisversammlung an sowie dem Steuerausschuss des Finanzamtes Dortmund-Hörde. Albert Cohen lebte mit seiner Frau Henriette und seiner Schwägerin Sophie Levy lange in der Schüruferstr 328. 1933 wurde Henriette Cohen verhaftet und in der Steinwache in Dortmund verhört. Danach verließ die Familie noch 1933 Dortmund. Albert Cohen ging nach Hamburg, Henriette Cohen nach Enschede und Sophie Levy nach Düsseldorf. Später trafen sie sich in den Niederlanden wieder. Nach Angaben der Gedenkstätte Westerbork lebten sie in Enschede. Am 12. April 1943 wurden sie verhaftet und kamen in das KZ Westerbork. Acht Tage später nach Sobibor in Polen, wo sie gemeinsam am 23. April 1943 ermordet wurden. | |
Hier wohnte Henriette Cohen Geb. Levy Jg. 1873 Flucht Holland deportiert 1943 aus Westerbork Sobibor ermordet April 1943 | ||||
Hier wohnte Sophie Levy Jg. 1867 Flucht Holland deportiert 1943 aus Westerbork Sobibor ermordet April 1943 | ||||
Sölder Kirchweg 27 Aplerbeck ⊙51.495747.56492 |
Okt. 2008 | 21.Hier wohnte Alex Rosenthal Jg. 1871 deportiert 1942 Theresienstadt tot 1.4.1944 |
Im Haus Sölder Kirchweg 27 wohnte die Familie Rosenthal, vermutlich seit mindestens 1916, denn zu diesem Zeitpunkt wird die Anschrift in Bezug auf die Militärzeit von Alex Rosenthal genannt. Alex Rosenthal war Metzger von Beruf. Zur Familie gehörte die Ehefrau Agnes und die ledige Berta Rosenthal. Im Jahr 1938 zog die verwitwete Emma Süssenwein, eine geborene Rosenthal zu und ab 1941 für kurze Zeit auch Hedwig Arensberg, geb. Rosenthal mit ihren Töchtern Rosa und Martha ein. Anschließend wurden alle zur Parsevalstr. 8 gebracht. Ihr Mobiliar und ihre Vorräte wurden bei diesem Transport zerschlagen. Die sieben Personen wurden in unterschiedliche Konzentrationslager nach Theresienstadt, Auschwitz und Riga deportiert. | |
Hier wohnte Agnes Rosenthal geb. Schönfeld Jg. 1879 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 1944 in Auschwitz |
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Hier wohnte Berta Rosenthal Jg. 1867 deportiert 1942 Theresienstadt tot 17.9.1942 |
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Hier wohnte Emma Süssenwein geb. Rosenthal Jg. 1877 deportiert 1942 Riga ermordet |
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Sölder Str. 67–69 Sölde ⊙51.4994717.587356 |
Hier wohnte/ lehrte Friedrich Menze Jg. 1884 interniert 1944 Sachsenhausen ermordet in Bergen-Belsen |
Friedrich Fritz Menze Sozialdemokrat und von 1928 bis 1931 Hauptlehrer an einer Schule in Dortmund-Renninghausen gehörte dem Hörder Gemeinderat und nach der Eingemeindung von Hörde dem Rat der Stadt Dortmund an. Mit seiner Familie wohnte er in der Sölder Straße 67 neben der Evangelischen Schule Sölder Str. 69. Bis zu seiner Entlassung aus dem Schuldienst 1931 war er dort Schulleiter. Anschließend versuchte er als Erwerbsloser sich und seine Familie durchzuschlagen. Zuletzt wohnte er in der Straße Lohheide 5. Während der Aktion „Gewitter“ wurde er am 22. August 1944 festgenommen und in der Steinwache inhaftiert. Am 12. September 1944 wurde er nach Sachsenhausen-Oranienburg gebracht und in Bergen-Belsen ermordet 1947 wurde er mit dem Datum 8. Mai 1945 für Tod erklärt. Seine Witwe kehrte in der Nachkriegszeit in die Sölder Str. 67 zurück. | ||
Stahlwerkstr. 21 Mitte ⊙51.52357.47883 |
Aug. 2010 | 13.Hier wohnte Manfred Bernhardt Jg. 1929 eingewiesen 1942 'Heilanstalt' Dortmund-Aplerbeck ermordet 3.6.1943 |
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Steinstr. 42 Mitte ⊙51.519477.46221 |
Hier wohnte Paul Winzen Jg. 1911 verhaftet 1940 wg. 'Hochverrat' hingerichtet 12.6.1942 Berlin-Plötzensee |
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Steinstr. 50 Mitte ⊙51.519787.46077 |
Sep. 2007 | 10.Alfred Hillmer Jg. 1893 verhaftet 1934 'Hochverrat' Gestapohaft / gefoltert tot an Haftfolgen 18.6.1934 |
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Heinrich Flach Jg. 1899 verhaftet 1938 'Hochverrat' Gestapohaft / gefoltert Flucht in den Tod 2.4.1938 | ||||
August Dreike Jg. 1889 verhaftet 1945 von Gestapo ermordet 23.1.1945 Steinwache |
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Georg Schmidt Jg. 1905 verhaftet 1934 von Gestapo ermordet 22.3.1934 Steinwache | ||||
Sep. 2007 | 10.Josef Fillo Jg. 1879 verhaftet 8.4.1943 tot 24.4.1943 |
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Eduard Niestatek Jg. 1904 verhaftet 1933 KZ Esterwegen verhaftet 1941 'Hochverrat' tot 25.3.1941 | ||||
Stolzestr. 19 Mitte ⊙51.505587.46139 |
Hier wohnte Jenny Bleicher Jg. 1876 deportiert 1942 Riga ermordet |
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Hier wohnte Berta Bleicher Jg. 1883 deportiert 1942 Riga ermordet | ||||
Hier wohnte Flora Bleicher Jg. 1886 deportiert 1942 Riga ermordet | ||||
Virchowstr. 14 Hörde |
Dez. 2007 | 6.Hier wohnte Jakob Koppel Jg. 1882 deportiert 1943 Theresienstadt überlebt tot an Haftfolgen |
Dr. jur. Jakob Koppel wurde am 8. August 1882 in Norden geboren. Er war jüdischer Anwalt und zog 1919 in die Virchowstraße 14 nach Dortmund und heiratete im gleichen Jahr seine Frau Cläre Gans. Das Ehepaar zog 1934 in die Seydlitzstraße 35 und 1943 in die Hermannstr. 50, von wo es kurz darauf in das KZ Theresienstadt deportiert wurde. Sie überlebten den dortigen Aufenthalt und kehrten 1945 nach Dortmund zurück. Jakob Koppel starb 1952 an den Spätfolgen des KZ-Aufenthaltes. Cläre Koppel dagegen verstarb erst 1996 in Waldniel. | |
Vinckeplatz 7 Mitte ⊙51.50277.45539 |
Dez. 2006 | 4.Hier wohnte Rose Grüneberg geb. Alexander Jg. 1976 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 1944 in Auschwitz |
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Hier wohnte Louis Grüneberg Jg. 1978 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 1944 in Auschwitz | ||||
Wambeler Str. 11 Mitte |
Dez. 2014 | 11.Hier wohnte Franz Hippler Jg. 1895 im Widerstand verhaftet 1935 Zuchthaus 1939–1943 Buchenwald verhaftet 19.2.1945 ermordet April 1945 Rombergpark |
Franz Hippler wurde am 14. April 1889 in Allenstein geboren. Als er neun Jahre alt war, zog seine Familie nach Dortmund. 1929 wurde er Mitglied der KPD. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten wurde Hippler in das Gestapo-Gefängnis Steinwache verschleppt und misshandelt. Nach der Entlassung arbeitete er im Untergrund für die KPD. Im Jahr 1935 wurde er wieder verhaftet und wegen „Vorbereitung des Hochverrats“ verurteilt. Nach Ende der Haft wurde er jedoch nicht entlassen, sondern im Juli 1939 ins KZ Buchenwald deportiert. Im April 1943 wurde er entlassen und kehrte nach Dortmund zurück. Hier wurde er 1945 wieder verhaftet und kurz vor Kriegsende im Rombergpark ermordet. | |
Wengestr. 9 Huckarde |
Dez. 2014 | 11.Hier wohnte Karl Altenhenne Jg. 1878 im Widerstand / KPD mehrmals verhaftet 1934 Esterwegen 1935 entlassen verhaftet 9.2.1945 ermordet April 1945 Rombergpark |
Karl Altenhenne, geboren am 23. Juli 1878 in Huckarde, Hauer, KPD-Stadtverordneter in Dortmund (1928 bis 1933). Altenhenne war vom 24. Mai bis 2. Juni und vom 15. Juni 1933 bis 18. Mai 1934 in „Schutzhaft“, zuletzt im KZ Esterwegen. Die Gestapo nahm ihn und seine Familie am 9. Februar 1945 erneut fest, kurz vor Kriegsende wurde er im Rombergpark ermordet. | |
Wickeder Hellweg 91 Wickede ⊙51.532237.61065 |
Hier wohnte Ruth Oppenheimer Jg. 1932 deportiert 1942 Zamosc ??? |
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Hier wohnte Johanna Oppenheimer geb. Cohen Jg. 1899 deportiert 1942 Zamosc ??? |
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Hier wohnte Levi Cohen Jg. 1870 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet in Treblinka |
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Wickeder Hellweg 118 Wickede ⊙51.532727.61387 |
Sep. 2007 | 10.Alfred Gottschalk | ||
Martha Gottschalk | ||||
Siegmund Gottschalk | ||||
Wieckesweg 44 Brackel ⊙51.519377.53611 |
Hier wohnte Karl Herzberg Jg. 1893 misshandelt von SS tot 12.11.1939 |
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Williburgstr. 6 Mengede ⊙51.573767.38466 |
Hier wohnte Salomon Heimberg Jg. 1892 deportiert 1942 Riga-Stutthof Dachau überlebt |
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Hier wohnte Else Heimberg geb. Bachmann Jg. 1893 deportiert 1942 Riga-Stutthof tot 1944 | ||||
Wittbräucker Str. 4 Aplerbeck ⊙51.490597.55549 |
Dez. 2006 | 4.Hier wohnte Johanna Salomon Jg. 1882 deportiert 1941 Łodz-Chelmno ermordet |
Johanna Salomon lebte und arbeitete im Haus Wittbräucker Str. 4, in dem sich das Manufakturwaren- und Modegeschäft ihres Schwagers Moritz Herzberg befand. Nach der erzwungenen Geschäftsaufgabe zog sie mit Ihrer Schwester und ihrem Neffen, sowie einer weiteren Angestellten nach Essen. Von dort wurde sie am 26./27. Oktober 1941 nach Lotz deportiert. |
Literatur
- Georg Eggenstein (Hrsg): Stolpersteine im Stadtbezirk Dortmund-Aplerbeck Erinnerung Respekt Mahnung, Druckverlag Kettler GmbH, 2012, ISBN 978-3-86206-168-6
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ ISRAEL AG: Stolpersteine in Dortmund-Husen, Aktion des Künstlers Gunter Demnig
- ↑ BVB-Familie verlegt Stolpersteine in Dortmund bvb-fanabteilung.de
- ↑ Jürgen Wenke: Wir erinnern an Otto Meinecke. (PDF) Rosa Strippe, 12. Juni 2014, abgerufen am 12. Juli 2015.
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