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Lubny
Lubny | |
(Лубни) | |
Basisdaten | |
---|---|
Oblast: | Oblast Poltawa |
Rajon: | Kreisfreie Stadt |
Höhe: | 152 m |
Fläche: | 25 km² |
Einwohner: | 48.122 (1. Januar 2011 [1]) |
Bevölkerungsdichte: | 1.925 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 37500 |
Vorwahl: | +380 5361 |
Geographische Lage: | 50° 1′ N, 33° 0′ O50.01666666666733152Koordinaten: 50° 1′ 0″ N, 33° 0′ 0″ O |
KOATUU: | 5310700000 |
Verwaltungsgliederung: | 1 Stadt |
Bürgermeister: | Wassyl Korjak |
Adresse: | вул. Леніна 33 37500 м. Лубни |
Website: | http://lubnyrada.com.ua/ |
Statistische Informationen |
Lubny (ukrainisch Лубни; russisch Лубны, polnisch Łubny) ist eine Stadt in der zentralukrainischen Oblast Poltawa am rechten Ufer des Flusses Sula mit rund 48.000 Einwohnern[1]. Sie ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Rajons, dem sie als kreisfreie Stadt aber nicht angehört. Der Name des Ortes leitet sich von dem altslawischen Wort lubno (hölzern) ab.
Geschichte
Die Gründung des Ortes erfolgte 988 auf Anweisung des Kiewer Großfürsten Wolodymyr Swjatoslawytch (ukr.: Володимир Святославич). Lubny blieb zunächst für längere Zeit lediglich ein befestigtes Dorf. Nach der Zeit der Mongolenherrschaft konnte es sich zu einer Stadt heran entwickeln, welche bereits im 15./ 16. Jh. das Magdeburger Stadtrecht führte und über einen eigenen Stempel und ein eigenes Wappen verfügte. In der Nähe der Stadt wurde 1619 das Verklärungs-Kloster von Mhar gegründet. 1638 wohnten in der Stadt 2.646 Einwohner, daneben waren 40 Mühlräder in Betrieb. Ab dem 18. Jh. verlor die Stadt aber insbesondere gegenüber dem weiter östlich gelegenen Poltawa an Bedeutung.
1897 hatte die Stadt 10.097 Einwohner, wobei Ukrainer (59,18 %), Juden (29,72 %) und Russen (9,51 %) die größten ethnischen Bevölkerungsgruppen stellten. Einen neuen Entwicklungsimpuls erhielt Lubny 1901 mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz, wodurch in der Folge zahlreiche Industriebetriebe entstanden. So konnte die Stadt im 20. Jh. trotz des russischen Bürgerkriegs und des Zweiten Weltkriegs stark anwachsen. Bis 1989 stieg die Bevölkerungszahl auf 59.478 Einwohner. Im Zuge der Transition hat die Stadt aber zwischen 1989 und 2003 mehr als 15 % ihrer Bevölkerung verloren.
Wappen
Beschreibung: In Blau ein schwarzbekleideter Arm aus dem linken Schildrand hervorbrechend und ein goldener Stock mit Kugel haltend. Eine dreitürrmige silberne Mauerkrone auf mit Goldrand historisierten Schild.
Bildung, Wirtschaft, Verkehr
An weiterführenden Bildungseinrichtungen verfügt Lubny u.a. über ein Technikum für Forstwirtschaft und Buchhaltung, eine technische Schule der Südlichen Eisenbahngesellschaft und eine medizinische Lehranstalt. Der industrielle Schwerpunkt liegt auf dem Maschinenbau, hierbei insbesondere auf der Fabrikation von Werkzeugmaschinen, Instrumenten und Apparaten. Daneben ist die chemisch-pharmazeutische Industrie von Bedeutung. In der Nähe der Stadt werden Öl- und Gasvorkommen genutzt und Torf abgebaut. Lubny liegt an der Europastraße E 40 und an der Eisenbahnstrecke Kiew–Poltawa–Charkiw.
Söhne und Töchter der Stadt
- Ljudmila Rudenko (1904-1986), sowjetische Schachweltmeisterin
- Waleri Galzow (1947), russischer Historiker
Weblinks
Belege
- ↑ 1,0 1,1 Einwohnerzahlen auf Citypopulation.de
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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Lubny aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |