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Lusaka
Lusaka | ||
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Basisdaten | ||
Staat | ||
[[|]] | ||
Höhe | 1.250 m | |
Fläche | 70 km² | |
Einwohner | 1.413.000 (2009) | |
Dichte | 20.185,7 Ew./km² | |
ISO 3166-2 | ZM-09 | |
Webauftritt | www.lcc.gov.zm (englisch) | |
Politik | ||
Bürgermeister | Steven Chilatu | |
Innenstadt von Lusaka |
Lusaka ist die Hauptstadt von Sambia und der Provinz Lusaka. Sie hat 1.413.000 Einwohner.[1]
Geographie
Lusaka liegt in etwa 1250 Meter Höhe über dem Meeresspiegel auf einem Plateau im Süden Sambias.
Geschichte
Die Stadt wurde 1905 von europäischen Siedlern am Ort eines afrikanischen Dorfes gegründet und erhielt ihren Namen nach dessen Häuptling Lusakaa. 1935 wurde sie Hauptstadt der britischen Kronkolonie Nordrhodesien. Mit der Unabhängigkeit Sambias am 24. Oktober 1964 wurde Lusaka Hauptstadt des Landes.
Am 1. Juli 1985 erfolgte ein Bombenanschlag auf das damals hier ansässige Hauptquartier des African National Congress. Eine ähnliches Ereignis ereignete sich erneut am 20. Januar 1988.[2]
Am 5. Juli 2001 wurde der kurz zuvor aus der Regierungspartei MMD aus- und dem FFD (Forum for Democracy) beigetretene Ex-Vizepräsident Paul Tembo auf offener Straße erschossen. Am 10. Juli 2001 wurde der 37. und letzte Staatengipfel der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU) in der Stadt eröffnet.
Wirtschaft
Lusaka ist das wirtschaftliche und politische Zentrum Sambias. Es weitet sich über eine Fläche von 70 km² aus und ist eine der am schnellsten wachsenden Städte Afrikas. Das Stadtzentrum, insbesondere die Independence Avenue und die Cairo Road, ist geprägt von Geschäftshäusern mit den typischen Dienstleistungen urbaner Zivilisation wie Versicherungen, Banken, Börse, Gesundheitssektor, Händlern, Hotels, Reiseveranstalter, Sportclubs usw. Daneben gibt es Industrie (unter anderem Chilanga Cement Ltd.), Transport und Handwerk.
Verkehr
Lusaka ist das urbane Zentrum des Landes. Die Straßen sind im weiteren Stadtzentrum asphaltiert. In viele Richtungen führen asphaltierte Fernstraßen, über die alle Provinzhauptstädte zu erreichen sind. Nach Livingstone, Ndola, Kasama und Nakonde führen Eisenbahnstrecken. Lusaka International Airport mit internationalen Flugverbindungen befindet sich 26 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.
Kultur
Das Stadtzentrum bildet die Cairo Road, an der der New-City-Markt und Kamwala-Markt liegen, die Einkaufszentren der Stadt, sowie das Zintu Community Museum. Östlich davon liegen die Regierungsgebäude in Cathedral Hill und Ridgeway. Weitere Vororte wie Elizabetha Villa, Fairview, Kabulonga, Kabwata (ein Arbeiterviertel mit dem Kabwata Cultural Centre), Madras, Manda Hill (ein weiteres Einkaufszentrum), Northmead (das für sein Nachtleben bekannt ist), Olympia Park, Rhodes Park, Roma, Thorn Park und Woodlands. Anziehungspunkte sind das Lusaka National Museum, das Political Museum, das Zintu Community Museum, das Freiheitsdenkmal, das Gebäude der Zambian National Assembly (Parlament), die Musterfelder Agricultural Society (bekannt für ihre Jahresschauen), die Moore-Töpferei, das Lusaka-Schauspiel, ein Kino, die Kathedrale vom heiligen Kreuz, ein Golfclub, der Lusaka Sports Club, der Zoo und der Botanische Garten des Munda-Wanga-Umweltparks. 1964 wurde dort die University of Zambia eröffnet.
Außerdem pflegt die Stadt eine Städtepartnerschaft mit Duschanbe, Tadschikistan. Danuta Gleed, eine kanadische Schriftstellerin, wurde hier 1946 in einem britischen Flüchtlingslager geboren.
Klimatabelle
Lusaka | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Lusaka
Quelle: wetterkontor.de
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Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Danuta Gleed (1946 - 1996), Schriftstellerin
- Dambisa Moyo (* 1969), Ökonomin
- Alan Rusbridger (* 1953), Journalist und Träger des Alternativen Nobelpreises
Einzelnachweise
- ↑ CIA Factbook: Zambia
- ↑ Cross border raids. auf www.sahistory.org.za
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz (englisch)
- Stadtplan Lusaka
- Chileshe L. Mulenga: The case of Lusaka, Zambia. University of Zambia. In: UNDERSTANDING SLUMS: Case Studies for the Global Report 2003. UN Global Report 2003. auf www.ucl.ac.uk/ (englisch; PDF; 199 kB), enthält Informationen zur Stadtgeschichte und Stadtentwicklung
Vorlage:Navigationsleiste Distrikte von Lusaka
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Lusaka aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |