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Lonny Kellner
Lonny Kellner-Frankenfeld (geb. 8. März 1930 in Remscheid, Nordrhein-Westfalen; gest. 22. Januar 2003 in Hamburg) war eine deutsche Schauspielerin und Schlagersängerin.
Biografie
Lonny Kellner wuchs in Remscheid auf und nahm nach ihrer Schulausbildung Schauspielunterricht und begann ein Gesangsstudium. Es folgten erste Rollen am Bonner Stadttheater und anschließend am Westfälischen Landestheater in Klassikern wie „Minna von Barnhelm“, „Scampolo“ und „Die versunkene Glocke“. Durch Empfehlung von Kollegen konnte sie nach dem Zweiten Weltkrieg 1948 schließlich im Kölner NWDR-Funkhaus erstmals mit einigen Schlagern auftreten. Sie debütierte mit den Liedern: „Wenn ich Dich seh’, dann fange ich zu träumen an“ und „Gib mir einen Kuss durchs Telefon“.
Bald folgten Kabarettsendungen, Hörspiele und Orchesteraufnahmen in vielen Funkhäusern. Ihre ersten großen Hits „Im Hafen von Adano“ und „La le lu“ sang sie im Duett mit René Carol.
1952 hatte Kellner ihren ersten Filmauftritt als Schlagersängerin mit dem Song „Manhattan-Boogie“ in dem Streifen „Königin der Arena“. Es folgten die Filme „Tanzende Sterne“, „Das ideale Brautpaar“, „Die Blume von Hawaii“, „Geld aus der Luft“, „Keine Angst vor Schwiegermüttern“ und „Auf Wiedersehen am Bodensee“.
Mit Filmmusiktiteln wie „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ und „Du, du, du, lass mein kleines Herz in Ruh“ erzielte sie große Erfolge. 1956 heiratete sie Peter Frankenfeld, den sie zuvor auf einer gemeinsamen Tournee kennengelernt hatte. Max Schmeling und Frau Anny Ondra waren Trauzeugen. Der Violinist Helmut Zacharias spielte Lullaby of Birdland. Frankenfeld adoptierte ihren 1951 geborenen Sohn Thomas, der aus einer früheren Beziehung stammte.
Nach der Heirat standen Lonny Kellner-Frankenfeld und Peter Frankenfeld immer öfter gemeinsam vor Kameras und Mikrofonen, sie absolvierten Shows und Tourneen, Soloauftritte schlug sie aus, wie beispielsweise ein lukratives Angebot aus den USA. In ihrem Haus im holsteinischen Wedel errichteten die Eheleute ein Tonstudio und realisierten dort Sketche für Funk– und TV–Sendungen wie die Duette „Bum–Budi-Bum“ oder „Ich bin der Herr im Haus“.
Nach dem Tod Frankenfelds 1979 war Kellner-Frankenfeld als Schauspielerin tätig. So stand sie in 39 Folgen der Familienserie Unsere Hagenbecks vor der Kamera und war in Gastspielen in der ZDF-Serie Das Traumschiff zu sehen. Auch spielte sie Hauptrollen in Ein unvergessliches Wochenende und in einer Episode der Heimatgeschichten. Ihre letzte Fernsehrolle hatte sie 2001 in einer Folge des Großstadtreviers.
Zum Andenken an Frankenfeld stiftete Kellner-Frankenfeld im Jahre 2000 den Peter-Frankenfeld-Preis für künstlerische Vielseitigkeit und humanitäres Engagement.
Sie wurde neben Peter Frankenfeld auf dem Friedhof Wedel bestattet.
Film und Fernsehen (Auswahl)
- 1952: Königin der Arena
- 1952: Tanzende Sterne
- 1954: Das ideale Brautpaar
- 1953: Die Blume von Hawaii
- 1954: Geld aus der Luft
- 1954: Keine Angst vor Schwiegermüttern
- 1955: Musik, Musik und nur Musik
- 1956: Liebe, Sommer und Musik
- 1956: Auf Wiedersehn am Bodensee
- 1971: Glückspilze (Fernsehfilm)
- 1982: Sonny Boys (TV-Spiel)
- 1986: Ein Heim für Tiere - Dr. Bayers Geheimnis
- 1987: Humor ist Trumpf
- 1991: Unsere Hagenbecks (Fernsehserie)
- 1992: Otto - Der Liebesfilm
- 1994: Ein unvergeßliches Wochenende (Fernsehfilm)
- 1997: Heimatgeschichten - Alte Liebe
- 2001: Großstadtrevier - Amok
Weblinks
- Lonny Kellner in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Lonny Kellner auf Filmportal.de
Personendaten | |
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NAME | Kellner, Lonny |
ALTERNATIVNAMEN | Kellner-Frankenfeld, Lonny |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin und Sängerin |
GEBURTSDATUM | 8. März 1930 |
GEBURTSORT | Remscheid, Nordrhein-Westfalen |
STERBEDATUM | 22. Januar 2003 |
STERBEORT | Hamburg |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Lonny Kellner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |