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Maja Maranow
Maja Maranow (* 20. März 1961 in Nienburg/Weser; † 4. Januar 2016 in Berlin)[1] war eine deutsche Schauspielerin.
Leben
Maja Maranow besuchte von 1978 bis 1981 die Schauspiel- und Musical-Schule in Hamburg und wurde anschließend von den Städtischen Bühnen in Lübeck engagiert. Danach kehrte sie zurück nach Hamburg ans Thalia Theater.
Neben vielen Rollen in Fernsehserien wie beispielsweise Der Alte, Derrick, Siska, Peter Strohm, Tatort und Ein Fall für zwei spielte sie auch in Dieter Wedels Der Schattenmann, Die Affäre Semmeling und Der König von St. Pauli mit. Ihren Durchbruch hatte sie 1989 in der ZDF-Serie Rivalen der Rennbahn.[2]
Ab 1994 war sie regelmäßig als Verena Berthold in der Krimiserie Ein starkes Team zu sehen, in der sie neben Florian Martens, mit dem sie in den 1990er-Jahren zwei Jahre liiert war,[3] eine Hauptrolle spielte. Am 24. August 2015 wurde bekanntgegeben, dass sie aus der Serie ausscheidet und sich künftig verstärkt Einzelfilmen widmen wolle.[4] Die letzte (64.) Folge der Serie mit Maja Maranow wurde unter dem Folgentitel Geplatzte Träume am 9. Januar 2016 ausgestrahlt.[5]
Maja Maranow, die ihr Privatleben weitgehend vor der Öffentlichkeit abschirmte,[6] lebte zuletzt in Berlin-Charlottenburg. Sie starb am 4. Januar 2016 im Alter von 54 Jahren an Brustkrebs.[7][8]
Filmografie (Auswahl)
- 1982: Maxe
- 1983: Tage im Hotel
- 1984: Der Hochzeitstag
- 1984: Tatort: Täter und Opfer (Fernsehreihe)
- 1985–1993: Der Fahnder (Fernsehreihe, zwei Folgen)
- 1988: Ein ungleiches Paar
- 1988: Tatort: Programmiert auf Mord (Fernsehreihe)
- 1989: Peter Strohm (Fernsehserie, Folge Tod eines Freundes)
- 1989: Rivalen der Rennbahn (Fernsehserie, 11 Folgen)
- 1989–1991: Jolly Joker (Fernsehserie, 21 Folgen)
- 1990: Der neue Mann (Ulli Degen)
- 1990: Ex und hopp
- 1991: Derrick: Offener Fall (Fernsehserie, Folge 200)
- 1991: Tatort: Der Fall Schimanski (Fernsehreihe)
- 1992: Der nächtliche Besucher
- 1993: Engel ohne Flügel
- 1995: Man(n) sucht Frau
- 1994–2016: Ein starkes Team (Fernsehserie, 64 Folgen)
- 1996: Der Schattenmann
- 1996: Kindermord
- 1998: Der König von St. Pauli
- 1998: Die Unbestechliche (Fernsehserie, 8 Folgen)
- 2001: Späte Rache
- 2002: Siska – Der Mann im Garten
- 2002: Die Affäre Semmeling (Fernsehsechsteiler)
- 2002: Polizeiruf 110 – Vom Himmel gefallen
- 2002: Liebe Schwester
- 2003: Kommissarin Lucas – Die blaue Blume
- 2003: Tatort: Die Liebe der Schlachter (Fernsehreihe)
- 2004: Liebe nach dem Tod
- 2007: Das Glück am anderen Ende der Welt
- 2008: Nachtschicht – Blutige Stadt (Fernsehreihe)
- 2007: Zeit zu leben
- 2009: Mein Leben – Marcel Reich-Ranicki
- 2010: Hinter blinden Fenstern
- 2011: Mord in bester Familie
- 2012: Eine Frau verschwindet
- 2014: Die geliebten Schwestern
- 2016: Nachtschicht – Der letzte Job (Maranows letzter Film[9])
Literatur
- Maja Maranow im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Auszeichnungen
- 1999 Goldener Gong zusammen mit Florian Martens für ihre Darstellungen in Ein starkes Team: Braunauge
Weblinks
- Literatur von und über Maja Maranow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Maja Maranow in der Internet Movie Database (englisch)
- [ Maja Maranow] bei filmportal.de
Einzelnachweise
- ↑ Maja Maranow ist tot. In: ZDFheute. 8. Januar 2016, abgerufen am 8. Januar 2016.
David Denk: Schauspielerin Maja Maranow ist tot. In: Süddeutsche.de. 8. Januar 2016, abgerufen am 8. Januar 2016.
Trauer um Maja Maranow. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 9. Januar 2016, abgerufen am 9. Januar 2016. - ↑ Schauspielerin Maja Maranow überraschend gestorben. In: Welt Online. 8. Januar 2016, abgerufen am 9. Januar 2016.
- ↑ Florian Martens: Aus Liebe wurde echte Freundschaft. In: Bild.de. Abgerufen am 9. Januar 2016.
- ↑ Nach über 20 Jahren – Maja Maranow verlässt „Ein starkes Team“. dpa-Artikel auf T-Online.de, 24. August 2015.
- ↑ Ein starkes Team – Geplatzte Träume. ZDF-Programmankündigung, 9. Januar 2016.
- ↑ Eric Leimann: Maja Maranow. Interview in Teleschau – der Mediendienst, März 2008. Abgerufen am 9. Januar 2016.
- ↑ Hannes Roß: „Am Ende verzweifelte sie an ihren Aussetzern“. Stern.de, 13. Januar 2016, abgerufen am 14. Januar 2016.
- ↑ Sylvia Margret Steinitz: Maja Maranow: Niemand sollte von ihrer Krankheit erfahren. Stern.de, 9. Januar 2016, abgerufen am 9. Januar 2016.
- ↑ ZDF-Krimi „Nachtschicht“ – Ein letzter neuer Film mit Maja Maranow auf tagesspiegel.de abgerufen am 16. Januar 2016
Personendaten | |
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NAME | Maranow, Maja |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 20. März 1961 |
GEBURTSORT | Nienburg/Weser, Niedersachsen, Deutschland |
STERBEDATUM | 4. Januar 2016 |
STERBEORT | Berlin, Deutschland |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Maja Maranow aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |