Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Marie-Elisabeth Klee

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kandidatenplakat der CDU zur Bundestagswahl 1965

Marie-Elisabeth Clara Wilhelmine Cornelia Klee, geb. Freiin von Heyl zu Herrnsheim (* 13. Januar 1922 in Worms; † 11. Februar 2018 in Bobenheim-Roxheim)[1] war eine deutsche Politikerin (CDU). Sie war von 1961 bis 1972 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Leben

Marie-Elisabeth Klee war Enkelin des Wormser Fabrikanten Cornelius Wilhelm von Heyl zu Herrnsheim und Tochter des hessischen Landtagsabgeordneten Ludwig von Heyl zu Herrnsheim. Nach Ablegung des Abiturs 1940 an der Eleonorenschule in Worms absolvierte sie bis 1941 eine hauswirtschaftliche Ausbildung an der Landfrauenschule in Obernkirchen und leistete im Anschluss Reichsarbeitsdienst. Wegen des Zweiten Weltkrieges musste sie ihr 1942 an der Universität Frankfurt aufgenommenes Studium der Geschichte bereits im selben Jahr aufgeben. Von 1942 bis Kriegsende arbeitete sie bei der Archivkommission des Auswärtigen Amtes, ab 1944 als Assistentin. 1945 heiratete sie den Diplomaten Eugen Klee und verbrachte mehrere Jahre in Lateinamerika. Nach dessen Tod bildete sie sich 1957/58 am Sprachen- und Dolmetscherinstitut in München fort.

Marie-Elisabeth Klee trat 1958 in die CDU ein.[2] Sie betätigte sich aktiv in der Frauenvereinigung der CDU. Ab 1959 war sie Vorsitzende der Frauenvereinigung der CDU Worms und wurde 1963 Bezirksvorsitzende der Frauenvereinigung der CDU Rheinhessen. Ab 1964 war sie Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstandes der CDU Rheinland-Pfalz. Bei den Bundestagswahlen 1961, 1965 und 1969 zog sie jeweils über die Landesliste der CDU in den Deutschen Bundestag ein, dem sie bis 1972 angehörte.[3] Von 1965 bis 1973 war sie Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates und der Westeuropäischen Union (WEU).

Von 1973 bis 1978 leitete Marie-Elisabeth Klee das Auslandsreferat im Kultusministerium des Landes Rheinland-Pfalz. Von 1986 bis 1993 war sie Vorstandsvorsitzende des Deutschen Komitees der UNICEF.

Zuletzt lebte sie bis zu ihrem Tod am 11. Februar 2018 auf dem alten Familienbesitz in Bobenheim-Roxheim. Sie wurde 96 Jahre alt.

Ehrungen

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Marie-Elisabeth Klee verstorben. Nibelungen Kurier, 12. Februar 2018, abgerufen am 13. Februar 2018.
  2. CDU Worms: Ehemalige Bundestagsabgeordnete Marie-Elisabeth Klee für 60 Jahre Treue zur CDU geehrt. CDU Worms, 10. Februar 2018, abgerufen am 14. Februar 2018.
  3. Handbuch des Deutschen Bundestages. Materialie Nr. 127 der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages vom April 1998, S. 107, ISSN 0344-9130, pdf-Fassung, 1,20 MB
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Marie-Elisabeth Klee aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.