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Liste der Stolpersteine in Ilsenburg (Harz)
Die Liste der Stolpersteine in Ilsenburg (Harz) enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig in Ilsenburg (Harz) verlegt wurden. Am 30. Oktober 2010 wurden zehn Steine an vier Adressen verlegt. Fünf Stolpersteine wurden in der Nacht vom 20. auf den 21. März 2012 gestohlen.[1]
Liste der Stolpersteine
Karte mit allen Koordinaten: OSM, Google oder Bing
Adresse | Datum der Verlegung[2] | Person | Inschrift | Bild |
---|---|---|---|---|
Kastanienallee 1 |
30. Oktober 2010 | In der Nacht vom 20. zum 21. Juni 2012 wurde der Stolperstein gestohlen.[1] |
Bernhard Langnas (1897–?)Hier wohnte BERNHARD LANGNAS Jg. 1897 verhaftet 1939 Arbeitslager Wendefurth deportiert 1945 Theresienstadt befreit/überlebt |
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Papenhecke 1 |
30. Oktober 2010 | Alfred Rosenblatt (1931–?) | Hier wohnte ALFRED ROSENBLATT Jg. 1931 Flucht 1939 Palästina überlebt |
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Benno Rosenblatt (1899–?) | Hier wohnte BENNO ROSENBLATT Jg. 1899 verhaftet 1938 Buchenwald Flucht 1939 Palästina überlebt |
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Berta Rosenblatt geb. Engel (1904–?) | Hier wohnte BERTA ROSENBLATT geb. Engel Jg. 1904 Flucht 1939 Palästina überlebt |
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Walter Rosenblatt (1926–?) | Hier wohnte WALTER ROSENBLATT Jg. 1926 Flucht 1939 Palästina überlebt |
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Pfarrstraße 12 |
30. Oktober 2010 | Adolf Block (1896–?) | Hier wohnte ADOLF BLOCK Jg. 1896 verhaftet 1944 Buchenwald Straflager Burg überlebt |
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Rudolf-Breitscheid-Straße 17 |
30. Oktober 2010 | Chiel Eckstein stammte aus Lodz und galt als staatenlos. Als Wohnorte in Deutschland sind Ilsenburg und Halberstadt bekannt. Er war verheiratet mit Frieda geb. Lewkowicz und hatte mit ihr zwei Töchter namens Lola und Minna. Er und seine Frau wurden am 13. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und vermutlich auch dort ermordet.[3][4] In der Nacht vom 20. zum 21. Juni 2012 wurde der Stolperstein gestohlen.[1] |
Chiel Eckstein (1886–?)Hier wohnte CHIL ECKSTEIN Jg. 1886 deportiert 1942 Schicksal unbekannt |
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Frieda Eckstein geb. Lewkowicz stammte aus Lodz. Sie und ihr Mann wurden am 13. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und vermutlich auch dort ermordet.[5][6] In der Nacht vom 20. zum 21. Juni 2012 wurde der Stolperstein gestohlen.[1] |
Frieda Eckstein geb. Lewkowicz (1893–?)Hier wohnte FRIEDA ECKSTEIN geb. Lewkowicz Jg. 1893 deportiert 1942 Schicksal unbekannt |
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Die Tochter von Chiel und Frieda Eckstein konnte 1938 mit ihrer Schwester Minna mit einem Kindertransport nach England fliehen. In der Nacht vom 20. zum 21. Juni 2012 wurde der Stolperstein gestohlen.[1] |
Lola Eckstein (1922–?)Hier wohnte LOLA ECKSTEIN Jg. 1922 Kindertransport 1938 England überlebt |
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Die Tochter von Chiel und Frieda Eckstein konnte 1938 mit ihrer Schwester Lola mit einem Kindertransport nach England fliehen. In der Nacht vom 20. zum 21. Juni 2012 wurde der Stolperstein gestohlen.[1] |
Minna Eckstein (ca. 1920–?)Hier wohnte MINNA ECKSTEIN geboren um 1920 Kindertransport 1938 England überlebt |
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Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Jörg Niemann: Stolperstein-Diebstahl gibt Ermittlern Rätsel auf In: volksstimme.de, 23. März 2012. Abgerufen am 5. Juni 2014.
- ↑ Eberhard Schröder: Verlegung von Stolpersteinen in Ilsenburg am 30.10.2010 Die Linke, Kreisverband Harz. Abgerufen am 5. Juni 2014.
- ↑ – yadvashem.org – Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer – Chiel Eckstein. Abgerufen am 5. Juni 2014.
- ↑ – Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945 – Eckstein, Chiel. Abgerufen am 5. Juni 2014.
- ↑ – yadvashem.org – Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer – Frieda Eckstein. Abgerufen am 5. Juni 2014.
- ↑ – Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945 – Eckstein, Frieda. Abgerufen am 5. Juni 2014.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Liste der Stolpersteine in Ilsenburg (Harz) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |