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Magenbrot
Als Magenbrot bezeichnet man rautenförmige, dünn glasierte, süße Gebäckstücke, die vor allem auf Jahrmärkten und Weihnachtsmärkten verkauft werden.
Magenbrot enthält magenfreundliche – daher der Name – Gewürze wie Gewürznelken, Zimt, Sternanis und Muskatblüten. Für die dunkelbraune Farbe des Magenbrotes ist Kakao verantwortlich. Zum Süßen wurde ursprünglich Honig, heute jedoch auch Zucker verwendet. Magenbrot ist eine Spezialität aus der Nordschweiz und Süddeutschland, wo es schon früher als „Kräuterbrot“ bekannt war, als es noch nicht mit Schokolade versetzt war. In der Schweiz wird heute Magenbrot vorwiegend an Herbstmärkten durch Marktfahrer und Schausteller verkauft. Es ist jedoch auch vermehrt in den Regalen der Schweizer Grossverteiler anzutreffen. [1]
In Kochbüchern, die vor 1946 erschienen sind, finden sich Magenbrot-Rezepte, die nichts mit dem auf Jahrmärkten verkauften Magenbrot zu tun haben. Dieses wurde früher auch Alpenkräuter-Brot genannt.[2]
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Magenbrot aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |